Fingerpicks für Konzertgitarre (Nylon-Strings)

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Trapatoni
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Ich würde meine Konzertgitarre (Nylon-Strings) gerne mit den Fingernägeln spielen, weil sich eine solche Gitarre meiner Meinung nach erst dann richtig gut anhört, anstatt nur mit den Fingerkuppen. Zumindest was das Zupfen angeht. Mir die Fingernägel wachsen zu lassen, hat nicht viel Zweck, da ich von Berufs wegen oft fest zupacken muss, und mir die Nägel nach kurzer Zeit abbrechen würden. Außerdem spiele ich auch noch Klavier, da würden zu lange Fingernägel stören.

Herkömmliche Fingerpicks gehen bei mir nicht, habe es schon probiert. Ich also bei www.musicstore.de reingeschaut, was es so an Alternativen gibt. Dort stieß ich auf Fingerpicks der Marke "aLaska". Eigentlich sind das keine Fingerpicks im herkömmlichen Sinne, sondern eher eine Art aufsteckbare künstliche Fingernägel, die man sich individuell schneiden und feilen kann.

Hat jemand Erfahrung damit, oder kann mir noch zu weitere Alternativen raten?
 
Eigenschaft
 
Die Alaskas werden unter die fingernägel geschoben. Deine nägel müssen also schon eine mittlere länge haben, sonst halten die nicht. Wenn du für die arbeit ganz kurz geschliffene nägel hast, dann sind die Alaskas keine alternative.

Gruss, Ben
 
Ich würde in Bezug auf Konzertgitarre nicht zu künstlichen Hilfsmitteln greifen. So lang müssen die Fingernägel doch auch nicht sein, damit Du passabel damit zupfen kannst. Lass sie einfach mal ein bisschen wachsen und immer schön feilen, damit sie nicht kaputt gehen. Und dann natürlich immer schön üben und Du wirst sehen, dass das schon irgendwie funktioniert.

Gruß
Harald
 
http://
Alaska Fingerpicks M
293365.jpg


Hallo,
wie soll denn das gehen? Über den Finger und unter dem Fingernagel?
Stell ich mich jetzt da zu sehr an?


Edit: Ach Mann, jetzt hab ich es kapiert! Das ganze auf den Finger stecken und dann das obere Teil so unter den Fingernagel schieben...
 
Lass sie einfach mal ein bisschen wachsen und immer schön feilen

Hast du den Beitrag überhaupt gelesen!? Genau das kann er doch nicht!
Und selbst wenn du sie ordentlich feilst, was soll das bitte an der Härte ändern
damit sie nicht kaputt gehen
? :/

kabeem:
http://images.musicstore.de/images/GALLERY_GIT0024284-000_1_images1600.jpg ;)

Ich rate dir von Alaska auch ab. Das Spielgefühl ist zwar nicht schlecht, aber der Druck auf den Fingernagel ist echt ein ekliges Gefühl.
Aber BenChnobli's Erfahrung kann ich auch nicht teilen. Da die Picks ja auch noch um die Fingerkuppe gesichert sind.

Gruß :)
 
Hast du den Beitrag überhaupt gelesen!? Genau das kann er doch nicht!
Und selbst wenn du sie ordentlich feilst, was soll das bitte an der Härte ändern ? :/

Ich kann lesen! Ich rede von ein BISSCHEN wachsen lassen. Und wenn man die Nägel ordentlich pflegt und feilt gehen sie auch nicht so schnell kaputt - eigene Erfahrung.
 
Das stell ich auch gar nicht in Frage, aber dann drück dich bitte auch so aus :)
Du hast schließlich auch nix vom ordentlichen Pflegen sondern nur vom Feilen gesagt :)

Aber gut jetzt.. Zurück zum Topic ^^
 
Hm, vielleicht versuche ich es doch noch mit meinen "natürlichen" Fingernägeln. Ein bischen wachsen lassen kann ich sie schon noch, so ultrakurz müssen sie nun auch nicht sein. In meinem Gitarrenlehrbuch von Heinz Teuchert wird eine Nagellänge von 1mm über Fingerkuppe empfohlen. Er räumt allerdings auch ein, dass die Form und Länge individuell sein kann. Ich hatte während meines Urlaubs meine Nägel ja etwas wachsen lassen und den Nagelanschlag geübt. Klappte an sich ganz gut. Es gab aber ein Problem: Die Fingernägel am meinen Zeigefingern wachsen langsamer als an den übrigen Fingern. Für meine linke Greifhand ist das ja kein Problem, da ich dessen Nägel eh kurz halte. Aber bei der Anschlaghand zupfe ich dann mit der Zeigefingerkuppe, während ich bereits die Nägel der anderen Finger benutzen kann. Ihr könnt Euch vorstellen, wie das klingt. Muss wohl dem Zeigefingernagel etwas mehr Zeit geben und die Nägel der anderen Finger so lange etwas kürzer halten. Oder habt Ihr noch einen anderen Tipp parat?

Wenn das alles nix nützt, kann ich ja immer noch die aLaskas ausprobieren. Scheinen mir auf jeden Fall eine bessere Lösung zu sein, als die herkömmlichen Monsterdinger aus Metall oder Kunststoff.

Ich denke seit geraumer Zeit auch noch über eine andere Alternative nach: Aufklebbare künstliche Fingernägel. Was haltet Ihr davon?

Wie gesagt, ich veruch's noch mal auf natürliche Weise.
 
Aufklebbare Fingernägel gibt es meines Wissens nach nicht als Einwegprodukt.
Die musst du dann schon paar Tage dran lassen damit sich der Preis lohnt ^^
Wiederverwendbare gibts wohl kaum. Außerdem musst du da scgon einen relativ starken Kleber verwenden :(
 
Vielleicht versuchst du durch Nahrungsergänzung die Nägel härter zu bekommen dass sie mehr aushalten und nicht so leicht brechen.

Z.B.: http://www.sikapur.de/
 
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Interessant!
 
Ich habe auch schon mal handelsüblichen Nagelhärter verwendet, das sollte auch helfen. Früher, als ich noch nicht so regelmäßig spielte, sind mir auch ständig die Nägel abgebrochen und eingerissen. Seitdem ich eigentlich jeden Tag spiele sind meine Fingernägel irgendwie widerstandsfähiger geworden. Bzgl. der verschiedenen Längen, dass ein Nagel nicht so schnell nachwächst wie andere, musst Du einfach Geduld haben.

Beste Grüße
Harald
 
Da sich mein Daumennagel vorige Woche bis auf einen Rest verabschiedet hat, habe ich mal ein aLaska ausprobiert.
Ich hab mich relativ schnell dran gewöhnt und komme ganz gut damit klar. Drückt allerdings etwas unangenehm auf die Ränder des Nagels.
Für den Notfall ok - immer möchte ich die aber nicht nutzen.
 
Ich habe diese Woche Alaska Picks ausprobiert und es ist möglich, sich daran zu gewöhnen.
Allerdings empfinde ich weniger Spielgefühl und damit auch unsensiblere Möglichkeiten, einen vielseitigen Sound aus der Gitarre zu holen.
Für ein Solo schnell ein Plektrum zu benutzen funktioniert mit meiner gewohnten Technik auch nicht mehr, wegen dem Kunststoff, der sich um die Finger klemmt.
Doch was mir vor allem natürlich auch direkt aufgefallen und völlig absurd vorgekommen ist, ist, dass, um die Picks bequem tragen zu können, die Fingernägel schon so lang sein müssen, dass man gar keine Alaska Picks mehr brauch, sondern direkt die eigenen Nägel nutzen kann. :) :ugly: (wenn einem die Länge reicht)

Schneiden und Schmirgeln der Dinger ist übrigens Fummelarbeit. Dabei sollte man ein Hörbuch hören (oder ein Riechbuch riechen).
 
Das wird alles nichts, Hilfsmittel sind eben HILFSmittel, keine endgültige Lösung. Leider. Ich spreche da aus Erfahrung.

Wenn du die Nägel nicht lang wachsen kannst, musst du halt mit der Kuppe spielen. Besser geht das mit angeschliffenen Saiten, z.B. den Savarez Concert 520 R:
http://schneidermusik.de/shop1/prod...id/34?osCsid=967a2a03a8d96244f7dc3ca398c06af6

Die sind im Diskant rau, eben angeschliffen, und geben der Fingerkuppe so mehr Grip. Ganz ähnlich wie Darm früher. So erhält man einen durchaus brauchbaren Ton, auch ohne Nagel.
 

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