Frontbespannung ohne akustische "Nachteile" - Tipps, Bezugsquellen?

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Micha79
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Hi in die Runde,

Ich bräuchte mal fachkundige Hilfe.
Ich habe eine Marshall Mode Four Gitarrenbox.
Die Celestion G12K-100 habe ich mittlerweile oben durch 2
Jensen JCH 12-70 und unten durch 2 G12-T75 ersetzt.
Was mich aber immernoch stört, ist dass die Frontbespannung ziemlich viel Höhen schluckt und der Sound für mich dadurch recht distanziert klingt.
Bei meiner Randall XL und Rath Twister Box hab ich das Problemchen nicht.
Bei diesen beiden Boxen ist der Bespannstoff so dünn, dass er sich akustisch gar nicht bemerkbar macht.
Man kann auch ohne Taschenlampe die Speaker problemlos sehen.
Demnach hatte ich mir überlegt, diesen dünnen Stoff auch in die Mode four Box einzubauen.
Nun kann ich anhand der Vorschaubilder der Anbieter aber nicht genau erkennen, ob das der von mir gesuchte Stoff ist.

Gibt es für diese Art Frontbespannung eine passende Hersteller/Boxenmodell der Bezeichnung der "großen Marken", bei der dieser Stoff verwendet wurde?
Oder habt Ihr einen direkten Link? :)
 
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Da fällt mir spontan Tube Town ein, die haben eine ganze Menge Stoffe. Bei den Marshall Cabs ist übrigens Papier verwendet worden.
 
Bei TT habe ich auch schon geschaut. Aber da hab ich auch nix gefunden, was genauso aussieht. Bzw. kann man auch hier nicht erkennen, wie dick der Bespannstoff ist.
 
Bist Du Dir sicher, dass es kein Gitter ist?
 
Ja. Das sind bei beiden Boxen sehr fein gewebte Bezugsstoffe. Dafür sind die einzelnen Fäden ungefähr genauso dünn wie ein Nähfaden. Leider hab ich momentan keine besseren Fotos.

Rath hatte zwar auch mal Gitter verbaut, aber nicht bei dieser Serie.
 
Einfach mal Dirk von TT anschreiben...die haben mal einen Test gemacht welche Bespannung akustisch am wenigsten EInfluss hat...
 
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Dirk ist ein sehr hilfreicher Mensch, als ich damals eine Box für meinen TSL suchte hatten wir auch einen regen Austausch
 
Ich habe TT mal angeschrieben.
Danke schon mal bis hier.
 
Schau mal, ob du aus dem Bereich Lüfter-Mesh, z.B. für PC-Lüfter, was findest. Das wird aber nur in Kombination mit einem Gitter richtig stabil sein.
 
Södele,
neuer Bezug (Fender) ist drauf. Ist übrigens der selbe, den Randall bei meiner anderen Box verwendet hat. :)
Klanglich hat sich der Aufwand gelohnt. Die Höhen kommen jetzt fast 1:1 und nicht so gedämpft wie vorher durch.
 

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Jetzt wäre es doch eigentlich mal interessant zu wissen, welche Eigenschaft der Frontbespannung vorher dafür verantwortlich war, dass sie vom Höreindruck her weniger höhendurchlässig war - und welcher Unterschied dazu führt, dass die neue jetzt dieses Problem weniger zeigt.

Zusätzlich zur Dicke des Stoffes spielt wahrscheinlich auch noch die Elastizität der einzelnen Fäden, des Gewebes, der Spannung in der Bespannung usw. eine Rolle. Vielleicht hat dir derjenige, der das gemacht hat, ja gesagt, was der Fall war.
 
Ich denke die Hauptursache ist die dicke der "Fäden" und das Verhältnis Stoff/Löcher. Hab mal beide Stoffe nebeneinander gelegt und fotografiert. Oben Marshall - unten Fender.
Wahrscheinlich ist der Stoff, der bei Fender verwendet wird zu fein, um den Schall in den hohen Frequenzen zurückzureflektieren.
Je dicker der Bespannstoff ist bzw. dessen Fäden, desto mehr spielt wahrscheinlich auch dessen Material eine Rolle.
Bespannt hab ich die Box übrigens selbst. ;-)

Vielleicht wäre es mir auch nie aufgefallen, wenn ich nicht noch andere Boxen mit einem dünnen Bespannstoff hätte. :)
 

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Da die Auswirkung der Frontbespannungen den größten Einfluss ab einer Frequenz von über 1,5 kHz hat,
hängt die Auswirkung auch stark vom Frequenzgang des verwendeten Speakers und dem Verstärker ab.
Der bei mir eingebaute Jensen ist weitaus höhenlastiger als ein V30. Vielleicht würde der Unterschied beim V30 gar nicht so extrem auffallen, wenn der in den Höhen eh nicht so präsent ist.
 

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