Frauenbands Quotenfrauen in der Musikszene

  • Ersteller mikroguenni
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In vielen Fällen stehen einfach nicht genügend Frauen zur Verfügung!

Und genau das kann eben auch nicht abgeleugnet/wegdiskutiert werden.
Die Fairness gebietet, dass man solche Dinge auch ansprechen muss.

Ich neige dazu, "natürlich entstandene" Bands von Retortenbands zu unterscheiden:
Retortenbands sind künstlich nach Marketing-Gesichtspunkten zusammengestellte Bands, die es sowohl in weiblicher als auch männlicher Form gibt. Meist reine Gesangsformationen (die Musiker spielen hier keinerlei Rolle)

Bands, die sich meist schon im schulischen, studentischen oder privaten Umfeld bilden, scheinen mir tatsächlich eine sehr stark männlich geprägte Erscheinung zu sein. Einfach ein paar Kumpels, die zusammen Musik machen (oder es zumindest versuchen)..

Da ist noch keinerlei Obrigkeit, Management oder sonstwas im Spiel. Noch lange nicht.
Hier scheint es aber tatsächlich sehr viel mehr Jungs zu geben, die an dieser Art Freizeitgestaltung Spaß haben.
Wo sind da die Mädchen? Machen die lieber etwas anderes? Hat jemand da andere Erfahrungen gemacht?

Ich meine jetzt nicht privaten Klavier-Einzelkämpfer-Unterricht im stillen Kämmerlein, sondern Mädchen, die mit anderen Mädchen (oder Jungs) gemeinsam zunächst nur als Freizeitspaß musizieren?

Woran liegt das? Interessenlage? Abschreckung? Unterdrückung? Einschüchterung?
Vielleicht von allem ein wenig? Ich weiß es nicht.

Hinweis: Ein bisschen was muss ja doch dran sein, wenn wie im Thread erwähnt viele Frauen (meist Sängerinnen), die sich hochkämpfen wollen, in ihrer eigenen "Begleitband" dann doch wieder hauptsächlich Männer haben. Warum eigentlich?

Viele Grüße
Torsten
 
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bei dem es um die Diskussionskultur im Forum geht.
So ein Thread wäre in der Tat sehr hilfreich. Allerdings wäre es dann gerade bei Themen die Konfliktpotential bieten wirklich wünschenswert, wenn nicht jemand auf Seite 34 wieder "bei null" anfängt. Das ist genau der Mechanismus, der manche Thread endlos im Kreis drehen lässt. Ich kann verstehen, dass man nicht 34 Seiten lesen will. Aber dann wäre es vielleicht besser, sich nicht zu äußern und 34 Seiten teils recht produktive Diskussion zu ignorieren. Und da geht es nicht um Frauenrechte oder sonstwas, das kann man genau so in jeder Diskussion über Verstärker oder Gitarrensounds anwenden.

Da wird beleidigt, gemobbt, heruntergemacht usw.
Und grad seh ich den neuen Beitrag der Oberfeministin dubbel.
Ich bin bei Dir darin, dass eine gute Diskussionskultur wichtig ist. Aber jemanden als Oberfeminstin zu bezeichnen ist in diesem Kontext hier eigentlich genau das, was Du anprangerst. Das Äquivalent wäre "ah da ist der konservative Bobgrey wieder, seh ich schon kommen". Solche Provokationen sind weder von Dubbel, noch von Dir oder sonst jemandem hilfreich.

Für mich nehme ich aus dem Thread jedenfalls mit, dass das was für mich ein augenscheinlich großes Problem ist, von anderen nicht so gesehen wird. Teils weil sie es für aufgebauscht halten, teils weil sie es als problematisch ansehen aber das Vorkommen für sehr gering halten (zumindest in ihrem Umfeld). Ich frage mich, wie so verschiedene Sichtweisen zustande kommen und werd da noch drüber nachdenken müssen.
Ich denke die sind schon auf dem richtigen Weg, man muss nicht extremistisch sein.
Das denke ich auch. Manchmal sind solche Diskussionen dafür eben wichtig, auch wenn es manchmal nervt und vielleicht das Gefühl bekommen kann, dass man als Mann jetzt supervorsichtig sein muss. Und ich glaub Extremismus hat hier noch keiner ernsthaft propagiert. Zumindest wenn man Quotenregelungen nicht als Extremismus bezeichnet. "Härtere" Eingriffe wurden hier glaub ich noch nicht besprochen.
 
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Bands, die sich meist schon im schulischen, studentischen oder privaten Umfeld bilden, scheinen mir tatsächlich eine sehr stark männlich geprägte Erscheinung zu sein. ...
Wo sind da die Mädchen? Machen die lieber etwas anderes? Hat jemand da andere Erfahrungen gemacht?
eben. das ist erst mal der ausgangspunkt. anders gesagt: das ist das problem.

Woran liegt das? Interessenlage? Abschreckung? Unterdrückung? Einschüchterung?
genau das ist die frage.
antwort: wir haben ein strukturelles problem.
die gesellschaftlichen strukturen lassen eine stereotypisierung auf der grundlage des geschlechts zu.
das kann mit einem witz passieren, einem dummen spruch, einem bild - siehe die ganzen sprueche hier im thread.
Und das ist schaedlich, weil es den menschen das gefuehl gibt, weniger wert zu sein. es wird eben so getan, als waeren die rollen klar verteilt.
im konkreten beispiel kann es auch bewirken, das die maedchen keinen bock haben, sich dem auszusetzen.

niemand sagt, dass der boese mann immer gemein zu den frauen ist, weil er ein so schlechter mensch ist.
aber intuitiv oder rational werden maenner bei maennertypischen rollen vorgezogen.
die besetzung bei festivals ist ja eben ein beispiel.

Vielleicht von allem ein wenig?
es ist sicher viel komplexer als sich hier kurz darstellen laesst.

Ein bisschen was muss ja doch dran sein, wenn wie im Thread erwähnt viele Frauen (meist Sängerinnen), die sich hochkämpfen wollen, in ihrer eigenen "Begleitband" dann doch wieder hauptsächlich Männer haben.
das ist imho ein nebenschauplatz, auch wenn ich nicht genau verstehe, wer wie was wo dran sein muss.
 
eben. das ist erst mal der ausgangspunkt. anders gesagt: das ist das problem.
Sagen wir lieber eines der Probleme, aber sicher eines, das ganz am Anfang der ganzen Problematik steht.
genau das ist die frage.
antwort: wir haben ein strukturelles problem.
die gesellschaftlichen strukturen lassen eine stereotypisierung auf der grundlage des geschlechts zu.
Ich sehe das weniger strukturell, als historisch bedingt. Die Strukturellen Angebote sind für Mädchen und Jungs am Anfang (Früherziehung, Schule, Musikschule) ziemlich gleich. Ein Problem scheint aber zu sein, dass bei der Instrumentenwahl noch immer alte Rollenbilder im Kopf sind, bei Eltern, Lehrern und den Kindern selbst, und das unabhängig vom Geschlecht ("Schlagzeug, E-Gitarre, Bass, ... sind doch nichts für Mädchen!")! Mit der Instrumentenwahl wird aber schon eine Weiche gestellt, ob es einen später ins Rock/Pop-Business verschlägt, oder nicht (Klassik scheint daher ja eher weniger Probleme zu haben).

Allgemein glaube ich auch, dass Jungs sich einfach schon immer eher in Gruppen zusammengeschlossen haben, als Mädchen (Banden, Bands, Vereine, etc.). ABer ich wiederhole mich.

Ein Problem wird aber sicher auch sein, dass wenn Jugendlichen sich so mit 14-15 Jahren entscheiden in einer Band zu spielen, die Eltern da unterschiedliche Bedenken haben werden, und dies daher auch unterschiedlich unterstützen werden. "Was, der Junge will in einer Band spielen? Cool, wollte ich auch immer! Besser als Fußball...". Umgekehrt: "Auf keinen Fall! Meine hübsche Tochter Abends/Nachts alleine mit lauter wilden Musiker-Jungs?! Dafr haben wir ddoch nicht den teuren Flötenunterricht bezahlt! Viel zu gefährlich...". Und da machen sich Frauen mehr Sorgen, als Männer, vielleicht, weil sie selber entsprechende Erfahrungen gemacht haben?

Und Schwupps, gibt es am Ende weniger weibliche Musiker, die diesen Weg professionell fortsetzen wollen. Von extrem talentierten/ambitionierten SpäteinsteigerInnen mal abgesehen...

Gruß,
glombi
 
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Ein Problem wird aber sicher auch sein, dass wenn Jugendlichen sich so mit 14-15 Jahren entscheiden in einer Band zu spielen, die Eltern da unterschiedliche Bedenken haben werden, und dies daher auch unterschiedlich unterstützen werden. "Was, der Junge will in einer Band spielen? Cool, wollte ich auch immer! Besser als Fußball...". Umgekehrt: "Auf keinen Fall! Meine hübsche Tochter Abends/Nachts alleine mit lauter wilden Musiker-Jungs?! Dafr haben wir ddoch nicht den teuren Flötenunterricht bezahlt! Viel zu gefährlich...". Und da machen sich Frauen mehr Sorgen, als Männer, vielleicht, weil sie selber entsprechende Erfahrungen gemacht haben?
Gutes Beispiel.
Genau das ist mit "strukturell" gemeint.
Man kann auch sagen, über Jahrhunderte gewachsene Denk- und Handlungsweisen.

Man könnte auch sagen, dass es normal ist, wenn Jungs in einer Band sind und Mädchen nicht, oder eher Flöte spielen, oder - falls doch Band - sich dumme Sprüche anhören müssen.
 
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das ist imho ein nebenschauplatz, auch wenn ich nicht genau verstehe, wer wie was wo dran sein muss.
Ich hatte dieses konkrete Beispiel aufgeführt, weil es Teil eines der verlinkten Reportagen war.
Und da ein allgemeiner Kritikpunkt hier auch immer ist, dass in Bands (!) der Frauenanteil zu gering ist, dann sind für mich solche Fälle durchaus kein "Nebenschauplatz", sondern Teil des Problems.


niemand sagt, dass der boese mann immer gemein zu den frauen ist, weil er ein so schlechter mensch ist.
aber intuitiv oder rational werden maenner bei maennertypischen rollen vorgezogen.
die besetzung bei festivals ist ja eben ein beispiel.

Jeder [Mensch] fängt mal klein an.
Bei Festivals spielt es sicher eine Rolle, in welchem Umfeld diese Festivals stattfinden.
Bei "harter" Musik passen Frauen weniger ins Image, über das sich die jeweilige Stilrichtung definiert.


Genau das ist mit "strukturell" gemeint. Man kann auch sagen, über Jahrhunderte gewachsene Denk- und Handlungsweisen.

Mich wundert bzw. enttäuscht nach Jahrzenten diesbezüglicher Bemühungen einfach, dass ausgerechnet (!) in Genres, die auf Rebellion und Aufmüpfigkeit bauen und die gerade gegen die spießigen Rollenbilder sind, diese Rollenbilder eine so übermächtige Rolle spielen.
Es gibt schon lange Punkerinnen, die sich einen Sch**ß um gesellschaftliche Konventionen scheren, die sich eine Glatze oder einen Irokesenschnitt rasieren, eben um die Spießbürger zu schockieren überall mitmischen, aber nur in der Musik plötzlich eingeschüchtert in alte Rollenbilder zurückfallen.
Das will einfach nicht in meinen Kopf.

Übrigens gab es früher auch in Musikvereinen traditionell keine Musikerinnen, aber heute ist das wirklich Schnee von gestern.
Warum schaffen piefige Musikvereine alles spielend, was die Revolutionärstruppe von Punk, Rock und Rap nicht fertigbringt?
Da passt doch irgendetwas nicht!

Und auch die angeführte Klassik, die früher auch eine ziemlich reine Männerdomäne war, hat da weitaus weniger Schwierigkeiten.

Sind die "Revoluzzer" die wahren Spießer?

Es gibt durchaus genügend Mädchen, die frech und selbstbewusst die Klappe aufreißen. Nur in der Musik nicht?

Viele Grüße
Torsten

[Edit:}
Wenn auf 100 Jungs, die in einer Band spielen, nur 10 Mädchen kommen, die in einer Band spielen, dann ist ein Frauenanteil von 20 Prozent (der als zu niedrig angesehen wird) doch schon überproportional hoch, oder?
 
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Bei "harter" Musik passen Frauen weniger ins Image, über das sich die jeweilige Stilrichtung definiert.
hmm....kann ich mir so eher schwer vorstellen. Ich hatte eher den Eindruck das gerade bei der härteren Gangart Bands mit Sängerinnen sehr gut angenommen wurden, weil eben mal was anderes.
Aber wie schon gesagt wurde, bei den Konzertgästen ist auch der überwiegende Teil männlich....also scheint es schon vom Grundinteresse her die härtere Musik eher die Herren anzusprechen. Und das hat natürlich auch Rückwirkungen darauf wer sich in Bands zusammentut.
Es gibt sicher viel worüber man in der Musikindustrie diskutieren kann, aber Erfolg haben doch in der Regel die Bands die die Musik machen die andere hören wollen und (wie immer) einfach Glück hatten zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Und danach werden halt auch Festivals oder Konzerte geplant....was wollen die "Kunden" sehen.
 
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hmm....kann ich mir so eher schwer vorstellen. Ich hatte eher den Eindruck das gerade bei der härteren Gangart Bands mit Sängerinnen sehr gut angenommen wurden, weil eben mal was anderes.
Hätte ich auch vermutet. Aber man liest gegenteiliges. :nix:

Ich war jedenfalls immer davon überzeugt, dass die mächtigen Drahtzieher vor allem ihren Gewinn im Kopf haben und dann sollten sie doch quasi gezwungen sein, mehr "weibliche Acts" zu engagieren, wenn diese Erfolg haben und entsprechenden Umsatz bringen.

Außerhalb der Metal-Szene habe ich in diesem Board gelernt, dass z. B. Cover-Bands empfohlen wird, in ihrem Programm auch den "weiblichen Geschmack" (was immer das sein mag) zu berücksichtigen, weil in Beziehungen angeblich oft die Frauen bestimmen, welche Konzerte besucht werden und welche nicht.
Es existiert im Klassik-Bereich das gängige Klischee, dass angeblich allzu oft Männer von ihren Frauen in die Oper geschleppt werden, obwohl sie eigentlich dort überhaupt nicht hinwollen und nur unwillig ihre Zeit absitzen, aber lieber zuhause auf dem Sofa säßen oder beim Fußball wären.

Weibliches Fan-Verhalten
Wenn es um die Publikumsgunst geht, finde ich es auch auffällig, dass spätestens seit den Beatles glaubhaft von kreischenden und in Ohnmacht fallenden jungen Frauen berichtet wird. Meine Mutter konnte diesen hysterischen Personenkult übrigens nie nachvollziehen.
Auch Groupies scheinen selten Männlich zu sein.
Ich selbst habe das mal in Málaga erlebt, als wir eines morgens kaum das Hotel verlassen konnten, um zur Arbeit zu fahren, weil der gesamte Eingangsbereich von überdrehten jungen Mädchen überflutet war. Meine verwunderte Nachfrage ergab, dass in diesem Hotel gerade ein Justin-Bieber-Verschnitt aus irgendeiner spanischen Casting-Show residierte.

Von solchen Extremfällen abgesehen, könnte man ("ich will ein Kind von dir!") einen extrem starken Personenkult ableiten und auch, dass viele Frauen selbst sehr gerne Männer auf der Bühne sehen. Bei Frauen würden sie kaum in Ohnmacht fallen.

Bei so manchem Kollegen habe ich schmunzelnd seine Erlebnisse zur Kenntnis genommen, als er sein völlig aufgedrehtes Töchterlein zu einem Ed-Sheeran-Konzert fahren musste und er von all den anderen Papas erzählt hat, die auch ihr Töchterlein dort im Riese-Tumult abliefern musste.
Solch Verzückung und Begeisterung von Frauen für Frauen[bands] habe ich bisher noch nicht erfahren.
Auch schauen viele Frauen lieber Männerfußball als Frauenfußball.

Zumindest scheinen diese Effekte zu existieren und verschieben das (nicht vorhandene) Gleichgewicht wieder weiter in Richtung Männerdomäne, in solchen Fällen ganz ohne männliches Zutun.

Viele Grüße
Torsten
 
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Hätte ich auch vermutet. Aber man liest gegenteiliges. :nix:
wo liest man das? Ich meine klar eine Band wird nicht automatisch gefragter weil da eine Frau singt, das Gesamtkonzept muss da schon stimmen.
Und da können Veranstalter halt auch nur aus dem schöpfen was "der Markt" zur Verfügung stellt. Wenn von 10 Plätzen auf der Bühne 30 Bands in Frage kommen und davon sind nur 6 mit Frauen besetzt dann ist im Ergebnis klar das es da kein Gleichgewicht geben wird.

Bei der ganzen Thematik frage ich mich wer sich eigentlich beklagt. Sind es die Künstlerinnen selber oder eher jemand Drittes der da Ungerechtigkeit sieht und eine Lösung für ein Problem sucht welches ihn/sie garnicht betrifft? Und unter welchem Umstand wird das moniert?
Ich meine bei uns in de Kita arbeiten auch nur Frauen und der Hausmeister....die können halt auch nur die Erzieher einstellen die sich bewerben.
Und ich denke es gibt auch historisch betrachtet viele viele gute Musikerinnen die es geschafft haben....aber ich denke mal die haben da eben auch Zähne gezeigt und sich durchgekämpft. Ebenso wie ihre männlichen Kollegen wo es auch nur die geschafft haben die sich durchgekämpft haben.
 
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Bei Frauen würden sie kaum in Ohnmacht fallen.
... nur in amerikanische Serien wird das bald kommen, in denen ja in den letzten Jahren immer mindestens ein nicht heterosexuelles Paar vorkommen muss ... da wird ja gerade augenfällig eine "neue Normalität" aufgebaut ... das wirkt inzwischen so, als wenn Autoren Angst davor hätten, dass Gay-Gönner und Lesben-Lobby erzürnt den Rotstift zücken, wenn nicht nach spätestens 20 Minuten ein gleichgeschlechtliches Ehepaar knutschend zu sehen ist ... ich denke nicht, dass man mir da irgendwelche Berührungsängste nachsagen könnte, aber das ist schon etwas aufdringlich in meinen Augen ... Anders als "starke Frauen" in Filmen und auf der Bühne, die sicher Teile der Wirklichkeit repräsentieren, wirkt das auf mich eher künstlich.
Ebenso wie ihre männlichen Kollegen
... ich beobachte aber schon, dass Frauen in Konkurrenzsituationen keineswegs immer nach ihrer Leistung beurteilt werden, und sich da patriarchale Strukturen schon fies schützen. Gerne auch unter der Gürtellinie.
 
Vornewege. Ich bin für Gleichberechtigung. Das es Frauen nach wie vor oft schwer haben ist unbestritten, aber das ist so lächerlich.

Wie kann man der Industrie die Schuld geben, das die oberen Chartplätze Männlich belegt sind? Gerade heute in Zeiten von Klicks lässt sich da nicht viel manipulieren. Meint ihr einen Streamingdienst juckt ob Männlein oder Weiblein geklickt wird? Meint ihr wirklich die Zahlen werden negativ für Frauen manipuliert?
Wenn die oberen Charts Männer sind ist es nur logisch, dass die Live Acts und Headliner auch Männer sind.
Warum sollt ich einen Headliner nehmen der 1/10tel der Klicks generiert nur weils Frauen sind? Ich nehme den der mir die Hütte voll macht.
Da kann ich auch einklagen, dass ich das gleiche wie Metallica für einen Auftritt will, weil die treten auch nur auf. Die machen das gleiche wie wir ... ist ja nur gerecht, dass ich für die gleiche Leistung das gleiche Geld bekomme ...
Es gibt ja mehr wie genug sehr erfolgreiche Damen mit Major Deals. Warum laufen die den Männern den Rang nicht ab? Die Geschlechterverteilung ist ja weiblich etwas höher ... sind dann Frauen die lieber auf "Männerkonzerte" gehen Stutenbissig oder wie soll man das verstehen? Was ist mit kreischenden Mädels? Also die gehen nie so ab bei Damenbands ... sind jetzt Manager Schuld, dass der großteil der Welt immer noch Hetero ist?

In weiterer Folge. Will ich jetzt einen Act aufstellen nehme ich ... Männer. Nicht weil ich sexistisch bin, sondern weil ich da statistisch gesehen mehr Erfolgschancen habe. Die warscheinlichkeit ist auch eher dass ich einen Mann als Angestellten nehme. Nicht weil ich sexistisch bin, sondern weil ich in der Branche einfach mehr Männer um mich habe und den nehme der was taugt, der mir passt und jemanden den ich bereits kenne und einschätzen kann und nicht jemanden den ich in einem halbstündigen Gespräch einschätzen muss wo der/die einstudiert das sagt was ich hören will.
Wenns mehr männliche Musiker gibt, ist die warscheinlichkeit, dass auch diese wieder ein Label oder eine Dienstleistung in der Musik anbieten höher ...
Das ist nicht sexistsich sondern pure statistische Warscheinlichkeit und natürliche Auslese ... und die gilt für tausende Arbeitslose schlecht verdienende männliche Musiker genauso.
Also ich behaupte, dass es weit mehr erfolglose männliche Musiker gibt als erfolglose weibliche.

In meinen Augen ist es sexistisch und anmaßend wenn ich eine Frau nehmen muss nur weil sie eine Frau ist. Man zwingt mir auf, für mich und mein Unternehmen eventuell eine schlechtere Wahl zu treffen.
Und das dann Frauen rumjammern, dass sie sich gegen so viele Männer durchsetzen müssen, ja muss der eine Mann der sich gegen 100 andere Bewerber durchsetzt das nicht?
Wenn sich 5% Frauen bewerben und 95% Männer musst du halt auch besser sein wie die 90% Männer um überhaupt mit den guten 5% zu konkurieren ... das gilt aber genauso für die Männer.

Und dumme Menschen sehen dann halt nur den offensichtlichsten Unterschied. Manchmal ist das die Herkunft. Manchmal ist es das Geschlecht. Manchmal bist du aber schlicht und einfach nicht gut genug.
 
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Mein Eindruck ist, dass es zwei Themenblöcke gibt.

Das eine sind die Interessen von Mädchen und jungen Frauen, die erst nach und nach durch das Umfeld auch auf die entsprechenden Optionen gelenkt werden – seien es technische Berufe oder eben Rock/Pop-Musikerin. Ich arbeite ja nun quasi-post-corona nur noch als Techniker in der Veranstalterei und nicht mehr als Musiker, und das ist ein Bereich, in dem es nicht wie in der Musik große Vorbilder(*innen) auf Bühnen gibt. Der Frauenanteil ist verschwindend gering, entwickelt sich meiner nur ausschnitthaften Beobachtung zufolge aber durchaus. Hier geht es wohl um Vorbilder im Alltag der jungen Menschen. Kommt der Schornsteinfeger, oder die Schornsteinfegerin? Beobachte ich als Kind nur Feuerwehrmänner, oder auch Feuerwehrfrauen? Sind die Eltern offen und bieten ihrer Tochter z.B. an, nicht nur Blockflöte, sondern auch Schlagzeug auszuprobieren, wenn sie ein Instrument lernen möchte? (Bei mir war's übrigens Blockflöte…) Ist der Vater klassisch der Elternteil, der für Technisches zuständig ist, erklärt und zeigt er, was er macht trotzdem auch seiner Tochter? (Umgekehrt natürlich genauso, darf der Sohn mit an den Herd, wird dem Sohn die Waschmaschine erklärt, was bekommt der Sohn von der Pflege der Oma mit, usw. usf.)

Das andere sind zementierte klassisch-männliche Strukturen in jeglichem Business. Und da sind eben so große Festivals wohl auch ein Business wie jedes andere auch. Business, in dem es auch Männer, die nicht auf Machtgehabe, Machterwerb und -erhalt, dicke Hose machen, wichtiger als andere sein etc. stehen, nicht Fuß fassen können, oder beim Versuch das zu tun früher oder später einen Psychiater brauchen. Frauen, die im Business erfolgreich sind, sind das nicht selten, weil sie sich verhalten wie genau die Männer, die dort seit Jahrzehnten agieren. Ich kann mir vorstellen, dass viele Frauen lebenstauglich klug sind und sich sagen: Nee du, die Sch*** tue ich mir nicht an. In diesen Business-Systemen werden durch testosteron-induzierte Fehlentscheidungen, Machtgehabe und Männermurks auch beträchtliche Summen an Geld verpulvert. Im IT-Projektbereich werden für Reibungsverluste gleich mal eigene, nicht kleine Posten eingerichtet, damit man das auch abrechnen kann.

Im ersten Themenkomplex erlebe ich in meinem Umfeld viele Fortschritte. Buben, die freiwillig Blockflöte lernen. Mädchen, die Schlagzeug lernen und mit Papa Fußball schauen. Neugierige Kinder, die beim Dorffest Feuerwehrfrauen zuschauen und denen sich die Frage gar nicht stellt, warum das Frauen sind.

Im zweiten Themenkomplex sehe ich das eher von außen und auch als ziemlich hoffnungslos an. Es gelingt uns in DE ja sowieso nicht, verhärtete Strukturen aufzubrechen. Die Alternative kann sein, wie eben Kebekus es probiert, parallel neue Strukturen aufzubauen.

Die Diskussion ist hier aber eigentlich komplett fehl am Platz, da politische Diskussionen ja im MB verboten sind.
 
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. ich beobachte aber schon, dass Frauen in Konkurrenzsituationen keineswegs immer nach ihrer Leistung beurteilt werden, und sich da patriarchale Strukturen schon fies schützen. Gerne auch unter der Gürtellinie.
ja sicher...beobachte ich auch...in vielen Fällen wird nicht vorrangig nach Leistung beurteilt sondern nach Nase oder "ähnliche Interessen" dabei unabhängig vom Geschlecht. Deswegen sagte ich ja auch das alle sich durchkämpfen müssen.
Ich glaube, ganz allgemein in der Geschäftswelt sind vom Verhalten her die Herren und Damen die es bis nach ganz oben geschafft haben sich garnicht so unähnlich.
 
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wo liest man das? Ich meine klar eine Band wird nicht automatisch gefragter weil da eine Frau singt, das Gesamtkonzept muss da schon stimmen.
Beispielsweise in den diversen hier verlinkten Artikeln.
Da wird doch immer zum Ausdruck gebracht, welch schweren Stand Frauen in Rock/Metal/Rap haben.

Und mir "reicht" es auch nicht, wenn eine Frau "nur" singt (das gibt es ja schon lange), sondern es sollen neben der typischen Sängerin auch in der restlichen Band Frauen mit dabei sein.
Das vermisse ich vor allem. Eben weil es viele hervorragende weibliche Musiker gibt - ungeachtet des strukturellen Problems, das es obendrein zu lösen gilt.


Ich meine bei uns in de Kita arbeiten auch nur Frauen und der Hausmeister....die können halt auch nur die Erzieher einstellen die sich bewerben.
Ich kenne zufällig recht viele Erzieher*Innen (warum auch immer - hat sich so ergeben). Und da gibt es in den letzten Jahren immerhin deutlichen männlichen Zuwachs, auch wenn der es oft enorm schwer hat. Nicht unbedingt wegen der Kolleginnen, sondern vor allem geht oft von Eltern auch ein großes Misstrauen aus. Das ist nicht einfach für die Betroffenen und kann auch sehr verletzend sein.

Off-topic:
... nur in amerikanische Serien wird das bald kommen, in denen ja in den letzten Jahren immer mindestens ein nicht heterosexuelles Paar vorkommen muss ... da wird ja gerade augenfällig eine "neue Normalität" aufgebaut ..
Jaja, Amerika.
Aber da ist es auch in allerlei Werbebroschüren schon seit vielen Jahren ein Muss, dass unbedingt alle möglichen ethnischen Gruppen vertreten sein müssen.
Die Realität stimmt (in meiner minimalen Amerika-Erfahrung) sehr teilweise überein.
Einerseits war der mächtige Geldgeber im Projekt, vor dem alle buckelten, ein Sikh, der mit dem typischen Turban in seinem Einzelbüro (Status!!!) thronte. Der hatte ein Bild seines Sohnes auf dem Schreibtisch, der, natürlich ebenfalls beturbant, stolz in seinem Baseball-Outfit posierte. Erkenntnis: stolze und bekennende Amerikaner, die ihre Wurzeln nicht verleugnen.
Andererseits (in diesem Fall) im Büro zwar allerlei Nationalitäten, aber keinerlei Afro-Amerikaner: die gab es nur am Empfang und beim Sicherheitspersonal.
Vielleicht Einzelfall in Detroit MI, aber aufgefallen war es mir.

Was die Serien anbelangt, bin ich zwiegespalten. Einerseits wirkt es oft, wie Du schreibst, sehr künstlich und aufgesetzt, andererseits ist es der Versuch, ein Bild von der (gewünschten) Normalität zu erzeugen.

Diskriminierung lässt erst dann nach, wenn etwas als normal und alltäglich angesehen wird.

Es ist doch auffällig, dass es beispielsweise in den Niederlanden niemanden kratzt, wenn da ein homosexuelles Paar auf der Straße herumläuft. Dort "darf" man auch behindert sein, ohne dumm angegafft zu werden.
Deutschland ist da noch lange nicht so weit.

Viele Grüße
Torsten
 
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Ich nehme den der mir die Hütte vollmacht.
vermutlich doch lieber den, der sie "voll macht" :D
In meinen Augen ist es sexistisch und anmaßend wenn ich eine Frau nehmen muss nur weil sie eine Frau ist.
...nicht wirklich. Alle Formen von Quoten, was immer man darüber denken mag und abgesehen davon, ob sie wirklich gesellschaftliche Missverhältnisse ändern helfen, sind dem Sinn nach differenzierend in "akzeptiert bevorzugt" und "gesellschaftlich benachteiligt". Die Differenzierung ist nötig und nicht die selbe, die Benachteiligung hervorruft.
 
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Und mir "reicht" es auch nicht, wenn eine Frau "nur" singt (das gibt es ja schon lange), sondern es sollen neben der typischen Sängerin auch in der restlichen Band Frauen mit dabei sein.
Das vermisse ich vor allem. Eben weil es viele hervorragende weibliche Musiker gibt - ungeachtet des strukturellen Problems, das es obendrein zu lösen gilt.
Siehste mir persönlich ist es eigentlich wurscht ob da ein Mann oder eine Frau das Instrument spielt Hauptsache mir gefällt die Musik.
Und da gibt es in den letzten Jahren immerhin deutlichen männlichen Zuwachs, auch wenn der es oft enorm schwer hat. Nicht unbedingt wegen der Kolleginnen, sondern vor allem geht oft von Eltern auch ein großes Misstrauen aus. Das ist nicht einfach für die Betroffenen und kann auch sehr verletzend sein.
Ich weiß und merkwürdigerweise gibt es da keinen großen Aufschrei.
 
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Ich weiß und merkwürdigerweise gibt es da keinen großen Aufschrei.
..wer sollte da warum aufschreien??
Leicht OT: ich habe gerade die Tage bei meiner Suche nach geeigneten Musikern erfahren dürfen, wie es sich anfühlt, wenn man wegen Attributen, die sich nicht willentlich verändern lassen, ausgegrenzt wird :D In meinem Fall nicht Hautfarbe, nicht ethnische Herkunft, nicht Geschlecht, sondern schlicht und dümmlich: Alter ☠️(auch noch in einer Band, deren Vorbilder alle 10 Jahre älter als ich sind oder gar waren ;) ) . Das wurde begründet mit "nicht persönlich gemeint" (was wohl Abhilfe schaffen sollte, habe ich schon verstanden). Was ich erstaunlich fand: gerade der Umstand, dass es "nicht persönlich" war, also auf nichts zurückzuführen, was ich beeinflussen kann oder was mich als Künstler etwa ausmacht, oder was ich als Auswahl in meinem Leben ändern hätte können, hat die Sache für mich auf den ersten Blick fies gemacht. Durchaus heilsam, solche Effekte als ansonsten eher von Vorurteilen, Benachteiligungen und Ausgrenzungen verschonter Mensch zu erleben.

mir persönlich ist es eigentlich wurscht ob da ein Mann oder eine Frau das Instrument spielt
..da würde ich mich glatt selbst belügen, wenn ich sowas behaupte :) Nein, musikalische Produkte und ihre Wirkung sind durchaus verbunden mit den Personen, die sie aufführen, und ein schöner Mensch, und ob meiner sexuellen Ausrichtung wohl vorrangig eine schöne Frau oder zumindest eine, die ich als attraktiv empfinde, wirkt auf mich angenehmer als eine, die meinem Beuteschema fern ist. Fakt. Klar, ich kann die Augen zu machen und auf musikalischer Purist machen, netter aber, wenn ich das lassen kann :D
 
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... erfahren dürfen, wie es sich anfühlt, wenn man wegen Attributen, die sich nicht willentlich verändern lassen, ausgegrenzt wird :D In meinem Fall nicht Hautfarbe, nicht ethnische Herkunft, nicht Geschlecht, sondern schlicht und dümmlich: Alter
Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, wurde mir mehrmals klar gesagt, als ich mal längere Zeit nach Mitspielern gesucht habe. Altersdiskriminierung ist recht häufig, und da muss man gar nicht mal "wirklich alt" sein ;)

Aber ok, das ist ja auch schon wieder fast OT.
 
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96% der befragten Frauen haben schon einmal diskriminierende Erfahrungen in Bezug auf ihr Geschlecht erlebt.
https://malisastiftung.org/wp-content/uploads/Keychange_2021_PK-Version_final_230921.pdf , Seite 6 und 7 :nix:
ich weiß ist schon einige Seiten her....aber in der gleichen Studie steht auch, das 12% der Männer und 13% der Frauen schon einmal die Teilnahme an einer Veranstaltung wegen dem Geschlecht verweigert wurde. Dabei wurden 130 Herren 197 Damen befragt....daher nahezu gleich. Da der Aufhänger dieses Themas ja unter anderem das LineUp eines Festivals war....sehe ich da jetzt nicht so die Diskriminierung. Sicher gibt es in bestimmten Bereichen der Musikindustrie andere Rahmenbedingungen.
Bei den von dir zitierten 96% bin ich leider nicht fündig geworden, oder hab es überlesen, was das denn für diskriminierende Erfahrungen waren. Ich habe selber eine Zeit lang an Umfragen und sowas mitgemacht und muss sagen....naja, die Fragen und teils vorgegeben Antwortmöglichkeiten lassen einen gewissen Spielraum und machen es möglich das Ergebnis ein wenig zu steuern.
Dann ist ja auch die Frage wer sich von was diskriminiert fühlt. Wenn jetzt eine Frau davon ausgeht das ich als Mann zu doof bin ein Topf Wasser zu kochen und mir das deswegen erklärt...na da fühle ich mich nicht diskriminiert. Erklärt jemand anderes ihr wie man den Ölstand am Auto prüft und sie fühlt sich davon auf den Schlips getreten....hmm...was machen wir da? Ist am Ende beides nichtmal diskriminierend gemeint, weder mit dem Kochen noch mit dem Ölstand.
Und dann ist ja auch irgendwie die Frage...geht hier ja irgendwie bunt durcheinander. Geht es um die Gesamte Musikindustrie oder vorrangig um die Rolle als Musikerin/Künstlerin. Also wird man bei einem Label abgelehnt weil man eine Frau ist, bekommt man weniger Auftritte als Frau (letzteres scheinbar ja nicht).
Auch gab es keine Unterschiede bezüglich der "Infragestellung der Kreativität"...was für einen Künstler ja ein wichtiger Punkt sein sollte. Ich betrachte das eher auf die Rolle als Musiker/Musikerin und wird, so denke ich zum einen danach entschieden wer womit Geld verdienen kann und danach welche bands usw. stehen überhaupt zur Auswahl.
 
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