Filme, die man unbedingt gesehen haben muss!!!

St. Vincent.

Vulgär, politisch unkorrekt, sarkastisch, null Action, gemächliches Erzähltempo, aber in der ersten Hälfte zum Schreien komisch und in der zweiten zum Heulen.

Mit dem Film zeigt Bill Murray endgültig, was für ein großartiger Charakterdarsteller er ist. An seiner Seite brilliert der erst 12 jährige Jaeden Lieberher. Wer Filme wie Gran Toronto oder Crazy Heart schätzt und Bill Murray als fieses, altes verbittertes Frettchen sehen möchte, dem sei der Film wärmstens ans Herz gelegt.
Ganz davon abgesehen, dass ich in 20 Jahren sehr wahrscheinlich die selben Verhaltensweisen an den Tag legen werde. :whistle:


Sehr guter Film, aber Bill Murray hat schon vorher ca. zweidutzend mal gezeigt, was er für ein genialer Schauspieler ist (Broken Flowers, Lost in Translation, Groundhog Day etc.) ;-) ;-)

Und da ich gerade Erbsen zähle, meintest du bestimmt Gran Torino und nicht Gran Toronto. ;-)
 

Uff, autocorrect geht mir langsam auf die Eier.
In Murmeltier Tag ist er großartig, aber keine wirkliche Charakterdarstellung. Lost hab ich noch nicht gesehen, muss ich nach dem Film aber mal in Angriff nehmen.
 
in Broken flowers und Lost in Translation ist er brilliant, aber schön leicht und trotzdem genial ist er in die Tiefseetaucher
 
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Von Wes Anderson kann man eigentlich alles gucken und wird nicht enttäuscht. Und Bill Murray spielt mit Ausnahme von Durchgeknallt (Bottle Rocket) sowieso in jedem seiner Filme mit :great:
 
Big Hero 6 Baymax

Nach dem Jupiter Ascending Debakel gestern, ist Baymax das genaue Gegenteil. Nach einem tollen Trailer kommt ein noch großartigerer Film.
Baymax bringt alles mit, was ich mir von einem Anime erhoffe. Eine originelle Story, interessante Charaktere, eine sinnvolle Charakterentwicklung, rasante Action, vor Witz sprühende Dialoge und ein Ende mit "Pipi in den Augen" Garantie. Definitiver Anwärter auf den Film des Jahres. :juhuu:
 
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Von Wes Anderson kann man eigentlich alles gucken und wird nicht enttäuscht. Und Bill Murray spielt mit Ausnahme von Durchgeknallt (Bottle Rocket) sowieso in jedem seiner Filme mit :great:
Bei Mr. Fox war er auch nicht dabei.
Übrigens - habe ich folgende SNL-Folge auf YT gefunden, ich habe die sonst nur als VHS und die ist schon ziemlich abgeliebt. Das ist genau der Blick, den Murray über die Jahre perfekioniert hat und im Alter ist der eigentlich nur noch besser geworden.
 
Victoria

Ein unglaublich beeindruckender Film mit großartigen Schauspielern!
Unbedingt sehen und danach mal ein paar Minuten reflektieren, was das ganze Filmteam da geleistet hat!

Das Einzige was ich bemängeln könnte ist, das sich das Ende etwas gezogen hat, aber das ist Jammern auf höchstem Niveau.
 
ich habe gestern satten Farben von Schwarz gesehen.
Bruno Ganz Mimik war mal wieder sehr gut. Ich glaube, ich habe den bisher in keiner seiner Rolle als mittelmäßig gefunden.
 
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Red Army

Wer die 70er oder 80er Jahre erlebt und speziell Eishockey Fan ist/war, kommt um diese Doku nicht herum. Erzählt wird die Geschichte des legendären 5er Blocks um Fetisov, Larionov, und co.
Zum einen werden die Ursprünge des ZSKA erklärt und der Aufstieg dieser damals überirdisch spielenden Mannschaft, auf der anderen Seite werden aber auch die gesellschaftlichen Zusammenhänge offenbar. Und mittendrin die Hauptfigur Fetisov und ihre Verstrickungen in diesem sportpolitischen Drama.
Am Ende weiss man nicht, ob Fetisov jetzt ein Held der Sowjetunion, ein Vaterlandsverräter oder einfach nur ein Kind seiner Zeit mit allen Widersprüchen ist.
Ein Film der genauso viele Fragen beantwortet wie aufwirft. Hier wechseln sich Nostalgie mit blankem Entsetzen und offenem Staunen ab. Großes Kino.
 
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Ich schau grade den 1989 Batman mit Keaton und Nicholson. Sollte man einfach gesehen haben, man kann Keaton zwar nicht mögen als Batman aber das Set und Nicholson als Joker sind Wahnsinn. Auch See Soundtrack gefällt.
 
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Ich finde den Geisterfilm "Mama" vom Regisseur Andrès Muschietti und Guillermo del Toro als Produzent von 2013 äußerst sehenswert. :great:
Ursprünglich ein Horror-Kurzfilm vom selben Regisseur aus dem Jahre 2008, wurde dieser 2013 als Spielfim neuverfilmt. Laut Wikipedia hatte dieser ein Budget von 15 Mio. US-Dollar und spielte schon nach wenigen Monaten erfolgreich 130 Mio. US-Dollar an den Kinokassen ein.

Laut Lexikon des Internationalen Films wurde diese Neuverfilmung aus dem o.g. Jahr als "düsterer, in Ansätzen atmosphärischer Horrorfilm" und bei Rotten Tomatoes mit 65% (Rote Tomate) bewertet.

Was das Aussehen der Titelfigur betrifft, wurde der Regisseur von den Werken des Malers Modigliani inspiriert.
 
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Am Samstag Abend lief auf RTL erstmals "Dredd". Der Film von 2012 ist gegenüber seinem Vorgänger aus den 90ern um einiges ambitionierter und "realistischer"; aber Vorsicht - auch deutlich blutiger. Karl Urban nimmt seinen Helm kein einziges Mal ab (zumindest nicht soweit ich sehen konnte) und schafft es trotzdem, den Charakter mimisch glaubwürdig rüberzubringen.
Es gibt keine Klone, keine Killer-Roboter wie in "Judge Dredd", dafür ein Quartett ganz "normal" korrupter Judges, die Dredd und seine telepathisch begabte Kadettin im Auftrag einer Syndikats-Chefin kaltmachen wollen.

Gut gelungen sind auch die Zeitlupenaufnahmen, die den Effekt der Droge "Slo-Mo" darstellen; allerdings wirken sie aufgrund ihrer Länge und Langsamkeit auch ein wenig verstörend, wenn man sich die Geschwindigkeit der Action-Szenen dagegen ansieht.
 
er Film von 2012 ist gegenüber seinem Vorgänger aus den 90ern um einiges ambitionierter und "realistischer";

Vor allem ist er deutlich näher an der Comic-Vorlage. Die Stallone-Version war ja typische Hollywood-Kost. Bunt, übertrieben und leicht zuckrig wie Batman Forever.
Das Umfeld von Dredd ist schmutzig, korrupt und extrem kriminell. Nach dem Zusammenbruch der Staaten gibt es nur noch die sogenannten Mega-Citys mit 1 Milliarde Einwohner auf engstem Raum. Und ein Großteil dieser Menschen lebt an der Armutsgrenze.
Um der Kriminialität herr zu werden, wurde die Gewaltenteilung aufgehoben und in den Judges gebündelt. Diese sind Gesetzgeber, Richter und Urteilsvollstrecker in Personalunion. Der Gesetzesrahmen ist extrem eng gesteckt. Mord wird direkt mit dem Tode durch einen Judge betraft. Genau wie ein Angriff auf einen Judge. Ansonsten ist das Leben von Gesetzen so extrem reglementiert, dass man kaum noch einen Schritt machen kann, ohne das Gesetz zu brechen.

Judge Dredd selbst ist in diesem Umfeld extrem gesetzestreu und überhart. Reines Schwarz/Weiß Denken kombiniert mit hartem Sarkasmus. Allerdings nur für andere Sarkasmus. Dredd selbst macht keine Späße.
Regeln brechen heißt den Gesetzesübertreter brechen. Das Gesetz ist die heilige Schrift. Das Gesetz steht über allen. Und Dredd verhängt IMMER die Höchststrafe.

Ich hoffe inständig, dass es hier noch einen zweiten Teil gibt, der mehr davon zeigt und mehr auf diese Problematik (Überfüllung der Städte, Armut und Kriminalität als Endsloskreislauf) eingeht.
 
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Bei Dredd bin ich zwiegespalten - einerseits tolle Action, super Optik, klasse Besetzung. Aber die Story ist sehr dünn. Im Grunde handelt der Film lediglich einen einzigen Anti-Drogen-Einsatz ab, das ist einfach zu wenig Story für so viel Potential.

Gruß
Hank
 
Vor allem eines hat mich im Umfeld der Handlung regelrecht schockiert:
Dredd erwähnt kurz vor dem eigentlichen Einsatz, dass die Judges sich nur um sechs Prozent aller Verbrechen kümmern können, der Rest bleibt unaufgeklärt/ ungesühnt.
Diese kleine Bemerkung erzeugt ein noch viel mulmigeres Gefühl als die ganze zur Schau gestellte Gewalt.
Da würde man den Judges doch glatt einige Bataillone Robocops als Unterstützung wünschen ...

Apropos Robocop:
Das Remake habe ich mir auch angesehen, finde da aber wiederum das Original aus den 80ern besser. Und zwar vor allem wegen des Sarkasmus und der Kritik an Privatisierung (man denke an all die Werbespots, die zwischen durch als fiktives Fernsehprogramm eingestreut wurden).
 
Dredd erwähnt kurz vor dem eigentlichen Einsatz, dass die Judges sich nur um sechs Prozent aller Verbrechen kümmern können, der Rest bleibt unaufgeklärt/ ungesühnt.

Dazu nochmals...

Der Gesetzesrahmen ist extrem eng gesteckt. Mord wird direkt mit dem Tode durch einen Judge betraft. Genau wie ein Angriff auf einen Judge. Ansonsten ist das Leben von Gesetzen so extrem reglementiert, dass man kaum noch einen Schritt machen kann, ohne das Gesetz zu brechen.

Wo die Gesetze jeden noch so kleinen Raum des Lebens reglementieren, gibt es zwangsläufig mehr Gesetzesbrecher. In der Welt der Judges wirst du schon mit Schusswaffengewalt aufgehalten, wenn du das Tempolimit überschreitest.
Die Welt von Judge Dredd ist ein Polizeistaat ohne moralische Werte. "Wenn du Hunger hast, dann hungere. Hunger und Armut sind keine Rechtfertigung für Diebstahl." Soweit die Haltung der Judges.
 
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