Experten gesucht! Welche Orgel ist das?

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Erstmal ein grosses Hallo in die Runde!

Ich habe noch eine alte Orgel. Könnt ihr mir genaueres dazu sagen? Angeblich soll sie ca 50 Jahre alt sein. Ich finde kein Fabrikat, nichts! Den Staubflecken bitte keine Beachtung schenken. ;-)

Danke, viele Grüsse

14215722660241206594776.jpg
 
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Wie findest du sie selber? Vermutest du noch irgendeinen Wert? :)
 
Nein, einen Wert eigentlich nicht. Mich würde nur mal Fabrikat etc interessieren.
 
hi
dann sind aussagekräftigere Fotos sicher angebracht ( Gesamtoptik )
Ist keine Bezeichnung von außen zu sehen dürften Fotos vom Inneren evtl Hinweise geben.
Notfalls können auch Schriftzüge ( Kupferlayout etc ) auf den verwendeten Platinen darüber Auskunft geben.
Oftmals verwenden Hersteller identische Baugruppen für verschiedenste Modelle.
Aufgrund des Ziermetallgitters kann man das Modell in den 50 / 60er Jahren datieren wo so etwas Mode war.
 
Okay, danke für die Antwort. Aber aufschrauben kommt nicht infrage. Bin absoluter Laie.

Schade, dann kann man wohl nichts machen!
 
Naja, wenn Aufschrauben schon ein Problem darstellt und schärfere Fotos ebenso , können auch wir nichts machen.

Mit Lupe kann ich am rechten Klangfarbenschalter ein " CLARINET " ausmachen.
Einmanualig mit 49 Tasten und nur drei Klangfarben lassen auf "kleines Innenleben" schließen.
Kann sich aber auch durchaus um eine Gebläseorgel handeln, wobei dann die Ziergitter Sinn machen.
 
Das mit den Zahlen sieht irgendwie nach Bontempi aus ;)
 
Ich würde auch auf eine Gebläseorgel tippen, die anderen beiden Registerschalter sehen nach "BASSOON" und "MASTER" aus, das würde auch passen:
Durchschlagende Zungen wie ein Akkordeon, ein 16'-Register (BASSOON), ein 8'-Register (CLARINET) und beide zusammen (MASTER).

An Bontempi hatte ich auch gedacht, aber die waren eher aus Plastik und hatten meist noch "Akkordknöpfe" links.
Sieht aber trotzdem italienisch aus. Vielleicht aus dem Farfisa-Umfeld? Dann wäre auch der Bezug zum Akkordeon da.
 
Gebläseorgel müßte dann aber einen Kniehebel an der Unterseite haben oder zumindest eine Öffnung dafür um das Gestänge einzufädeln.
 
hi
Auf der verlinkten Angebotsseite ist der gesuchte Kniehebel oben drauf liegend zu sehen.
Somit eindeutig klar :
Eine Gebläseorgel wie sie von Hohner hergestellt wurden.
Die Tastennummerierung mit Zahlen und "+" Zeichen ist jedoch untypisch für Hohner und eher einer italienischen Marke zuzuordnen.
 
An Bontempi hatte ich auch gedacht, aber die waren eher aus Plastik und hatten meist noch "Akkordknöpfe" links.
Sieht aber trotzdem italienisch aus. Vielleicht aus dem Farfisa-Umfeld? Dann wäre auch der Bezug zum Akkordeon da.

Ja, stimmt schon. Allerdings gibt es lt. Wikipedia Bontempi seit 1932. Ich dachte, dass das vielleicht ein Model aus einer Zeit ist, bevor die angefangen haben diese ganz billigen Plastikorgeln zu bauen.

Edit:
Schau an, Farfisa gibt's auch mit Zahlen ;)
farfisa_02.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Aprospos Zahlen ...............
Da gab es doch früher auch noch Orgelschulen unter dem Motto
Spielen nach Zahlen .... die leichteste Methode ein Tasten Instrument zu erlernen :lol:

Ich habe mal einem Bekannten eine Gebläseorgel von Hohner ( auf dem Flohmarkt entdeckt) geschenkt,
weil er auf diesem Instrument seine ersten Gehversuche mit Musik unternommen hatte.
Die Optik sah jedoch völlig anders aus und Hohner ist eigentlich für eine konstante
Modellreihe bekannt. Zahlen über den Tasten hat man nie verwendet.
 
Gebläseorgel müßte dann aber einen Kniehebel an der Unterseite haben oder zumindest eine Öffnung dafür um das Gestänge einzufädeln.

Ich weiß nicht, wozu eine zeittypische elektrische (!) Gebläseorgel an der Unterseite eine Öffnung für ein Gestänge oder einen Kniehebel bräuchte.
Viele dieser Modelle waren doch "Tischorgeln" (der Ausdruck "Tischhupe" paßt zu keinem Instrument besser! ;)), die schon allein durch die Tischplatte, auf der sie standen, keinerlei Zugang von unten ermöglichten... :gruebel:


Eine Gebläseorgel wie sie von Hohner hergestellt wurden.
Die Optik sah jedoch völlig anders aus und Hohner ist eigentlich für eine konstante
Modellreihe bekannt.
Sag ich doch...
Vor allem war hierzulande Hohner so vorherrschend und verbreitet im Markt, daß man dieses Modell doch kennen müßte... Die zeitgenössischen Hohner-Gebläseorgeln (Organetta & Co.) sahen jedoch völlig anders aus.
Deshalb kam ich ja auf die Italiener.


Die Tastennummerierung mit Zahlen und "+" Zeichen ist jedoch untypisch für Hohner und eher einer italienischen Marke zuzuordnen.
Echt? Die kleinen Hohner Gebläseorgeln waren doch auch als Hobby- und Anfängerinstrumente gedacht, deshalb hat die genannte "Organetta" auch Zahlen und die kleine "Lilput" hat sogar Pluszeichen über den scharzen Tasten:

liliputklein.jpg


Aber Du hast recht, die größeren (wie z. B. Organa) hatten keine Zahlen. Auch das war auch mit ein Grund für mich, von Hohner abzukommen.


Schau an, Farfisa gibt's auch mit Zahlen ;)

Genau: und es gibt auch Farfisa "Pianorgans" mit ebenfalls drei Registerschaltern, mittig angeordnet.
Also irgendwie paßt das alles schon in dieses italienische Umfeld rund um Farfisa.
Der Meinung scheint ja mittlerweile auch happyfreddy zu sein. :)

Viele Grüße
Torsten
 
Auf dem Foto der Ebay Offerte war der Kniehebel abgebildet.
Dieser Kniehebel dient bei Gebläseorgeln zur Drehzahlregelung des Motors , womit bedingt durch größeren
Luftstrom die Lautstärke geregelt wird.
Die Mechanik dieser Kniehebel ( mit Rückholfeder) gleicht der der ersten WahWah´s für Orgeln und war meist an der Position des Fußschwellers an der Unterseite des Oberteils eingelassen . Böhm hatte anfangs auch solch eine Konstruktion bei der nT Serie
 

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