Extrem helle Spiegelkugel?

topo
topo
HCA Recording
Ex-Moderator
HCA
Zuletzt hier
18.04.24
Registriert
05.07.04
Beiträge
8.885
Kekse
27.780
Ort
Frankfurt a.M.
Ich hatte in 2019 (vor der Pandemie) in einem Club auf Ibiza, (kann mich aber nicht mehr genau an den Club erinnern) einen extrem hellen "Spiegelkugel-Effekt" gesehen.
D.h. hier wurde eine Spiegelkugel, ich vermute mal mit 5x5 mm Spiegeln, mit einem extrem hellen Spot angestrahlt (weißes Licht mit hohem blau Anteil). Die weißen Lichtpunkte waren so hell, dass man denken könnte, die brennen sich auf der Projektionsfläche ein. Der Effekt ist gefühlt intensiver als vom farbigen Laser.
Das ging über alles, was ich in den letzten Jahrzehnten an Spiegelkugeln/Effekte gesehen habe, weit hinaus.
Sicherlich war das kein 3W Pinspot mit 4 Grad Winkel, der diese Lichtpunkte erzeugt hat.
Habt ihr so etwas auch schon mal gesehen und/oder eine Idee, mit welcher Kugel und mit welchen Strahlern/MH's (Watt/Lumen/Winkel) die das gemacht haben?

Topo :cool:
 
Eigenschaft
 
Das könnte mittels Beam-Moving-Head realisiert worden sein, in amtlich gibt's da z.B. bei Clay Paky die Sharpy-Familie, oder bei Robe die Pointes. Im Lowcost-Bereich gibt es auch einiges mit 5R-/15R-Leuchtmittel.

Bei der Kugel hilft es dann, die Spiegel ordentlich zu putzen :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
die Kugel selbst leuchtet ja nicht, diese wird angestrahlt. Meist werden solche Sachen geleast in Clubs.

Clay Paky hatte auch 1200 Watt Scanner mit Entladungslampen. Neuere Geräte bis hin zu 1600 Watt LED Engines in Movinglights

Vielleicht sogar Space Cannon bis 50 KW

Blauanteil evtl. duch Entladungslampen oder Xenon-Brenner, die bei Space Cannon eingesetzt werden

So was vielleicht ?

https://www.spacecannonsne.it/portfolio-items/san-giovanni-x3/?portfolioCats=157
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Es gab Mal von ACR die Supernova, damals hat die Marketingabteilung den Claim rausgehauen, das Ding hätte eine höhere Leuchtdichte als die Sonne.
Funktionsprinzip war eine schwarze, rotierende Metallkugel mit sehr kleinen Bohrungen, im Mittelpunkt der Kugel eine Entladungslampe, deren Lichtpunkt dem Durchmesser der Bohrungen entsprach. Im Ergebnis praktisch kohärente Lichtstrahlen in gleißendem, bläulichen Weiß.
Vorteil gegenüber der Spiegelkugel: kein Streulicht.
Nachteil: eingeschränkte Betriebszeit und ein Vorschaltgerät, dass ständig unter Rauchentwicklung kollabierte
Eventuell sowas?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mal frei in den Raum rein gedacht: je näher man die Lichtquelle an die Kugel bringt, um so heller wird ja der Lichtpunkt, da das Licht ja eine kürzere Strecke zurücklegen muss.
Wenn man nun eine Kugel "nur" z.B. 3 Meter hoch hängt und die Licht Quelle(n) nahe (z.B. 50 cm) an der Kugel positioniert, müsste man doch mit "weniger" Power was helleres (als normal) an Lichtpunkten auf dem Boden erzeugen können. Oder mache ich hier einen Denkfehler?
Man müsste mal mit 40W, 100W oder 300W LED Spots/Beams/MH Tests fahren.

Topo :cool:
 
Das kommt darauf an, wie gut der Strahl gebündelt ist. Solange alles Licht auf der Kugel ankommt, sollte das sehr hell sein. Da ist es für die Einzelstrahlen sogar besser, wenn der Öffnungswinkel der Quelle klein ist (also Quelle weiter weg), weil der Strahl sich nicht so sehr aufweitet.
Einfaches Gesetz, Strahlengang, Optik.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe durch Zufall eben ein Video gefunden, wo der Effekt im "Ansatz" sichtbar wird.
Aus dem frisch 2021 renovierten EsParadis Club (gegenüber vom Eden) auf Ibiza.
Auf jeden Fall, kann man hier von dem Comeback der Spiegelkugel sprechen.:cool:
Zu sehen ab:
  • 0:46 etwas
  • 0:58 in gelb
  • 2:12 und 2:58 recht gut


Hier wahrscheinlich mit lichtstarken MH's gemacht?

Topo :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich da mal Marc Brickman zitieren darf: "We must be in germany - they use mirrorballs..."
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben