finhol cajomic. Empfehlenwert?

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Hey Leute, ich habe mit der sufu nichts gefunden deshalb versuche ich es auf diesem Wege.
Habt ihr Erfahrungen mit dem Finhol Cajomic Two In One

Ich Kippel sehr oft mit der Cajon oder Spiele im stehen, weshalb das fĂŒr mich sehr sinnvoll wĂ€re. Kommt man mit dem Mic allein gut aus, oder wĂ€re ein zweites Mic vorne noch wichtig?

Schonmal vielen dank
 
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schau mal hier:

 

Das da, das wĂŒrde ich einfach hinein legen und alles ist gut! Kann ich empfehlen.
 
Danke fĂŒr eure schnellen antworten. FĂŒr das senheiser Mic fehlt mir leider das Kleingeld ;).

@ Martin: das video hab ich schon gesehen. Aber bei diesen werbevideos, hörtests etc, hab ich immer ein wenig bedenken, ob es das Mic, das Cajon oder der mischer ist, der den Unterschied macht. Dann frag ich doch lieber die Experten hier.

Bei dem finhol Mic frage ich mich, ob es wirklich etwas bringt mit dem two in One system (klar irgendwas bringt's ja bestimmt).

Außerdem wĂŒrde ich gerne wissen, ob es in der Preisklasse auch ein besseres clipmic gibt, dass allein völlig ausreicht (in bars und kleinere gigs vor max 200 mann). Martin, du hattest mal etwas ĂŒber das schlagwerk cmic 90 gepostet. Falls du beide mics kennst, welches ist dein Favorit?

Kennt irgendjemand ein besseres clipmic in der Preisklasse?


Beste grĂŒĂŸe
 
Wongo-man
  • Gelöscht von Martin Hofmann
  • Grund: doppelt
Ich habe leider keine eigenen Erfahrungen mit Cajon-Mics, traue aber den Leuten von Thomann zu, dass sie da etwas ordentliches in ihr Programm aufgenommen haben. Bestelle es doch einfach mal, probiere es aus, und berichte uns hier darĂŒber. Wenn es nichts taugt kannst Du es zurĂŒckschicken.

Ein gutes Clipmikrofon ist das Shure Beta 98 H/C Kondensator Clip-Mikrofon
. Ich kenne es von verschiedensten Anwendungen (Drums, Sax etc.) es klingt wirklich sehr schön, ist aber auch nicht ganz billig
 
So eine Mikrofonierung ist auch immer eine Frage der Phillosophie.

Aus irgendwelchen GrĂŒnden wollen fast alle Musiker, das Ihr Cajonbass wie eine 24er Bassdrum vom Schlagzeug klingt.
Ich finde aber, der schönste Sound fĂŒr mich ist immer noch der natĂŒrliche Sound einer Cajon und der ensteht vor dem Instrument
und nicht in der Cajon. So sitzt ja auch normalerweise kein Zuhörer mit seinem Ohr vor dem Schallloch oder in der Cajon.

NatĂŒrlich ist das unpraktisch, aber vor der Cajon ist die einizigste Möglichkeit, filigrane leise Sounds von den Fingern einzufangen.
Ich habe vor lÀngerer Zeit ein kleines Video bei Youtube hochgeladen. Die Cupboard Cajon habe ich selbst gebaut und es
war der Versuch aus Fichtenholz Regalbrettern und Pappelsperrholz aus dem Baumarkt im Gesamtwert von 10€ eine Cajon
zu bauen.Von daher ist auch der Sound etwas "pappelig".Aufgenommen ist dieses Video mit einem Audiotechnica Mic welches vor
ca 10Jahren 150€ gekostet hat. Aber ich finde das Video ist trotzdem ein gutes Beispiel meiner Soundvorstellung.
Das Mic steht etwa 40cm von der Cajon weg und der Equalizer steht auf ca: Höhen 75% - Mitten 50% - BÀsse auf 75% - Hall auf 25%

 
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Aus irgendwelchen GrĂŒnden wollen fast alle Musiker, das Ihr Cajonbass wie eine 24er Bassdrum vom Schlagzeug klingt.

Woher die o.a. Auffassung kommt, kann ich nicht nachvollziehen. Weder ich noch mir bekannte Musiker sind der Auffassung, dass ein Cajonbass wie eine Bassdrum klingen soll. Das wÀre ja auch absurd. Wieso wird diese Behauptung hier im Musikerboard aufgestellt?

Ich finde aber, der schönste Sound fĂŒr mich ist immer noch der natĂŒrliche Sound einer Cajon und der ensteht vor dem Instrument
und nicht in der Cajon

Diese Aussage ist oberflĂ€chlich betrachtet zunĂ€chst unbestritten, aber nur dann, wenn man unpluggt arbeitet. Sie wird jedoch völlig abstrus, wenn man ĂŒber professionelle Instrumentenabnahme verhandelt. Der Gesamtsound einer Cajon ist es, der aus allen Klangbereichen bestehen und eingefangen werden kann und nicht nur "natĂŒrlich" davor, denn diesen Gesamtsound will man den Zuhören vermitteln. Ebenso wenig setzt man sich mit dem Ohr in eine Bassdrum, deren "natĂŒrlicher Sound" vermeintlich auch nur davor liegen soll?

Auch wenn das weiter oben ins Spiel gebrachte Sennheiser e-901 seine Hauptzielgruppe bei Drummern hat, ist es doch rein von der Erfahrung her hilfreich, dieses Mikrofon auch im Cajon zu verwenden, denn es bietet weit mehr Klangspektrum, als es vielleicht gedanklich zu erwarten ist, wenn man es nicht ausprobiert hat.

Um nicht in den Verdacht zu geraten, hier als Sennheiserwerbeberater aufzutreten, empfehle ich einmal die 54 (!) FĂŒnfsternebewertungen (auch von Cajonisten) und die technischen Daten auf der Thomannseite zu studieren. Wem das nicht reicht, der kann sich die zwei Hefte von Drums & Percussion erwerben, in denen Conny Sommer Tipps zur Mikrofonierung der Cajonabnahme gibt und auch dort dieses Konzept unter HinzufĂŒgung eines Frontmikros favorisiert. Dort kann man aber mit Connys Erfahrung auch andere Möglichkeiten erkunden.

Ich spiele die Cajon auf StĂ€nder im Stehen. Die Abnahme erfolgt durch ein Overhead und das e-901. Es geht aber auch recht gut ohne Overhead. Und das Beste: Die Cajon klingt in allen Facetten ohne Frontmic hervorragend. Wer zusĂ€tzlich sehr filigrane Tönchen erhaschen möchte, sollte auch ein Frontmic benutzen. FĂŒr den normalen Musikbetrieb ist das e-901 jedoch m. E. völlig ausreichend. Das ist ja das Schöne: Reinlegen, spielen, guter Sound, fertig.

Wer nur ein Frontmic benutzt, weil da der "natĂŒrliche Sound" ist, wird schnell merken, dass diese Lösung unbefriedigend ist.

Fazit: Wer unpluggt, spielt hat "natĂŒrlichen Sound" vor der Cajon. Das ist dann auch schön. Wer das Gesamtspektum ĂŒber die Anlage fahren möchte, muss mit Mics arbeiten, auch hinter oder im Cajon, mit welchem auch immer.


es winkt

Sono
 
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Ich möchte auch, dass meine Cajon wie eine Cajon klingt ;)
FĂŒr mich persönlich ist alles andere außer ein clipmic einfach nur lastig. Ich bewege mich viel (kippeln, rutschen, die Cajon in die hand nehmen und rumlaufen etc.) darum versuche ich auch komplett auf das frontmic zu verzichten. Deshalb reizt es mich auch, dass das cajomic von finhol eine dynamische, sowie auch eine kondensatorkapsel besitzt.

Ich hab jetzt auch das Cajomic von finhol bestellt. Nachdem ich es zu Hause etwas angtestet und nachste woche einen gig damit bestritten habe, werde ich mein Fazit hier abgeben.
 
Hallo zusammen,

ich möchte hier nicht unnötig Energie und Zeit in Diskussionen verschwenden, die 24er Bassdrum war natĂŒrlich ĂŒberspitzt ausgedrĂŒckt.
Ein Beispiel fĂŒr den modernen Sound ist das oben gezeigte Finhol Video. Es entspricht dem heutigen Wunschsound vieler, aber wer die
Fineline Cajon von Schlagwerk kennt, weiß dass der prĂ€sentierte Sound gegenĂŒber dem naturellen Original sehr basslastig ist.

Mehr wollte ich damit nicht sagen.
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99% aller Videos von Hakim Ludin, Conny Sommer, Mathias Philipsen etc...pp haben eines gemeinsam:
Ein Frontmikrofon und ein Mikrofon in der Cajon und dass nicht ohne Grund.

Ja sogar der oben gezeigte Martin Röttger, ist seit letztem Jahr Pepote Endorser und hat sÀmtliche seiner neuesten Videos
von Pepote mit einem zusÀtzlichen Frontmikrofon aufgenommen und nicht nur mit einem Finhol :)

Alles außer 2 Miks zu benutzen ist daher eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Die TipschlÀge machen das Cajonspiel lebendig und das ist denk ich unumstritten. Und eine Frontplatte aus Holz kann keine
hellen Sounds in den Innenraum der Cajon ĂŒbertragen. Es klingt dort alles dumpfer.

Mir war schon bewusst, dass ich mit meiner Mkrofonierung ebenso nicht der allgemeinen Meinung entspreche.
Ich wollte lediglich eine weitere Facette aufzeigen, fĂŒr Diejenigen die etwas Neues/Anderes ausprobieren möchten.
Man hört ja auf meinem Video, dass die Aufnahme ganz anders klingt, als diejenigen die man kennt.

Deshalb auch der Anfangssatz und heutige Schlußsatz: So eine Mikrofonierung ist auch immer eine Frage der Phillosophie.


Viele GrĂŒĂŸe
Peace
 
"Peace-Mikrophonierungs-Philosophie?" Sozusagen der friedliche Kant'sche Mikparativ unter den Cajonabnahmen :rolleyes:.

Sein oder nicht sein frage ich mich eben.
Aber danke fĂŒr das nette Video. Vielleicht bestelle ich mal eine Magaux-Cajon-Weinkiste und SchĂŒttelwerk in Deinem Online Shop. WĂ€re man ja sonst gar nicht drauf gekommen ;)

winke

Sono
 
Jawoll ja "Peace-zur-Mikrophonierungs-Philosophie" und abklatsch :prost:

Wenn Du mal was VinomĂ€ĂŸiges zum unverbindlichen Testen willst sag nur bescheid.


GrĂŒĂŸe Peace
 
Ich spiele die Cajon auf StĂ€nder im Stehen. Die Abnahme erfolgt durch ein Overhead und das e-901. Es geht aber auch recht gut ohne Overhead. Und das Beste: Die Cajon klingt in allen Facetten ohne Frontmic hervorragend. Wer zusĂ€tzlich sehr filigrane Tönchen erhaschen möchte, sollte auch ein Frontmic benutzen. FĂŒr den normalen Musikbetrieb ist das e-901 jedoch m. E. völlig ausreichend. Das ist ja das Schöne: Reinlegen, spielen, guter Sound, fertig.

Hast du da mal ein Bild oder ein Video? WĂŒrde mich mal interessieren, wie das funktioniert und ausschaut.

Gruß Mörten
 
Danke, dass du mich hierher geholt hast. Über die Finhole-Mikros bis ich kĂŒrzlich auch gestöbert.

Ich hab jetzt auch das Cajomic von finhol bestellt. Nachdem ich es zu Hause etwas angtestet und nachste woche einen gig damit bestritten habe, werde ich mein Fazit hier abgeben.
@Wongo-man "nÀchste Woche" ist ja jetzt schon ein paar Tage vorbei. Ich bin echt neugierig, wie deine Erfahrungen mit dem Mikro sind.
 
Hast du da mal ein Bild oder ein Video?

So schaut das aus... Eine Setvariante fĂŒr BossaLatinJazz.

xx 003_2.jpg
 
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Hey leute,

Sorry Sorry Sorry Ich hatte in den letzten Monaten viel zu viel um die Ohren und hab das Review total vergessen. Bitte nicht haun :ugly:

Also nun denn:

Ich habe zuerst zwei von den Finhol Mikros gekauft, um ganz sicher zu gehen. Das Mic kommt sicher verpackt inklusive Tasche an (Wobei die Farbe der Tasche bei jeder Bestellung variieren). Von der Verarbeitung her finde ich das Mic okay. Die Klemmschrauben von dem Mic sind wohl von Modell zu Modell unterschiedlich :confused:eins hat weiße flache Schrauben wie auf dem bild von Thomann, dass andere kam mit schwarzen, grĂ¶ĂŸere Schrauben...keine ahnung was da los gewesen ist...ganz festziehen lassen sich beide nicht wirklich. Zum normalen sitzen und spielen reicht es, aber ich spring auch viel mit dem cajon in der Hand rum etc. Beim letzten gig hab ich dann auch noch vergessen das mic zu festzukleben....und es ist bei der ersten showeinlage abgefallen. Hat aber gut ĂŒberlebt :D also stabil sind die Teile
Abgesehen davon sieht das mic recht ordentlich aus. Ich frag mich nur, wieso es so viele Unterschiede gibt, auch klanglich. Aber dazu gleich mehr

Zum Kang:
ich bin urprĂŒnglich davon ausgegangen, dass der Sound, wie er nunmal ist wenn man das Cajon nur im/am Schallloch abnimmt, etwas dumpf und wenig definiert ist (meine Erfahrung). Das ist aber ĂŒberhaupt nicht der Fall. Im Gegenteil. Der Snaresound ist recht klar, knackig und hell (vor allem fĂŒr eine Abnahme am Schalloch) und alle kleinen spielereien mit den fingerspitzen sind gut und klar zu hören.
Das war mir teilweise schon etwas zu viel des Guten. ;) Davon war ich wirklich sehr begeistert
Jetzt aber zum echt nervigen Nachteil:
Der Bass war Dumpf und extrem am "Nachhallen/wummen". Selbst der Tontechniker kam beim Gig ganz schön ins schwitzen. Aber nach etwas rumprobiererei wurde auch das Probem schnell behoben. Obwohl auch im Endergebnis der Basston nicht so pralle gewesen ist, wenn man auf den original basston von cajones steht (mir gefÀllts aber auch so). SEHR BASSIG vom Gundton her, sehr dunkel und etwas lÀnger am nachklingen (viel aber nicht allzu sehr auf). Kann aber auch an meinem Cajon liegen (Schlagwerk cp 404).
Das mit dem Basston stört mich aber im Grunde nicht, da wir eh 70er Jahre Hardrock spielen. Ist aber halt nicht der sound, den man sich bei nem Cajon vorstellt. Aber wie geschrieben, kanns auch an meiner Kiste liegen.

Alles in Allem bin ich mit dem Mic sehr Zufrieden. Sonst hatte ich live immer das Problem, dass die höhen fehlten und der Bass einfach nur grottig klang.

Es gibt aber noch ein sehr großes ABER!!!
Die beiden Mics klangen, Vor allem beim Basston, relativ unterschiedlich. Bei dem anderemMic war es zum Beispiel fast unmöglich den Bass ordentlich abzumischen (StĂ€ndige Wummen) und die Höhen fĂŒr den snaresound fehlten etwas. Vielleicht ein Montagsmodell?! Wenn man sich aber auch die Verarbeitung anschaut denke ich, dass es ein GĂŒcksspiel ist ein ordentliches zu bekommen. Entweder hatte ich bei einem mic pech oder glĂŒck.

Ich wĂŒrde aber jedem das Mic empfehlen, wenn es einem nicht stört, das Teil ein bis zwei mal umzutauschen, um eins mit den richtigen Klang zu finden. Wobei das bei 160 euro schon Ă€rgerlich ist...

Ihr könnt euch selbst vom sound ĂŒberzeugen. Wir konnten beim letzten gig alles direkt vom Mischpult auf nen USB Stick aufnehmen. Hier auf unserer Seite könnt ihr ja mal reinhören. Und liken wĂ€re natĂŒrlich sehr toll. wir wollens jetzt nĂ€mlich etwas ernster angehen (war vorher nur ne hausband fĂŒr nen saloon in der Gegend). Die Seite befindet sich noch im Aufbau aber jeder Like zĂ€hlt fĂŒr uns (Bettel) :hail:
https://www.facebook.com/LosMuertosMuchachos

Ich hoffe ich konnte jemanden weiterhelfen. Ist mein erstes Review bis jetzt ;)
 
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