tintenschleuder
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Ich möchte mal berichten wie ich die Saitenreiter einer 1987er Fender Standard-Strat wieder zum Leben erweckt haben.
Die Gitarre lag jahrzehnte unbenutzt herum. Da die Madenschrauben der Saitenreiter - anderes als bei Vintage oder Reissue Strats- in einem relativ langen Gewinde sitzen sind sie bei langer Nichtnutzung oft gnadenlos festgerostet gewesen.Besonders dann wenn wie in meinem Fall die Gitarre in einem Keller lag.
Aber zur Sache: Die Höhe der Seitenlage ließ sich nirgendwo mehr einstellen.
Die Suche im Internet ergab immer nur ein Ergebnis . Neu kaufen !
Aber ich wollte nicht aufgeben und habe die Böckchen 3 Tage in WD- 40 eingelegt.
Ohne Erfolg. Bei Ansetzen des kleinen Innensechskantschlüssel tat sich gar nichts. Zu viel Gewalt hätte die Schrauben innen rund gemacht.
DIe Lösung: ich habe die Teile in den Backofen gepackt und auf 250 Grad etwa 20
Minuten gebacken und dann in kaltes Wasser geworfen.
Und siehe da ! Durch vorsichtiges rechts / links drehen (was allerdings immer noch einen gewissen Kraftaufwand erforderte)wurde eine nach der anderen Madenschraube wieder gangbar.
Bei 2 Brückensätteln musste ich den Backvorgang wiederholen.
Ergebnis: Die Teile haben sich nicht verfärbt oder so. Jetzt sind die Schrauben wieder sehr leichtgäng. Sie dürfen ihr Leben auf der Strat weiterführen. Neu hätten sie etwa 30 € gekostet. Also besser so!
Die Gitarre lag jahrzehnte unbenutzt herum. Da die Madenschrauben der Saitenreiter - anderes als bei Vintage oder Reissue Strats- in einem relativ langen Gewinde sitzen sind sie bei langer Nichtnutzung oft gnadenlos festgerostet gewesen.Besonders dann wenn wie in meinem Fall die Gitarre in einem Keller lag.
Aber zur Sache: Die Höhe der Seitenlage ließ sich nirgendwo mehr einstellen.
Die Suche im Internet ergab immer nur ein Ergebnis . Neu kaufen !
Aber ich wollte nicht aufgeben und habe die Böckchen 3 Tage in WD- 40 eingelegt.
Ohne Erfolg. Bei Ansetzen des kleinen Innensechskantschlüssel tat sich gar nichts. Zu viel Gewalt hätte die Schrauben innen rund gemacht.
DIe Lösung: ich habe die Teile in den Backofen gepackt und auf 250 Grad etwa 20
Minuten gebacken und dann in kaltes Wasser geworfen.
Und siehe da ! Durch vorsichtiges rechts / links drehen (was allerdings immer noch einen gewissen Kraftaufwand erforderte)wurde eine nach der anderen Madenschraube wieder gangbar.
Bei 2 Brückensätteln musste ich den Backvorgang wiederholen.
Ergebnis: Die Teile haben sich nicht verfärbt oder so. Jetzt sind die Schrauben wieder sehr leichtgäng. Sie dürfen ihr Leben auf der Strat weiterführen. Neu hätten sie etwa 30 € gekostet. Also besser so!
Zuletzt bearbeitet:

wenn du jetzt beim Zusammenbau noch etwas Fett auf die Gewinde gibst, dann bleiben die Schrauben auch über Jahre beweglich