
Stratorama
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Schönen guten Tag liebe Gemeinde,
Ich besitze seit gut nem Jahr jetzt einen schönen Fender Deluxe Reverb '65 RI. (Die schicke FSR-Edition im Tweed-Design mit dem Jensen P12Q Speaker) Mit dem war ich bis jetzt auch so weit zufrieden. Ich spiele ne Fender Highway-One Strat mit Kloppmann 60s PU's und da macht er echt schon echt ne ganz gute Figur. Musiktechnisch bewege ich mich im Bluesrock der 60/70er Jahre, mit vereinzelten Abstechern in härtere Rockbereiche( dafür kommt die Epi-LP dann zum tragen)
Vor zwei Tagen durfte er es sich jedoch neben einem Originalem 65er Deluxe Reverb Blackface bequem machen und meine Fresse ist das Ding der Hammer. Also da sah mein Stock-Reissue sowas von alt daneben aus. Ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Da war eindeutig mehr Wärme da, er hatte viel mehr Glitzer in den Höhen und es klang irgendwie weicher, jedoch immernoch mit genug Durchsetzungskraft und dem Fender Twang. Meiner klang dagegen viel quäkiger, er hat irgendwie "andere Höhen"...wie ähm falsche
..., weniger Wärme, nicht so ein schöner knackiger Bass. Ich fahre meinen Amp auf Volume 7 und hab somit schöne Endstufensättigung und zerre (der Rest der Band wird mit nem Ampshield geschont). Wenn ich es Clean will regle ich an der Gitarre runter und wenn's rund gehen soll gibt's per Tretminen auf die Mütze
aber auch beim Overdrive kackt der RI gegenüber dem Original sowas von ab. Die Verzerrung des 65er klang viel Harmonischer, Smoother, mehr Fülle und Sustain, er kam meinen Fingern irgendwie entgegen...meiner war voll matschig dagegen, Soliparts fehlten im Vergleich Fülle, Raum und Schmatzen. Ich habe bei den Amps Haargenau die gleichen Settings eingestellt, selber gespielt und auch meine Bodentreter machten beim Original 65er einfach nen fetteren Sound, aufgeräumter irgendwie. Auch der Reverb ist nicht ganz so übertrieben stark wie beim RI. Ich war restlos verliebt in diesen 65er und baff darüber, dass meiner absolut nicht so klang, obwohl es doch die gleiche Bauart ist und ich seinen Sound vorher echt gut fand... Jetzt kommt mir meiner total brizzelig und harsch vor, und der Zerre her irgendwie undefiniert, leblos.
Gut man hat das schon vorher hier und da mal so einiges erfahren, "alt klingt ja immer besser", sehr viele Kontroversen, Leute die hören können wie Gras wächst,Voodooo und und und...Aber da hab ich es jetzt auch mal deutlich gemerkt.
Und wenn es selbst dem Drummer und der eigenen Freundin auffällt, dann macht einen das erst recht zu schaffen
Ja und somit hat mich der "Vintage"-Hype gepackt und ich will mit meinem Reissue das, was der Originale zu bieten hatte. Wobei mir bewusst ist, dass es nicht zu 100% klappen wird ohne mir einen zuzulegen. Aber die Kohle werde ich nicht aufbringen können.
Noch dazu... der originale war unverbastelt, hatte nen Jensen Speaker aus den 60ern, lediglich die Röhren wurden bei Wartungen immer mal erneuert.
Ich hab mich schon zu gewissen Mods des DR Reissues belesen, es gibt ja viele Leute, die sich damit beschäftigen, da der RI im Gegensatz zum Original ein klares Nachsehen hat. Ich wollte mir jedoch nochmal ein paar Meinungen dazu holen und hoffe mir kann jemand helfen
Meine Vorstellungen:
1. Speakerwechsel : Der Weber 12F150 wird da immer wieder sehr hoch gelobt, den Sound der Jensen/Utah Speaker der 60er zu bringen und dem Sound des Originals somit einen deutlichen Schritt näher zu kommen. Er soll die Höhen weniger schrill machen, mehr Sparkle bringen, den Bass fetter und klarer machen, gerade auch beim Übersteuern. Meinungen und Erfahrungen ob das stimmt!? Alternativen? Bessere evtl.?! Habe da noch was von den WGS Speakern gehört die auch den Sound liefern sollen.
2. Brightcap-Mod: Den vom Vibratochannel ständig aktiven "Bright Kondensator" in einen Brightswitch umbauen, wie ihn der große Bruder Twin auch besitzt. Und somit ein paar aggressive Höhen rausnehmen. (Beim Original ist der zwar auch immer "aktiv" jedoch hatte ich den Trebleregler auch nur wie bei mir auf 2,5 und den würde ich gern mehr nutzen können, gerade wenn man Strat+LP nutzt)
3. Röhrenwechsel: die Stock-Röhren sollen im RI nicht das wahre sein, ich hätte mir jetzt diese mal rausgesucht:
V1: lassen oder evtl ziehen da ich den Normal-Chanell nicht nutze ( Stock->12AX7)
V2: GE 5751 NOS oder Sylvania 5751 NOS (Stock- 12AX7)
V3: 12AU7 NOS von TAD (hat weniger Leistung wie die Stock 12AT7 und soll somit den Reverb feiner Regelbar machen)
V4: TAD 7025s Mullard Style (Stock-12AX7)
V5: lassen, die hat null Auswirkungen auf Klang
V6: TAD/JJ 12AX7 oder 12AT7 weiß ich nicht genau
V7/8: TAD oder JJ 6V6GT
V9: lassen
Ich weiß nicht was Voodoo ist hinter dem ganzen Selected und NOS zeug oder ob es zwischen Röhren allgemein wirklich hörbare Unterschiede gibt, deshalb hätte ich hier gern ein paar Meinungen/Erfahrungen zur Auswahl
Das sind die 3 Sachen die ich definitiv gern erstmal modden möchte doch es gibt ja noch mehr:
4. Cap-Job: Kondensatoren/Elkos tauschen. Bringt das einen hörbaren Unterschied? Und wenn ja welche Caps/Elkos dann nehmen und woher?
5. Trafo's Tauschen: Mercury Magnetics sowie einige Soundtüftler werben ja damit das ihre Trafo's den Klassischen 65er Deluxe Blackface Sound bringen. Jemand Erfahrungen/Meinung auch im Vergleich zu den Stock-Trafo's des DRRI? Der Mod kommt bei den Preisen glaube ich nicht in Frage aber mich würden Meinungen und Effahrungen interessieren. Bzw. bringt es was wenn man den Ausgangstrafo gegen einen originalen aus dem 65er tauscht?
So das war erstmal das, was ich so gefunden habe. Ich hoffe ich kann ein paar brauchbare Ratschläge/Meinungen/Erfahrungen von ein paar Fendermaniacs hier einfangen. Es geht darum, dass ich dem Original von '65 so nah wie möglich kommen will. Eventuell gibt es auch noch ein paar andere Mods die mir noch nicht unter gekommen sind.
Wer dies für Sinnlos hält oder ähnliches soll sich doch bitte mit Kommentaren zurück halten, ich habe mich in den Sound verliebt, der sich klar hörbar von meinem RI abhebt, und Geschmäcker sind ja immerhin verschieden
Danke schonmal
Ich besitze seit gut nem Jahr jetzt einen schönen Fender Deluxe Reverb '65 RI. (Die schicke FSR-Edition im Tweed-Design mit dem Jensen P12Q Speaker) Mit dem war ich bis jetzt auch so weit zufrieden. Ich spiele ne Fender Highway-One Strat mit Kloppmann 60s PU's und da macht er echt schon echt ne ganz gute Figur. Musiktechnisch bewege ich mich im Bluesrock der 60/70er Jahre, mit vereinzelten Abstechern in härtere Rockbereiche( dafür kommt die Epi-LP dann zum tragen)
Vor zwei Tagen durfte er es sich jedoch neben einem Originalem 65er Deluxe Reverb Blackface bequem machen und meine Fresse ist das Ding der Hammer. Also da sah mein Stock-Reissue sowas von alt daneben aus. Ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Da war eindeutig mehr Wärme da, er hatte viel mehr Glitzer in den Höhen und es klang irgendwie weicher, jedoch immernoch mit genug Durchsetzungskraft und dem Fender Twang. Meiner klang dagegen viel quäkiger, er hat irgendwie "andere Höhen"...wie ähm falsche

Gut man hat das schon vorher hier und da mal so einiges erfahren, "alt klingt ja immer besser", sehr viele Kontroversen, Leute die hören können wie Gras wächst,Voodooo und und und...Aber da hab ich es jetzt auch mal deutlich gemerkt.
Und wenn es selbst dem Drummer und der eigenen Freundin auffällt, dann macht einen das erst recht zu schaffen

Ja und somit hat mich der "Vintage"-Hype gepackt und ich will mit meinem Reissue das, was der Originale zu bieten hatte. Wobei mir bewusst ist, dass es nicht zu 100% klappen wird ohne mir einen zuzulegen. Aber die Kohle werde ich nicht aufbringen können.
Noch dazu... der originale war unverbastelt, hatte nen Jensen Speaker aus den 60ern, lediglich die Röhren wurden bei Wartungen immer mal erneuert.
Ich hab mich schon zu gewissen Mods des DR Reissues belesen, es gibt ja viele Leute, die sich damit beschäftigen, da der RI im Gegensatz zum Original ein klares Nachsehen hat. Ich wollte mir jedoch nochmal ein paar Meinungen dazu holen und hoffe mir kann jemand helfen
Meine Vorstellungen:
1. Speakerwechsel : Der Weber 12F150 wird da immer wieder sehr hoch gelobt, den Sound der Jensen/Utah Speaker der 60er zu bringen und dem Sound des Originals somit einen deutlichen Schritt näher zu kommen. Er soll die Höhen weniger schrill machen, mehr Sparkle bringen, den Bass fetter und klarer machen, gerade auch beim Übersteuern. Meinungen und Erfahrungen ob das stimmt!? Alternativen? Bessere evtl.?! Habe da noch was von den WGS Speakern gehört die auch den Sound liefern sollen.
2. Brightcap-Mod: Den vom Vibratochannel ständig aktiven "Bright Kondensator" in einen Brightswitch umbauen, wie ihn der große Bruder Twin auch besitzt. Und somit ein paar aggressive Höhen rausnehmen. (Beim Original ist der zwar auch immer "aktiv" jedoch hatte ich den Trebleregler auch nur wie bei mir auf 2,5 und den würde ich gern mehr nutzen können, gerade wenn man Strat+LP nutzt)
3. Röhrenwechsel: die Stock-Röhren sollen im RI nicht das wahre sein, ich hätte mir jetzt diese mal rausgesucht:
V1: lassen oder evtl ziehen da ich den Normal-Chanell nicht nutze ( Stock->12AX7)
V2: GE 5751 NOS oder Sylvania 5751 NOS (Stock- 12AX7)
V3: 12AU7 NOS von TAD (hat weniger Leistung wie die Stock 12AT7 und soll somit den Reverb feiner Regelbar machen)
V4: TAD 7025s Mullard Style (Stock-12AX7)
V5: lassen, die hat null Auswirkungen auf Klang
V6: TAD/JJ 12AX7 oder 12AT7 weiß ich nicht genau
V7/8: TAD oder JJ 6V6GT
V9: lassen
Ich weiß nicht was Voodoo ist hinter dem ganzen Selected und NOS zeug oder ob es zwischen Röhren allgemein wirklich hörbare Unterschiede gibt, deshalb hätte ich hier gern ein paar Meinungen/Erfahrungen zur Auswahl
Das sind die 3 Sachen die ich definitiv gern erstmal modden möchte doch es gibt ja noch mehr:
4. Cap-Job: Kondensatoren/Elkos tauschen. Bringt das einen hörbaren Unterschied? Und wenn ja welche Caps/Elkos dann nehmen und woher?
5. Trafo's Tauschen: Mercury Magnetics sowie einige Soundtüftler werben ja damit das ihre Trafo's den Klassischen 65er Deluxe Blackface Sound bringen. Jemand Erfahrungen/Meinung auch im Vergleich zu den Stock-Trafo's des DRRI? Der Mod kommt bei den Preisen glaube ich nicht in Frage aber mich würden Meinungen und Effahrungen interessieren. Bzw. bringt es was wenn man den Ausgangstrafo gegen einen originalen aus dem 65er tauscht?
So das war erstmal das, was ich so gefunden habe. Ich hoffe ich kann ein paar brauchbare Ratschläge/Meinungen/Erfahrungen von ein paar Fendermaniacs hier einfangen. Es geht darum, dass ich dem Original von '65 so nah wie möglich kommen will. Eventuell gibt es auch noch ein paar andere Mods die mir noch nicht unter gekommen sind.
Wer dies für Sinnlos hält oder ähnliches soll sich doch bitte mit Kommentaren zurück halten, ich habe mich in den Sound verliebt, der sich klar hörbar von meinem RI abhebt, und Geschmäcker sind ja immerhin verschieden
Danke schonmal
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