Far Behind - eure Meinung ist gefragt

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Hallöchen liebe MB-User,

nun, ich sitze hier nun seit heute morgen um 9 und bastel an einer Songidee. Ehrlich gesagt wusste ich nicht so recht ob das hier richtig ist - falls nicht, dann bitte verzeiht.

https://soundcloud.com/leavemyhome/farbehind

Nun, an und für sich bin ich schon zufrieden aber ich hätte gerne eure Meinung in Puncto Mix und vor allem Arrangement. Teilweise finde ich es noch etwas unruhig aber weiß momentan auch nicht so recht weiter.

Außerdem fehlt noch die entscheidende Sologitarre aber bevor ich die einspiele, wollte ich das Grundgerüst erst einmal fertig haben.

Evtl. hat der Ein oder Andere von euch ja ein paar Tipps bzw. konstruktive Kritik für mich parat - ich würde mich sehr darüber freuen :)


In diesem Sinne winterliche Grüße aus dem mega-heftig-krass-verschneitem Ostallgäu...:rock:

Chriss
 
Eigenschaft
 
ich hätte gerne eure Meinung in Puncto Mix und vor allem Arrangement

Zum Mix kann ich leider nix sagen, da ich erstens auf dem Gebiet selber ein totaler Noob bin und zweitens, da ich hier nur meine Laptoplautsprecher habe. Und die sind für konstruktive Kritik in diese Richtung einfach vollkommen ungeeignet.
Zum Arrangement kann ich aber gerne ein paar Sätze verlieren. :)

Teilweise finde ich es noch etwas unruhig

Finde ich gar nicht. Eigentlich ist es durch die vielen cleanen Gitarren, Arpeggios und sanft angeschlagenen Akkorde sogar ziemlich ruhig. :tongue: Die verzerrte Gitarre bringt da etwas Abwechslung in die Sache, jedoch mäandert der Song vier Minuten lang ohne klaren Höhepunkt durch meine Gehörgänge. Wie du selbst gesagt hast, fehlt also noch...

...die entscheidende Sologitarre.

Neben einem reinen Gitarrensolo würde eine mehrmals wiederkehrende Lead-Hook den Song zusätzlich aufwerten. Wenn du gänzlich auf Gesang verzichtest, wäre das zumindest hilfreich, um den Refrain zu ersetzen bzw. nachzubilden.

Ansonsten hat das Arrangement aber schon einen logischen Aufbau. Es geht sehr ruhig los, baut sich leicht auf und mündet dann mit der angecrunchten Gitarre in einem Höhepunkt. Dann wird wieder Schub rausgenommen, um anschließend Dynamik bis zum nächsten Power-Chord-Part aufzubauen. Wenn die Sologitarre es schafft diese Intensitätsschwankungen gekonnt zu unterstützen hast du am Ende mit Sicherheit einen schlüssigen Song stehen.

Grüße aus dem mega-heftig-krass-verschneitem Ostallgäu

Hätte ich auch gerne. Hier ist es einfach nur kalt. :D

EDIT:

Ach ja, das Ende kommt mir ein bisschen abgehackt vor. Das kann aber auch soundcloud liegen. Wenn der letzte Akkord so lange ausklingt, bis er von alleine verschwindet, macht das einen stimmigeren Abschluss, als wenn es so abrupt abgebrochen wird.
 
Zum Mix kann ich leider nix sagen, da ich erstens auf dem Gebiet selber ein totaler Noob bin und zweitens, da ich hier nur meine Laptoplautsprecher habe. Und die sind für konstruktive Kritik in diese Richtung einfach vollkommen ungeeignet.
Zum Arrangement kann ich aber gerne ein paar Sätze verlieren. :)



Finde ich gar nicht. Eigentlich ist es durch die vielen cleanen Gitarren, Arpeggios und sanft angeschlagenen Akkorde sogar ziemlich ruhig. :tongue: Die verzerrte Gitarre bringt da etwas Abwechslung in die Sache, jedoch mäandert der Song vier Minuten lang ohne klaren Höhepunkt durch meine Gehörgänge. Wie du selbst gesagt hast, fehlt also noch...



Neben einem reinen Gitarrensolo würde eine mehrmals wiederkehrende Lead-Hook den Song zusätzlich aufwerten. Wenn du gänzlich auf Gesang verzichtest, wäre das zumindest hilfreich, um den Refrain zu ersetzen bzw. nachzubilden.

Ansonsten hat das Arrangement aber schon einen logischen Aufbau. Es geht sehr ruhig los, baut sich leicht auf und mündet dann mit der angecrunchten Gitarre in einem Höhepunkt. Dann wird wieder Schub rausgenommen, um anschließend Dynamik bis zum nächsten Power-Chord-Part aufzubauen. Wenn die Sologitarre es schafft diese Intensitätsschwankungen gekonnt zu unterstützen hast du am Ende mit Sicherheit einen schlüssigen Song stehen.



Hätte ich auch gerne. Hier ist es einfach nur kalt. :D

EDIT:

Ach ja, das Ende kommt mir ein bisschen abgehackt vor. Das kann aber auch soundcloud liegen. Wenn der letzte Akkord so lange ausklingt, bis er von alleine verschwindet, macht das einen stimmigeren Abschluss, als wenn es so abrupt abgebrochen wird.

Danke, das mit der Clean-Crunch-GItarre war ja so gewünscht - die Hauptstimme (Sologitarre) begleitet quasi im cleanen part...im chorus kommt dann eine wiederkehrende Nummer.

Ist ehrlich gesagt mein erster komplett selbst erstellter Song von Anfang bis Ende dementsprechend bin ich was das angeht auch eig. Neuling - backingtracks zu begleiten ist da ne andere Sache :-D

Zumal weil ich natürlich auch mit dem Abmischen usw meine "Probleme habe" - da fehlt halt einfach die Erfahrung :)

Oh..schnee kannst du gerne haben...hier hat es in 2 Tagen ca 50cm geschneit und kein Ende in Sicht - wohlgemerkt auf 800 Höhenmetern..in den Bergen hier ringsherum siehts gleich nochmal anders aus :D


Ja der abgehackte Schluss muss definitiv an Soundcloud liegen - hier klingt das schön aus :)

Danke übrigens für das nette Feedback.. ;-)

LG
Chriss
 
Wie du selbst gesagt hast, fehlt also noch...


Neben einem reinen Gitarrensolo würde eine mehrmals wiederkehrende Lead-Hook den Song zusätzlich aufwerten. Wenn du gänzlich auf Gesang verzichtest, wäre das zumindest hilfreich, um den Refrain zu ersetzen bzw. nachzubilden.

Cool gefällt mir ganz gut.

Eine Melodie/Hookline ist aber mMn nicht nur eine Aufwertung, sondern hier
das A und O , um mehr Struktur/Dramaturgie usw entwickeln zu können !!!

(Zum Mix kann ich aus ähnlich Gründen nichts sagen)
 
Genau da liegt das Problem...bisher fand ich weder den passenden Sound für die Leadgitarre...als auch eine strukturierte Melodie.

Manche Ideen gefallen mir imho bisher ganz gut aber das wahre ist es noch nicht ganz :)

Bei Bedarf kann ich den momentanen Stand ja mal hoch laden :)
 
Genau da liegt das Problem...bisher fand ich weder den passenden Sound für die Leadgitarre...als auch eine strukturierte Melodie.

Manche Ideen gefallen mir imho bisher ganz gut aber das wahre ist es noch nicht ganz :)

Ja mal gehts langsamer mal schneller. Übung macht auch hier den Meister.
Ich würde aufjeden Fall alles mal mitschneiden. Dann gleich reinhören und
interessante Ideen erstmal stehen lassen, weiterentwickeln.
Subotimales gleich wieder überspielen. Mir ist es dabei erstmal wichtiger
eine Melodie, eine Struktur und ein Feeling zu entwickeln, als auf Perfektion zu achten !!
 
Manche Ideen gefallen mir imho bisher ganz gut aber das wahre ist es noch nicht ganz :)

Wenn es irgendwie gar nicht mehr voran geht, hilft es meist einfach mal ein paar Tage was anderes zu machen. Sobald man dann wieder ausreichend Abstand zum Projekt gewonnen hat geht es häufig wesentlich einfacher weiter.
Mir passiert es beispielsweise manchmal, dass ich ein paar Ideen notiere, sie aber irgendwie nicht wirklich zusammen passen. Wenn ich den Song dann eine Woche später noch mal bearbeite, kommt in den ersten 10 Minuten meist mehr neues und nützliches Material zusammen, als in der vorangegangen Schreibsession.

Ansonsten ist Dr Dulles Vorschlag sicherlich auch eine gute Methode um gute Melodien zu finden. Alternativ hilft es manchmal auch, sich vollkommen fachfremde Musik (Klassik z.B. Bach) anzuhören. Die alten Herren haben auch ein paar nette Ideen gehabt, die man abwandeln kann.
 
Ja mal gehts langsamer mal schneller. Übung macht auch hier den Meister.
Ich würde aufjeden Fall alles mal mitschneiden. Dann gleich reinhören und
interessante Ideen erstmal stehen lassen, weiterentwickeln.
Subotimales gleich wieder überspielen. Mir ist es dabei erstmal wichtiger
eine Melodie, eine Struktur und ein Feeling zu entwickeln, als auf Perfektion zu achten !!

Ja so sehe ich das auch. Blöderweise bin ich's durch das jahrelange "genoodle" wenig gewöhnt, konstant gleichbleibende dinge zu spielen - daran muss ich mich erst einmal gewöhnen.

Es gefällt mir prinzipiell schon wie gesagt recht gut - manche parts passen aber mMn irgendwie nicht so recht zum Rest des Mixes... aber höre selbst - leider ist mir erst nach dem Rendern aufgefallen dass sich die G-Saite durch fast 8 std dann doch mal verstimmt hat also es iss'n leichtes detuning drin aber ist ja nicht die finale Fassung :)


Wenn es irgendwie gar nicht mehr voran geht, hilft es meist einfach mal ein paar Tage was anderes zu machen. Sobald man dann wieder ausreichend Abstand zum Projekt gewonnen hat geht es häufig wesentlich einfacher weiter.
Mir passiert es beispielsweise manchmal, dass ich ein paar Ideen notiere, sie aber irgendwie nicht wirklich zusammen passen. Wenn ich den Song dann eine Woche später noch mal bearbeite, kommt in den ersten 10 Minuten meist mehr neues und nützliches Material zusammen, als in der vorangegangen Schreibsession.

Ansonsten ist Dr Dulles Vorschlag sicherlich auch eine gute Methode um gute Melodien zu finden. Alternativ hilft es manchmal auch, sich vollkommen fachfremde Musik (Klassik z.B. Bach) anzuhören. Die alten Herren haben auch ein paar nette Ideen gehabt, die man abwandeln kann.

Naja, das Problem ist, dass ich Noten lesen und schreiben kann. Mit viel Not und Mühe erkenn ich auch etwas nicht so ganz normale Drei- und Vierklänge aber das ganz "mal eben zu notieren" ist eig. seit ich denken kann mein größtes Problem. Denn gerade wenn man Abends im Bett liegt oder unterwegs ist (im Auto z. B.) dann hat man da schon so seine Probleme, das, was einem da gerade in den Kopf irgendwie auch dadrin zu behalten ;-)

https://soundcloud.com/leavemyhome/farbehind1
 
Ok, jetzt mit Sologitarre ist es schon mal interessanter als vorher. Jedoch hat die Aufnahme jetzt mehr den Charakter eines Solojams über einen Backingtrack und wirkt nicht wie ein kohärenter Song. Allerdings gehe ich davon aus, dass du Dr Dulles Vorschlag aewandt und eine Art Melodie-Brainstorming gemacht hast. ;)

Die Aufnahme würde ich jetzt nehmen und die besten Stellen notieren. Beim ersten Hören ist mir vor allem der Part mit den Bendings ab 1:20 aufgefallen. Solche Stellen, die hängenbleiben, würde ich anschließend weiterentwickeln und ihnen feste Positionen im Songablauf zuweisen. Durch die Wiederholung prägnanter Soloparts entsteht mehr Struktur, denn vieles was zwischendurch gespielt wurde, blieb bei mir nicht wirklich im Gedächtnis, sondern sorgte eher für Unruhe.

In diesem Zusammenhang würde ich zudem darauf hinweisen, dass du ja auch nicht die kompletten vier Minuten durchsolieren musst. Es kann für den Zuhörer angenehmer sein, wenn es klar abgegrenzte Soloblöcke gibt, zwischen denen auch mal nur die Band zu hören ist. So kann man sich sammeln und quasi mental auf das nächste Solo "vorbereiten".
Auch Vollprofis haben ihre Probleme damit ein vierminütiges Solo spannend und schlüssig zu gestalten. Durch Pausen würde man dieser Problematik aus dem Weg gehen und könnte davon ausgehend zusätzlich für Abwechslung sorgen, indem man die Soloblöcke (vollkommen) unterschiedlich gestaltet. Z.B. zu Beginn eher ruhig mit wenigen Tönen und später schneller mit mehr Tönen, so wie du das hier ja auch schon gemacht hast.

Versteh mich nicht falsch; du spielst sehr schön, mit einer Menge Gespür für Melodien, mit einem tollen Sound und bietest viel an. Jedoch habe ich das Gefühl, dass du in diesem Track zu viel zeigen willst. Wenn mehr Struktur in die Nummer kommt und alles aufgeräumter wirkt, wird das Resultat bestimmt gut klingen. Aber wie du selber gesagt hast:

...ist ja nicht die finale Fassung :)
 

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