Rolling Kannnix
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Hallo liebe Mitforisten,
ich habe einige Fragen zu dem Thema korrektes einstellen meiner Fender Stratocaster.
Ja ich weiß es wurde hier schon viel dazu gefragt, geschrieben und diskutiert, und ja ich habe auch die Suchfunktion genutzt und viele verschiedene Beiträge gelesen.
Des weiteren habe ich auch mehrere YouTube Beiträge dazu gesehen, und auch Tutorials bei Rockinger und Co.
Trotzdem gibt es dabei mir noch das ein oder andere Fragezeichen.
Ich habe eine Fender Stratocaster American Standard 2012, das ist das letzte Modell aus der American Standard Serie mit den gebogenen Stahlsaitenreitern und den Customshop Pickups fat 50ies.
Da ich die letzten ca. zwei Jahre ausschließlich Akustik Gitarre gespielt habe, schlummerte meiner Fender in ihrem Case.
Jetzt da ich mich mit Blues Pantatoniken beschäftige, war es der geeignete Augenblick die Stratocaster zu reaktivieren.
Das Stimmen gestaltete sich schwierig, und auch der Klang ließ sehr zu wünschen übrig.
Also habe ich erst mal neue Zehnerseiten drauf gepackt.
Das waren dann schon mal zwei Welten. ;-)
Allerdings war ich noch nicht wirklich zufrieden und dachte, ich nutze die Gelegenheit und mache mal eine komplette Einstellung.
Da ich sowas bisher noch nie gemacht hatte, habe ich erst mal einige Tutorien als angeschaut, bzw. durchgelesen.
Danach frisch ans Werk!
Als erstes habe ich mich mit der Halskrümmung beschäftigt, sah da aber keinen Handlungsbedarf, da beim Abklemmen der Seiten am ersten Bund mit einem Kapodastaster und Greifen des letzten Bundes, hat die Tiefe je E-Saite einen Abstand von unter einem halben Millimeter zum 7. Bundstäbchen.
Die Seiten schnarren nicht und auch der Spielkomfort ist für nicht zufriedenstellend.
Danach habe ich mich dran gemacht die Seiten entsprechend des Radius vom Griffbrett einzustellen, und quasi in einen Bogen über das Griffbrett zu spannen.
Hat auch gut geklappt, Bespielbarkeit ist gut und die Seitenabstände der tiefen E-Saite und der hohen E-Saite entsprechen mit ca. 2 mm und ca. 1,5 mm in etwa den durchschnittlichen Vorgaben.
Danach habe ich mich der Oktavreinheit gewidmet und das hatte ich schon ein bisschen schwieriger gestaltet.
Als erstes habe ich als Referenz den Abstand von der Mitte des zwölften Bundstäbchens bis zum Auflagepunkt der Seite auf dem Sattelreiter mit der Hälfte der Mensur, also 32,4 cm eingestellt.
Danach habe ich mit einem chromatischen Stimmgerät das Feintuning vorgenommen.
Ich habe immer am zwölften Bund den Flaggeoeletton mit dem gegriffenen Ton verglichen, und als ich da eine Übereinstimmung erreicht habe, habe ich noch die gegriffenen Töne in den ersten drei Bünden auf einen sechs Seiten überprüft.
Das variierte immer ein wenig je nachdem wie weit man die Seite nach unten drückt.
Mein Sattel scheint o. k. zu sein, da beim lockeren drücken direkt am Bundstäbchen der richtige Ton in Stimmgerät angezeigt wird, plus minus 1-2i Cent.
Was mich jedoch verwundert, ist das wenn ich jetzt die Seiten länger ab Mitte des zwölften Bundstäbchens bis zur Auflagefläche der Seite auf dem Sattelreiter nachmesse ist die Länge immer etwas größer als 32,4 cm. Das sollte doch eigentlich nicht so sein, oder ?
Des weiteren bilden meine Seitenreiter nicht so eine typische Treppe wie ich sie auf Abbildungen im Internet gesehen habe.
Da das Ergebnis aber erst mal zufriedenstellend bezüglich der Intonation war bzw. ist habe ich mich danach an die Einstellung der Tonabnehmer gemacht.
Laut diversen Blogs bzw. Anleitungen, sollte bei gegriffenen letzten Bund der Abstand bei der tiefen E-Saite (Unterseite) bis zur Oberseite des Magneten 3 mm betragen.
Diesen Wert kann ich gar nicht erreichen....
Wenn ich die Schraube so weit locker drehe, dass sich der Tonabnehmer entsprechend senkt, wird dieser dann auch locker und lässt sich beim antippen mit dem Finger in der Höhe bewegen.
Ziehe ich die Schraube dann soweit fest, dass der Tonabnehmer festgsetzt ist, habe ich einen Abstand von ca. 2,5-3 mm zur Unterseite der tiefen E-Saite.
Der Abstand scheint aber groß genug zu sein, da der Ton unverzerrt klingt und das Schwingungsverhalten liegen ja aussieht.
Trotzdem irritiert mich, dass fast überall ein entsprechend höherer Abstand genannt wird und sich dieser erst gar nicht einstellen lässt. Manche Akkorde hören sich auch mal so an als würden sei leiern.
Ich habe übrigens das Pickguard mal abgenommen und diese kleinen Gummi kontrolliert, die für die Einstellung der Höhe verantwortlich sind. Die sehen gut aus, elastisch und nicht porös.
Ich habe mir jetzt ein paar neue Pickups bestellt die hoffentlich in ca. zehn Tagen eintreffen, und bis dahin wüsste ich ganz gern wie man das vernünftig bewerkstelligt.
Ich habe ja viele Beiträge dazu gelesen, und viele Spieler tendieren dazu diese rein nach Gehör einzustellen.
Dazu fehlt mir doch zur Zeit noch ein bisschen die Praxis und ich würde gerne erst mal mit Referenzwerten arbeiten.
Last not least habe ich das Tremolo festgesetzt 8habe ich vor dem ganzem Feinzuning gemacht), eigentlich war es schon festgesetzt, und ich habe lediglich die Spannung ein wenig erhöht indem ich die Federn schräg versetzt habe und die Schrauben noch mal 1 Umdrehung nachgezogen habe.
Grundsätzlich bin ich mit der Einstellung nicht unzufrieden.
Die Gitarre intoniert meiner Meinung nach deutlich besser als vor meiner Einstellungsorgie zum Glück.
Aber 100 % bin ich noch nicht zufrieden.
Zum einen wundern mich die Ungenauigkeiten bezüglich der Mensur, da würde mich doch mal interessieren ob ihr da auch keine genauen werte messt.
Des weiteren bin ich nach wie vor doch recht verunsichert was die Einstellungen der Tonabnehmer anbelangt.
Last not least habe ich manchmal das Gefühl das bei gegriffenen Akkorden der Sound irgendwie ein bisschen rumleiert oder eiert.
Das kann ich leider nicht besser beschreiben, aber vielleicht versteht mich ja der eine oder andere und hat einen hilfreichen Tipp auf Lager.
Ach ja noch was hat mich ein bisschen irritiert.
Ich finde das die Saitenreiter, im speziellen die der E-Saiten erstaunlicherweise trotz Saitenspannung etwas beweglich sind.
Ich hab diese jetzt bündig an die anderen Seitenreiter angelegt, und über die Saitenspannung scheint dieser auch zu halten.
Auch habe ich darauf geachtet dass die Seite möglichst mittig über den Saitenreiter läuft.
Eine Kerbe scheint es daher nicht wirklich zu geben?!
Ist das normal, für das nicht zwangsläufig auch zu Ungenauigkeiten?
So ich hoffe ich habe euch jetzt mit meiner ausführlichen Beschreibung nicht zu Tode gelangweilt und würde mich über ein Feedback sehr freuen.
Bleibt gesund, oder werdet es!
Rock on!
ich habe einige Fragen zu dem Thema korrektes einstellen meiner Fender Stratocaster.
Ja ich weiß es wurde hier schon viel dazu gefragt, geschrieben und diskutiert, und ja ich habe auch die Suchfunktion genutzt und viele verschiedene Beiträge gelesen.
Des weiteren habe ich auch mehrere YouTube Beiträge dazu gesehen, und auch Tutorials bei Rockinger und Co.
Trotzdem gibt es dabei mir noch das ein oder andere Fragezeichen.
Ich habe eine Fender Stratocaster American Standard 2012, das ist das letzte Modell aus der American Standard Serie mit den gebogenen Stahlsaitenreitern und den Customshop Pickups fat 50ies.
Da ich die letzten ca. zwei Jahre ausschließlich Akustik Gitarre gespielt habe, schlummerte meiner Fender in ihrem Case.
Jetzt da ich mich mit Blues Pantatoniken beschäftige, war es der geeignete Augenblick die Stratocaster zu reaktivieren.
Das Stimmen gestaltete sich schwierig, und auch der Klang ließ sehr zu wünschen übrig.
Also habe ich erst mal neue Zehnerseiten drauf gepackt.
Das waren dann schon mal zwei Welten. ;-)
Allerdings war ich noch nicht wirklich zufrieden und dachte, ich nutze die Gelegenheit und mache mal eine komplette Einstellung.
Da ich sowas bisher noch nie gemacht hatte, habe ich erst mal einige Tutorien als angeschaut, bzw. durchgelesen.
Danach frisch ans Werk!
Als erstes habe ich mich mit der Halskrümmung beschäftigt, sah da aber keinen Handlungsbedarf, da beim Abklemmen der Seiten am ersten Bund mit einem Kapodastaster und Greifen des letzten Bundes, hat die Tiefe je E-Saite einen Abstand von unter einem halben Millimeter zum 7. Bundstäbchen.
Die Seiten schnarren nicht und auch der Spielkomfort ist für nicht zufriedenstellend.
Danach habe ich mich dran gemacht die Seiten entsprechend des Radius vom Griffbrett einzustellen, und quasi in einen Bogen über das Griffbrett zu spannen.
Hat auch gut geklappt, Bespielbarkeit ist gut und die Seitenabstände der tiefen E-Saite und der hohen E-Saite entsprechen mit ca. 2 mm und ca. 1,5 mm in etwa den durchschnittlichen Vorgaben.
Danach habe ich mich der Oktavreinheit gewidmet und das hatte ich schon ein bisschen schwieriger gestaltet.
Als erstes habe ich als Referenz den Abstand von der Mitte des zwölften Bundstäbchens bis zum Auflagepunkt der Seite auf dem Sattelreiter mit der Hälfte der Mensur, also 32,4 cm eingestellt.
Danach habe ich mit einem chromatischen Stimmgerät das Feintuning vorgenommen.
Ich habe immer am zwölften Bund den Flaggeoeletton mit dem gegriffenen Ton verglichen, und als ich da eine Übereinstimmung erreicht habe, habe ich noch die gegriffenen Töne in den ersten drei Bünden auf einen sechs Seiten überprüft.
Das variierte immer ein wenig je nachdem wie weit man die Seite nach unten drückt.
Mein Sattel scheint o. k. zu sein, da beim lockeren drücken direkt am Bundstäbchen der richtige Ton in Stimmgerät angezeigt wird, plus minus 1-2i Cent.
Was mich jedoch verwundert, ist das wenn ich jetzt die Seiten länger ab Mitte des zwölften Bundstäbchens bis zur Auflagefläche der Seite auf dem Sattelreiter nachmesse ist die Länge immer etwas größer als 32,4 cm. Das sollte doch eigentlich nicht so sein, oder ?
Des weiteren bilden meine Seitenreiter nicht so eine typische Treppe wie ich sie auf Abbildungen im Internet gesehen habe.
Da das Ergebnis aber erst mal zufriedenstellend bezüglich der Intonation war bzw. ist habe ich mich danach an die Einstellung der Tonabnehmer gemacht.
Laut diversen Blogs bzw. Anleitungen, sollte bei gegriffenen letzten Bund der Abstand bei der tiefen E-Saite (Unterseite) bis zur Oberseite des Magneten 3 mm betragen.
Diesen Wert kann ich gar nicht erreichen....
Wenn ich die Schraube so weit locker drehe, dass sich der Tonabnehmer entsprechend senkt, wird dieser dann auch locker und lässt sich beim antippen mit dem Finger in der Höhe bewegen.
Ziehe ich die Schraube dann soweit fest, dass der Tonabnehmer festgsetzt ist, habe ich einen Abstand von ca. 2,5-3 mm zur Unterseite der tiefen E-Saite.
Der Abstand scheint aber groß genug zu sein, da der Ton unverzerrt klingt und das Schwingungsverhalten liegen ja aussieht.
Trotzdem irritiert mich, dass fast überall ein entsprechend höherer Abstand genannt wird und sich dieser erst gar nicht einstellen lässt. Manche Akkorde hören sich auch mal so an als würden sei leiern.
Ich habe übrigens das Pickguard mal abgenommen und diese kleinen Gummi kontrolliert, die für die Einstellung der Höhe verantwortlich sind. Die sehen gut aus, elastisch und nicht porös.
Ich habe mir jetzt ein paar neue Pickups bestellt die hoffentlich in ca. zehn Tagen eintreffen, und bis dahin wüsste ich ganz gern wie man das vernünftig bewerkstelligt.
Ich habe ja viele Beiträge dazu gelesen, und viele Spieler tendieren dazu diese rein nach Gehör einzustellen.
Dazu fehlt mir doch zur Zeit noch ein bisschen die Praxis und ich würde gerne erst mal mit Referenzwerten arbeiten.
Last not least habe ich das Tremolo festgesetzt 8habe ich vor dem ganzem Feinzuning gemacht), eigentlich war es schon festgesetzt, und ich habe lediglich die Spannung ein wenig erhöht indem ich die Federn schräg versetzt habe und die Schrauben noch mal 1 Umdrehung nachgezogen habe.
Grundsätzlich bin ich mit der Einstellung nicht unzufrieden.
Die Gitarre intoniert meiner Meinung nach deutlich besser als vor meiner Einstellungsorgie zum Glück.
Aber 100 % bin ich noch nicht zufrieden.
Zum einen wundern mich die Ungenauigkeiten bezüglich der Mensur, da würde mich doch mal interessieren ob ihr da auch keine genauen werte messt.
Des weiteren bin ich nach wie vor doch recht verunsichert was die Einstellungen der Tonabnehmer anbelangt.
Last not least habe ich manchmal das Gefühl das bei gegriffenen Akkorden der Sound irgendwie ein bisschen rumleiert oder eiert.
Das kann ich leider nicht besser beschreiben, aber vielleicht versteht mich ja der eine oder andere und hat einen hilfreichen Tipp auf Lager.
Ach ja noch was hat mich ein bisschen irritiert.
Ich finde das die Saitenreiter, im speziellen die der E-Saiten erstaunlicherweise trotz Saitenspannung etwas beweglich sind.
Ich hab diese jetzt bündig an die anderen Seitenreiter angelegt, und über die Saitenspannung scheint dieser auch zu halten.
Auch habe ich darauf geachtet dass die Seite möglichst mittig über den Saitenreiter läuft.
Eine Kerbe scheint es daher nicht wirklich zu geben?!
Ist das normal, für das nicht zwangsläufig auch zu Ungenauigkeiten?
So ich hoffe ich habe euch jetzt mit meiner ausführlichen Beschreibung nicht zu Tode gelangweilt und würde mich über ein Feedback sehr freuen.
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