Fohhn xxx? vs QSC Qsc k 10.2 für Alleinunterhalter/Duo mit Keyboard und Gesang

  • Ersteller carlos70
  • Erstellt am
C
carlos70
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.11.18
Registriert
30.08.14
Beiträge
6
Kekse
0
Hallo zusammen,
trete als Alleinunterhalter/ Duo mit Keyboard und Gesang auf, Veranstaltung Größe 50-150 Personen in teils akustisch schwierigen Räumlichkeiten, kann aber auch mal draußen sein. Seit Jahren nutze ich eine aktive Anlage von FBT mit 10/2 Tops und mono 15er Sub (Fbt Maxx2a und 9aSub). meine Anforderung an eine Neuanlage wären:
-sollte etwas lauter können, wobei die Anlage leise wie laut klingeln muss
- Reichweite sollte höher sein, transparenteres Klangbild
-der Sub sollte (eigentlich) leichter/tragbarer werden (der Fbt maxx 9a ist zwar mit 29 kg rel. leicht, aber aufgrund der Form und der ungünstigen Griffe unheimlich blöd alleine (die Kellertreppe runter) zu tragen.

Hab mir daher auch 12er Subs angehört (db techn. dva s 08) und auch ne Stäbchenanlage (Evolve 50), gefiel mir aber nicht, da mir irgendwie der „breite, warme Bassteppich fehlte und die Subs bei höherer Lautstärke anfingen zu dröhnen ( glaube nicht, dass es nur an den untersten Frequenzen liegt, da ich eh bei 50 Hz abgeregelt habe), so dass ich nicht weiß, ob 12er Subs generell ausscheiden.
Auch eine fohhn-Anlage habe ich mir vorführen lassen (1 mal xs22, 2mal xt22), allerdings in einer riesigen Lager-Halle, so dass ich den Bass im Vergleich gar nicht so beurteilen kann. Die Tops zeigten im Vergleich zu meinen FBT mehr Reichweite, klangen sehr sauber aber auch ein bisschen „metallischer“.

Super begeistert war ich bei den Tops von den Qsc k 10.2 (super transparent und bessere Rechweite als Fbt). Allerdings kommt hier der Qsc zugehörige KSub aufgrund des Gewichtes für mich nicht in Frage, so dass ich dann mit einem Fremdprodukt kein abgestimmtes System hätte.
Im Focus habe ich ansonsten den Fohhn xs30 (obwohl mit Bauchschmerzen wegen der 29 kg) mit 2 xt22.

Nun meine eigentlichen Fragen:
1) Spielt eine fohhn-Anlage im Vergleich zu Qsc nochmal in einer höheren Liga und liegen die Vorteile tatsächlich im Fohhn-DSP (mit an den Raum anzupassenden Presets und einer laustärkeabhängigen Klangsteuerung)? ( Mir ist klar, das Fohhn das Doppelte kostet, aber das soll jetzt nicht das Hauptthema sein)
2) Könnte der xs22 -trotz meiner o.g. Erfahrung mit 12ern- für mich ausreichend sein, da er zumindest eine Verbesserung ggü. meinem FBt 15er Sub darstellt? Oder doch besser xs30?
3) Wenn es Richtung QSC laufen sollte, wäre eine Subbass-Ergänzung z. B durch einen JBL Prx815 XLFW (da mit 25kg schön leicht) eine gute Wahl?

Viele Grüße Kalle
 
Eigenschaft
 
Zu 3)
Es ist selten gut eine Systemanlage auseinander zu reißen. Der Hersteller und die Entwicklungsingenieure haben sich dabei schon was gedacht und die Kisten gut aufeinandern abgestimmt. Du wirst also nur selten eine bessere Performance mit zusammen gewürfeltem Material erzielen, vor allem wenn die Systemelektronik im Basswürfel steckt.

Zu 2)
Auch ein 12" Bass kann ordentlich Lärm machen, sofern das Gehäuse genügend Volumen hat und die Kiste korrekt designt wurde und entsprechend angetrieben wird. Ich kenne ein paar 12" Subs, welche so manchen 18er an die Wand spielen.

zu 1)
Ich kenne die QSC nicht, wohl aber das Fohhn Material. Bei Fohhn zahlt man neben der Marke und dem damit verbundenen Grad an Support und Service wohl auch etwas mehr an Qualität. Sollte so zumindest sein. Das fängt bei den Treibern an, geht über die Elektronikkomponenten und endet im Design der Kisten (Flugmöglichkeiten, Anzahl der Anschlussterminals, Wiederverkaufswert,, etc.).

Mit Fohhn machst du sicherlich nichts verkehrt, wobei auch QSC brauchbare Beschallungsgeräte darbieten.

Noch was zu dem warmen HiFi Klang. Es ist immer ein Kompromiss zwischen schierem akustischem Output und einem weichen Klang. Mit DSP Technik lässt sich heute sehr viel (ver)biegen, was dann oftmals auf Kosten der Leistung geht. Daher würde ich eher sagen, dass die Fohhn Kisten eherlich sind, als DSP verbogene Schönklingkisten. Wenn man den DSP mal raus nimmt, dann wird sich so etwas sehr schnell herausstellen.

Nur als Sahnehäubchen für was denn so wirklich geht: Wenn du Zeit hast, dann hör dir mal so ne kleine Meyersound mit UMS/UPM oder nur UPA als Topteile an. Liegt allerdings nochmal deutlich höher als Fohhn.
 
Vielen Dank für die Antwort.
vielleicht haben auch andere Erfahrungen zu den von mir genannten Setups. Würde mich über weitere Beiträge freuen ...
 
Für mich persönlich stellt der xs30 in etwa das Alleine-Schlepp-Limit dar, aber das muß man wohl individuell austesten. Den xs22 kenne ich nicht, aber dessen Vorgänger xs20 im Kombination mit den xt2 Tops.
Natürlich macht der xs30 untenrum mehr Alarm, aber in Deiner Situation würde ich lieber zwei xs22 statt einem xs30 nehmen, weil bei wichtigen Veranstaltungen nämlich eines garnicht passieren darf und zwar der Ausfall der PA. Drum habe ich bei System-PAs, deren Endstufen alle im Sub sitzen, von letzterem lieber zwei dabei.


domg
 
Schon mal das H+K Elements Programm angeschaut. Wir (Bluesrockband) spielen über 2 110er Subs mit je 2 4er Tops und waren noch nie zu leise. Die Anlage tönt bei jeder Lautstärke gut und ist sehr gut transportierbar.
 
ja an zwei xs22 aktiv + passiv? habe ich auch schon gedacht und mich gefragt, ob die vom Bassfundament her mehr oder weniger bringen als ein xs30. Der xs22 soll gegenüber dem älteren xs20 auf jeden Fall deutlich optimiert worden sein, hat jetzt die gleiche Endstufe wie der xs30.
 
Nix passiv, sondern zwei System-Subs. Denn verreckt bei einem Setup mit nur einem derselbige, geht nix mehr. Mit zwei Stück hat man immer noch eine Havarie-Lösung...


domg
 
Ich werf da mal noch die KS Audio Sat3 in den Raum. War ich sehr begeistert davon.
 
ja die KS hab ich auch schon mal gehört, sehr sauber, sehr druckvoll, aber 37 kg für den Sub kommen nicht in die Tüte ...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben