FA-06 oder Krome EX 61

Welche Workstation empfehlt Ihr für mein Anliegen?

  • Korg Krome EX 61

    Stimmen: 1 100,0%
  • Roland FA-06

    Stimmen: 0 0,0%
  • MX-49 o.ä. per MIDI triggern

    Stimmen: 0 0,0%

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LordB
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Hallo Community.

Ich nutze derzeit ein Casio MZ-X500. Ein Mix aus Arranger und Workstation.

Ich habe bereits ein paar Cover-Songs (Pop, Rock, Deutschpop, Synthiepop) in den MIDI Sequenzer gespielt und begleite davon einzelne Parts dann, während die Sängerin halt singt.

Ich möchte mich nun vor allen Dingen klanglich verbessern. Natürliche/Akustische Instrumente sind wahrlich nicht die Stärke des MZ-X. Es punktet bei den Synths.

Wichtig ist mir unbedingt einen einfach zu bedienenden Sequenzer mit Count-In, Overdub, Punch-In Aufnahme zu behalten um weiterhin cover-Stücke einzuprogrammieren.
Takte sollten kopierbar sein um zügig mit copy paste voran zu kommen.
Da ich mich manches mal doch noch verspiele sollte es möglich sein einzelne Events/Noten zu korrigieren und natürlich wäre eine Quantisierung nicht falsch.

All das beschriebene kann das Casio gut mittels Touchscreen und Drehreglern abbilden. Yamahas PSR-S Serie kann Dicerses schon nicht, wie Count In oder copy paste.

Am Computer verbringe ich bereits den gesamten Arbeitstag, weshalb ich das definitiv nicht am PC machen möchte!

Natürlich sollen die Stücke schnell nebst Registrierung des Keyboards abrufbar sein, für den Live-Betrieb.

Um mich klanglich zu verbessern stehen für mich nun Korg Krome EX 61 und Roland FA-06 zur Wahl.

Beim Krome EX stört es mich, dass ich keinen Line In habe. Ich besitze noch einen Behringer Deepmind, der am Casio immer per Line In durchgeschliffen wird, was Kabel zum Pult und Inputs spart.
Nett ist, dass es so viele Rhythmen direkt im Gerät gibt, aber für bestimmte Songs passen die wohl
nur selten, dass ich sie eh zum Großen wieder selbst einspielen müsste. Zudem habe ich nichts von Intros/Outtros/Fills gelesen oder entdeckt.

Das FA-06 hingegen scheint in die Richtung was zu haben und auch die Möglichkeiten des Sequenzers schauen gut aus, was ich in Videos gesehen habe.
Die Bedienung ohne Touch funktioniert wohl auch gut. Das es Inputs für Mic (nebst Vocoder) und Line besitzt finde ich gut.

Nun ist es auch so, dass ich mich auch an eigene Musik wagen will, wozu das Krome EX mit seinen Combinations und Patterns/Rhythmen sehr einlädt.
Sowas ist genau mein Ding, mit vielen Layern zu arbeiten. Daher damals auch der Kauf der MZ-X500 Casios.

Kann ich solche mehrschichtigen Soundteppiche auch mit dem FA-06 erzeugen? Die Samplepads können jedenfalls keine MIDI Events senden und sind auch nicht Anschlagdynamisch.

Das FA ist nun auch seit 6 Jahren am Markt und das Krome EX recht neu. Lohnt sich da noch fast 1000€ für das Roland FA auszugeben oder ist es schlauer noch abzuwarten ob in Kürze (nächste zwei Monate) was Neues kommt?

——-

Eine ganz andere Idee wäre noch: das MZ-X500 weiter zu benutzen und per MIDI einfach ein externes Gerät, zB. ein Yamaha MX49 anzutriggern. Sofern der Sequenzer im MZ-X500 das ermöglicht. dank Line In könnte das sicher auch eine Idee sein.

Freue mich über eure Meinungen und Vorschläge.
 
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Letztere Idee funktioniert übrigens nicht, das MZ-X500 kann aus dem Sequenzer heraus keine anderen Geräte adressieren.

Aber mal ganz anders gedacht. Ich habe ein iPad und sogar eines als Backup...
Mit GarageBand habe ich schon diverse Recording Projekte erfolgreich durchgeführt.

... und schlecht klingen die Instrumente in GB auch nicht. Ich könnte meine Backing-Tracks in Garageband auf dem iPad einspielen und die Live Parts zB. mit nem Korg Kross 2 begleiten, wobei ich das iPad an den Line In anschließe. Das Kross 2 ist ultra Leicht und arbeitet sogar auf Batterien und klingt ziemlich gut. Für Live sicher nicht schlecht.

Kein Gefummel mehr, denn der Editor am iPad ist sehr gut, eine seit Jahren unterstützte Plattform, und ich muss zum erstellen nicht am PC sitzen sondern kann das iPad auf mein Roland FP30 stellen ...

Macht das jemand hier Ggf. schon so? Ist das Praxistauglich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Korg PA700 is ein sehr gut wahl, arranger aber auch workstation un synth weil du kanst deine eigene sounds machen.
Der Modx is auch sehr gut.

Beiden sind ein besser wahl als der Krome un Fa.
 
Hm, okay, danke für den Hinweis. Ich habe mir derzeit den Krome EX bestellt und schaue ihn mir an. Der Preis war sehr gut zu dem Zeitpunkt und zum PA700 wären es nochmal 220 Euro mehr. Die Arranger-Funktion brauche ich nicht, da ich meine Songs ja komplett selbst einspiele und auf vorgefertigte Begleitungen und fertige Songs verzichte.

Einzig, das der EX keine Pattern-Tasten hat - kann man sich nur auf die Keyboard Tasten legen - und keinen Line-In für meinen DeepMind, sodass ich noch einen zusätzlichen Kleinmixer brauche, finde ich allerdings schade. Die vielen integrieren Drum Rhythmen sind schon sehr nett, damit kann ich viel anfangen.

Kann ich mit dem PA denn auch solche Combinations bauen mit mehreren Timbres je Sound? Geht ja hier mit bis zu 16.
Ggf mache ich die 220 Euro noch locker.
 
Leider kann ich dir kein antwort geben weil ich habe der PA700 nie benutzt, nur in shop alle die sounds probiert.
Du kannst mit der Bedienung einlatung sehen ob es gibt was du suchst,
https://www.libble.de/korg-pa-700/p/826437/#pf88


Uber der Modx, ich habe dieser video gestern gefunden, der Pattern Sequencer drin ist sehr gut, und einfach. Er hat auch ein normal 16 tracks sequencer.




Wenn du kein arrangement funktion brauchst, der Modx hat alles zum komponieren, und klingt noch besser als der PA700.

 
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Ich Danke Dir. Ich freunde mich gerade mit dem Krome EX an ... mal sehen ob er bleibt.
 
Also Yamaha kommt mir aktuell nicht mehr ins Haus, da die Sequenzer nichts für mich taugen: es fehlen Copy & Paste, sowie Overdub Aufnahmen und Step-Editierung


Nun habe ich mich mit dem Krome EX in den letzten Tagen sehr auseinander gesetzt und muss sagen, dass ich gegenüber meinem Casio MZ-X 500 einige Dinge vermisse:

- fehlendes USB-Interface und keine Möglichkeit in WAVE auf einem Speichermedium aufzunehmen oder gespeicherte Sequenzer-Songs als Wave-File auszugeben - ich brauche zusätzlich also ein externes Recording. Das vermiest es mir derzeit richtig, da ich mein iPad nicht als DAW nutzen kann. Das Casio zeichnet direkt auf einen USB Stick auf und man kann im Sequenzer gespeicherte Songs ebenfalls durch Abspielen als Wave-File auf USB speichern.
- keine Sample-Pads, die im Casio übrigens Anschlagdynamisch in 3 Stufen sind, das hat nicht mal das Roland FA. Über diese kann man beim Casio auch eigene Pattern und Arpeggien abfeuern, das geht beim Krome EX nur über die Klaviatur, wodurch man diese Tasten für die Performance verliert.
- das Fehlen des Line-In, worüber ich meinen DeepMind eingeschliffen habe. Das spart einen externen Mixer, den ich jetzt anschaffen musste

Gut hingegen finde ich die Sounds und Combinations. Klanglich ist der Krome EX das, was ich mir vorstelle.
Auch der Sequenzer lässt sich sehr gut bedienen und kann externe Geräte steuern, was das Casio nicht kann. Heißt, ich kann meinen DeepMind damit steuern. Das spricht absolut für den Krome EX.

Also, irgendwie bin ich jetzt nicht recht weiter, weil mir die genannten Features, insbesondere für das Recording ohne Computer fehlen. Auch wenn es mich klanglich überzeugt. Die Steuerung externer Geräte durch den Sequenzer ist allerdings toll, das fehlt dem Roland FA z.B.

Hat noch jemand eine Idee?
 
Hmm, ich habe den MODX und auch wenn ich mich nicht sonderlich mit dem Sequencer auseinandergesetzt habe, so hat er doch alles was Du am Krome EX vermisst und oben am MODX bemängelst.
Overdub ist möglich, Copy/ Paste natürlich auch, Step Editing bin ich mir nicht sicher, aber:
- er hat Audio Eingänge (1x Stereo), incl. Lautstärkeregler. Eingangssignal kann auch mit aufgenommen werden.
- Kann auf USB als Audio aufnehmen
- Die Steuerung externer Geräte, bzw triggern externer Klangerzeuger sollte eigentlich jede moderne Workstation können.

Ich frage mich allerdings, warum Du den Krome EX gekauft hast, wenn du doch weißt dass Du einen Audio-Eingang und anschlagdynamische Triggerpads benötigst. Zumindest das wäre ja offensichtlich gewesen, bzw. lässt sich vorher herausfinden.
 
Danke für Deine Antwort. Ausschlaggebend ist sicherlich der günstigere Anschaffungspreis.
Der Audio-Eingang und die Triggerpads sind kein Must have.
Daher habe ich dem EX eine Chance gegeben.
Klanglich überzeugt mich das Gerät. Die Combinations sind ja sowas wie die Hex-Layer des Casio.
Auch der Sequenzer ist sehr einfach zu benutzen. Das war bei jedem Yamaha das ich bisher in den Fingern hatte ein echtes Manko. Wenn das beim MODX jetzt besser ist, um so besser. Aber ganz ehrlich, was ich da in dem Video sehe ist NICHT einfach. Und er bemängelt ja auch, dass Yamaha keine vernünftige Anleitung ausgibt und er es selber rausfummeln musste. Bei 7:15 hätte ich es frustriert aus gemacht.

Ich habe noch ein U-Phoria 404HD und damit bis heute früh gekämpft. Dank eines aktiven USB Hub nun die Recording Funktion auf mein iPad hin bekommen, sodass Line In und Aufnahmen jetzt kein Problem Problem mehr sind.

In sofern hat es sich im laufe des Tages dahin gewendet, dass ich wohl das EX behalte. Die einfache Bedienung und der gute Klang hat mich dann jetzt letzten Endes überzeugt.

An die Funktionsvielfalt und Ausstattung des Casio MZ-X500 kommt komischerweise keiner der Konkurrenten im Preissegment heran. Sei es im Arranger oder Workstation Sektor. Eigentlich schade, dass die normalen Sounds so durchwachsen sind. Wer das Teil wegen der Synth, Orgel und Hexlayer Sounds sowie Sampling Möglichkeiten kauft hat aber ein unglaublich gut ausgestattetes Gerät.
 
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Ich bin dafür mit dem Korg Sequencer nicht warm geworden. Ich habe hier noch eine M50 stehen, die ja nicht soo viel anders ist als die Krome EX Workstation. Aber es ist auch immer eine Sache, inwieweit man sich damit beschäftigt. Mit dem Motif Sequencer kam ich ganz hervorragend zurecht.
Was die Bedienungsanleitung angeht, ist auch so eine Sache. Von Easy Sounds gibt es zum Glück den Music Production Guide, der sich intensiv mit den Funktionen auseinandersetz und z.B. mit dem letzten Update auch den Pattern Sequencer sehr gut und ausführlich erklärt.
Sowas wie Combinations hat ja auch jede Workstation. Heißt halt überall etwas anders.
Grundsätzlich finde ich, dass sich die Korg Sounds sehr gut mit dem MODX ergänzen und im Krome EX sollten sie noch eine Spur besser sein als in meiner alten M50.
 
Aber hat Motif SX welche etwa klanglichen Vorteile gegenüber Casio MZ-X?

Keine Ahnung, kenne den Casio nicht, hab nur mal schnell gegoogelt und Bonedo sagt "Einzel-Tones von mäßiger Qualität". Also würde ich Deine Frage mit ja beantworten.
Das ist aber auch ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen, also Synthesizer Workstation der Oberklasse, wenn auch älterer Generation, zu Arranger der Mitelklasse.
Der Yamaha XS wird in der Soundprogrammierung wesentlich umfangreicher sein, dafür bring der Casio vermutlich alle Begleitautomatiken mit, die man so im Arranger braucht.
Youtube sollte Deine Frage beantworten können.
 
Danke, in Deiner Antwort steckt 'ne Menge Sinn.
 

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