Frage zu meiner Violine

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Hallihallo liebe Forumsmitglieder,

ich habe eine neu gebaute Violine erstanden, wo es eine Höhendifferenz von mehreren Millimetern zwischen unterer F-Loch Zunge und Deckenrand gibt. Die F-Loch Zungen liegen auf beiden Seiten tiefer als der Deckenrand (ragen also ein paar Millimeter "nach innen in den Geigenkorpus hinein" statt auf gleicher Ebene mit dem deckenrand abzuschließen). Es handelt sich um ein handgefertigtes Stradmodell. Da ich so etwas noch nie zuvor gesehen habe bei einer Geige (ich besitze selbst mehrere) wollte ich nachfragen, ob das okay ist oder die Tendenz hat, sich noch zu verstärken mit der Zeit, also dass die F-Loch Zungen nach ein paar Jahren / Jahrzehnten in dem Fall immer tiefer "rutschen" werden gegenüber dem Deckenrand, oder ob diese Gefahr nicht besteht. Ich weiß ja nicht, ob der Geigenbauer das beabsichtigt hat mit den tiefer gelegten unteren F-Loch-Zungen und extra so gebaut, oder ob das ein Konstruktionsfehler ist. Oder ob sich ev. erst nach Fertigstellung der Geige die unteren F-Klappen tiefer nach innen "verzogen / gebogen" haben. Und ob es den Klang einer Geige in irgendeiner Weise beeinträchtigen könnte.

Vielen herzlichen Dank für eine Info und liebe Grüße

Shula
 
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Hallo Shula und willkommen im Musiker-Board!
Ich kenne den von dir beschriebenen Fall genauso von meiner Geige.
Ob das "normal" bzw. ok ist weiß vielleicht @Fiddler.
Es ist bei mir vorallem auf der Seite der Stimme.

Edit:
ich meinte natürlich @fiddle
 
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Hab auch so nen Teil, ebenfalls besonders stark auf der Diskantseite hochstehend - kann es sein, dass der Stimmstock mit zu viel Spannung eingepasst wurde, und das Holz über die Jahrzehnte nachgibt, auf dass der Stimmstock erneut unter Spannung gesetzt wird, so dass am Ende diese Höhendifferenz entsteht? Auch ich glaub, dass @fiddle da was zu sagen kann.
 
Herzlichen Dank für eure vielen Infos und euch sowie euren tollen Fiddles einen schönen Feierabend!
Shula
 
kann es sein, dass der Stimmstock mit zu viel Spannung eingepasst wurde, und das Holz über die Jahrzehnte nachgibt, auf dass der Stimmstock erneut unter Spannung gesetzt wird, so dass am Ende diese Höhendifferenz entsteht?

ich verstehe Deine Idee dabei, glaube ich, nicht ganz richtig. Falls Du meinst, dass ein Geigenbauer, bei bereits nachgebendem F-Klappenbereich erneut einen neuen wiederum längeren Stimmstock einsetzt?….. das glaube ich nicht. Klar, nen beginnender Bastler eventuell. Was allerdings bei einer unter vollem Zug stehenden Geige passiert, wenn der Stimmstock sehr sehr stramm eingestellt ist, habe ich mal gesehen, gefühlt. Die Stimme bohrt sich "durch´s" Holz. Da war sogar nen kleiner Huggel zu sehen. Bei sowas wäre wohl der Gegendruck des Steges zu stark, als dass das Stimmstock-Areal als solches sich "anheben" würde. Aber ich glaube bei Deiner (ist die hier mal vorgestellte, nicht wahr?!) muss die Stimme zuvor schon ne Weile recht weit aussen am Rand gestanden haben, da ja nur der ganz äußere Randbereich höhersteht.

Sind aber nur so meine Ideen dazu. Wissen tut´s der fiddle!
 

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