Fluoreszierend Dots am seitlichen Gitarrenhals

  • Ersteller Sharkai
  • Erstellt am
Sharkai
Sharkai
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
25.04.24
Registriert
09.05.16
Beiträge
833
Kekse
13.698
Ort
Waiblingen, BW
Ich hab heute eine Gitarre beim großem T Onlineshop angeschaut und hab gesehen, das die seitlichen Dots, die den 5., 7. 12. 15. 17. etc Bund markieren fluoreszierend sind. Das gefällt mir echt gut, weil ich eben auf dunklen Bühnen, oder bei gedimmten Bühnenlicht eben diese Hilfspunkte manchmal nicht erkennen kann. Aber das kann ja kein Hexenwerk sein, das nachzuarbeiten.

Ich muss ja nur ca 2-4mm im Durchmesser große und 2-3 mm tiefe Löcher bohren und da dann etwas fluoreszierendes rein packen, mit Klarlack auffüllen und verschleifen.

Doch genau da hab ich eine Frage. Was genau soll ich da reinpacken? Pulver oder Lack oder irgend was anderes? Was leuchtet den optimal in der Dunkelheit (ohne UV Licht)? Gibt es da vielleicht schon vorgefertigte fluoreszierende Dots fertig zu kaufen?
 
Das ist ja super. Genau sowas hab ich gesucht.
Vielen Dank für die schnelle Hilfe

(Edit, 20min später)
Mann sollte noch dazu sagen, das der die verlinkte Firma nicht nach Deutschland liefert; warum auch immer. Über Amazon bekommt man das dann doch.

(Edit, 40 Min später)
Jetzt hab ich mir das angeschaut und muss schon sagen das das richtig teuer ist. ein 60mm langer Stab mit 2mm Durchmesser kostet fluffige 22,- Euro.
Ich brauche insgesamt 12 Dots. Aus diesen 60mm bekomme ich (ohne Sägeschnitt!) 5mm lange Stückchen raus. Das wäre okay, aber da kommt ja noch der Sägeschnitt dazu, dann sind das plötzlich nur noch 3mm lange Teilchen. Bei so einer "Uhrmacherarbeit" kommt bestimmt noch verschnitt dazu, was dann automatisch bedeutet, das ich zwei dieser Stäbchen kaufen sollte. Schwupps sind wir bei 44,- Euro (ohne Versandkosten aus Amerika).

Ich werde mich da mal nach alternativen umschauen. Ich spiel mit dem Gedanken mir Neongrünes Leuchtpulver zu kaufen, das ich in die Bohrlöcher schütte und dann mit Klarlack versiegle. Eventuell sogar vorher mit Klarlack vermischen und die Mischung dann in die Löcher fülle. Das was am Ende übersteht, kann ich ja verschleifen.
Es gibt auch fertigen Lack der Leuchtet, aber da weiß ich nicht, wie der sich verhält. Sinkt der beim trocknen ein so das es nicht mehr eben ist und wie ein kleineres Loch, oder Tal aussieht. Da könnte ich dann einfach nochmal was drauf machen, so lange, bis es eben oder ein bisschen über den Hals hinausragt, das ich es verschleifen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das ist dann mal ne brauchbare und bezahlbare Lösung. Danke dafür.
Ich glaube die werde ich bestellen.
 
Ich würde mich mal im Uhrmacherbereich umschauen, zum Restaurieren von Zeigern und Zifferblättern gibt es Superluminova und andere Leuchtmasse zum Auftragen, die ist allerdings auch nicht ganz billig. Superluminova leuchtet dafür richtig gut, wenn es in einigen Schichten aufgetragen wird - einfach mal im uhrforum.de suchen oder fragen.

Vielleicht könnte man für die seitlichen Dots Vertiefungen fräsen, mit mehreren Schichten Superluminova füllen und anschließend mit einem runden Stück Plexiglas bedecken und dann beischleifen und polieren? Nur so eine Idee.

Richtig cool wären diese kleinen H3-Tritiumröhrchen, die man bei Einsatzuhren verwendet - selbstleuchtend für 20 Jahre, aber leider radioaktiv und sehr teuer. Unbeschädigt relativ unbedenklich, aber eine Gitarre kann ja auch mal umfallen.... also lieber nicht dran denken.
 
Ich brauche insgesamt 12 Dots. Aus diesen 60mm bekomme ich (ohne Sägeschnitt!) 5mm lange Stückchen raus. Das wäre okay, aber da kommt ja noch der Sägeschnitt dazu, dann sind das plötzlich nur noch 3mm lange Teilchen. Bei so einer "Uhrmacherarbeit" kommt bestimmt noch verschnitt dazu, was dann automatisch bedeutet, das ich zwei dieser Stäbchen kaufen sollte. Schwupps sind wir bei 44,- Euro (ohne Versandkosten aus Amerika).

Ich glaube da hast Du eine falsche Vorstellung wie man sidedots einsetzt.

In einer zwei Millimeter tiefen Bohrung würdest Du wenn Du das Material mit geeignetem Werkzeug abschneidest auf drei Millimeter pro dot kommen, also etwa zwanzig dots aus den sechzig Millimetern erhalten.

und dann mit Klarlack versiegle.

Ich würde da eher empfehlen eine ordentliche Mischung mit Epoxidharz herzustellen.

*
Beitrag automatisch zusammengefügt:

selbstleuchtend für 20 Jahre, aber leider radioaktiv

Das ist super.

Wenn man dann im Bunker schon lange keinen Strom mehr hat kann man sich wenigstens auf dem Griffbrett noch orientieren...

*
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe blaues Superluminova-Pulver, falls Interesse besteht.
Leuchtet wirklich schön und lange.
 
@Bassturmator
Ehrlich gesagt hab ich noch gar keine Ahnung wie man die einsetzt, aber so schwierig kann das nicht sein. Ich bin von Beruf Metallfacharbeiter und sollte also die alten Dots rausbohren können und neue da reinsetzen. Aber ich werde mich da erst mal über YouTube schlau machen und mir einen Eindruck verschaffen.

@TheByte
Danke für das nette Angebot, aber ich hab mir schon 13 Dots im Warwick Shop bestellt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben