Für Sprechmikro Lautsprecher eines Digitalpianos nutzbar? Wie am günstigsten?

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riccc
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Hi, ich mache einiges open air mit einem einfachen Digitalpiano, dessen Lautsprecher für Singbegleitung eines Chores völlig ausreichen.
Nun würde ich gerne für Sprechbeiträge möglichst preiswert ein Mikro anschließen.
Das Digi hat dazu

1) einen Audio in - Anschluss mit Stereo-Minibuchse 3,5 mm, Eingangsimpedanz 10 kOhm Eingangsspannung 200 mV.
Das vorhandene Kabelmikro ist dynamisch (Sennheiser E845 S) mit Empfindlichkeit 1.8 mV/Pa (ref. 1 kHz), Impedanz 350 Ohm.
Ginge das mit einem passenden Adapterkabel und müsste man was dazwischenbasteln, ggf. was genau?
Oder könnt Ihr ein anderes Mikro dafür empfehlen?


2) einen USB-Port Typ B, der laut Handbuch ermöglicht, ein Smartphone anzuschließen und mit einer App das Digi zu bedienen.
Könnte man über diesen USB-Port auch ein USB-Mikro als Sprechmikro anschließen?

(Ich möchte möglichst auf Extralautsprecher und Mischpult verzichten oder alternativ möglichst kleine, leichte kostengünstige)
Frdl. Gruß!
 
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Habe die Frage ergänzt um den USB-Anschluss des Digis, s. o.
Könnte man ein USB-Mikro als Sprechmikro daran anschließen?
 
Bevor Du Dir jetzt irgendetwas anschaffst, würde ich Dir raten, vorher auszuprobieren, ob die Lautsprecher für Sprache überhaupt geeignet sind. Möglicherweise bist Du beim akustischen Sprechen allein schon lauter und vor allem verstehbarer.
Dann wäre aller Aufwand für die Katz.

Mein Rat wäre: Digipiano einpacken und zu einem Musikladen (oder Musiker) fahren und dort mal ein bestehendes Mischpult und Mikro anschließen.

Wenn da genügend viel aus dem Piano rauskommt, wäre vermutlich ein Mini-Mischer in dieser Art passend:

https://www.thomann.de/de/the_t_mix_mix_502.htm

Da sind auch Höhen- und Tiefenregler drin, die sehr vermutlich nötig sind, damit man etwas vom Gesprochenen verstehen kann.
 
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Müsste schon gehen. Wie es klingt kann ich nicht sagen.
Was für ein Keyboard hast du denn?

Als Kabel wäre beispielsweise dieses hier geeignet.
pro snake Camera Cable 3,0


Das Sennheiser ist ein passables Mikro. Da hätte ich erstmal keine Bedenken.

Ein Preamp oder kleine Mischpult ist vermutlich grundsätzlich nicht nötig. Wäre aber sicher empfehlenswert um die Qualität von Klang und Handhabung deutlich zu erhöhen.


Nutzt du dein Keyboard mobil, also mit Akku?
 
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Das Behringer Xenyx 502 wäre auch meine Empfehlung, auch wegen des EQ. Der ist zwar simpel, aber für die Verständlichkeit von Sprache über Lautsprecher/PA ist es fast immer nötig, die Tiefen etwas zu reduzieren, da es sonst schnell wummert und dröhnt. Das ist zwar auch stets abhängig vom Raum und von der Qualität der Lautsprecher, aber selbst unter günstigen Bedingungen sollte die Stimme besser etwas "schlank" eingestellt sein.
Das ist mit dem einfachen EQ des 502 durchaus machbar.
Der Kompressor des 502 kann auch nützlich sein damit die Lautstärke bei Ansagen weitgehend konstant bleibt.

Als Kabel würde dieses hier passen und genügen (kommt mit Cinch beim 502 an den 2-Track-Out und mit der Mini-Klinke ins Keyboard): https://www.thomann.de/de/the_sssnake_yrk2030.htm
 
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(Sennheiser E845 S) mit Empfindlichkeit 1.8 mV/Pa
1 Pa entspricht einem Schalldruck von 94 db wenn ich mich recht erinnere.
Eingangsimpedanz 10 kOhm Eingangsspannung 200 mV.
Dann wird das Signal für den Eingang vermutlich zu schwach sein für ein brauchbares Ergebnis.

+1 für einen Kleinmischer mit Mikrofonvorverstärker zum dazwischenschalten.
 
Ich würde Lobo beipflichten.

Wenn du Netzstromabunabhängig sein willst oder musst:

Es gibt auch Mischpulte mit Akku/Batteriebetrieb

Behringer Xenyx 1002B


Ansonsten habe ich früher auch immer wieder mal passive Klangregelungs Geräte gesehen.
Das sind im Prinzip dann einfache Hi- bzw. Low Pass Filter
Qualitativ ist das aber sicher nicht vergleichbar mit richtigen Michpulten.

Preamps brauchen immer auch Strom
 
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Ein dynamisches Mikrofon direkt an den Klinken-Eingang des Keyboards anzuschließen wird definitiv nicht klappen.
Es gibt zwar Mikrofone auf dem Markt mit Mini-Klinken-Anschluss, die einen eingebauten Vorverstärker haben und mit Batterie betrieben werden, die können eventuell funktionieren.
Da der Miniklinkeneingang des Keybords Stereo ist (wie im 1. Post erwähnt), muss das Mikro aber eigentlich auch Stereo sein, damit aus beiden Lautsprechern etwas kommt.

Da aber schon ein gutes Mikrofon vorhanden ist, bleibt für mich nach wie vor das Behringer 502 die erste Wahl.
Mit dem Stereo-Cinch-auf-Stereo-Klinke-Kabel werden auch beide Lautsprecher bedient (Pan-Regler des Mischpultes steht dabei mittig).
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Nachtrag:
@AchimK - mit dem verlinkten Premap bleibt das Signal aber auch nur Mono, und einen EQ hat er auch nicht, was ich wie in meinem Beitrag weiter oben erwähnt aber besser finde.
 
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Der Eingang vom Digitalpiano ist ein Line-in. Ein Mikro wirst du darüber nicht hören. Da braucht es einen Preamp.
Der kann, wie erwähnt, auch in einem kleinen Mischpult liegen. Dies hätte auch noch den Vorteil, dass man (zwar nur rudimentär) Frequenzen absenken oder boostern kann.
Fürs Sprechen (Stimme grundsätzlich) kann man alles unter 100 Hz absenken, sonst wird es gerne mal dröhnig, was die Sprachverständlichkeit deutlich mindert.

Das Sennheiser-Mikro ist ja schon mal ganz ordentlich.

Einfache Mischer kosten ja kein Vermögen, für ca. 50 € sollte da brauchbares zu finden sein.
 

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