Funkkopfhörer 2,4 GHz

Erky
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Hallo,

Thema Kopfhörer.
Suche einen Funkkopfhörer 2,4 GHz., weitgehendst latenzfrei.
Einsatz: erstellen und abspielen von Midifiles, erstellen von Audiospuren aus
Midifiles und einspielen von Gitarre Midi und Audio
Windows 10 (aktuell), Cubase Pro 11 (aktuell), Steinberg UR-44, BOSS GT-001,
Yamaha PSR-S975 und Thomann t-mix 802
Würde mich freuen, wenn mir jemand einen Tipp geben kann.
Der Preis soll sich natürlich im vernünftigem Rahmen bewegen.


Habe mal wieder Lehrgeld bezahlt.
Hier beim örtlichen Händler einen „Sennheiser RS 120-8 EU“
gekauft. Das war nichts. Latenzfrei, schaltet sich aber nach kurzer Signalpause ab,
gewaltiges rauschen. Unsaubere Kanaltrennung. Händler verweigert Umtausch oder Rückgabe
Mit 40,00 € Verlust über E-B wieder verkauft.
Also nur noch Online kaufen.
Amazon „TechniSat STEREOMAN2“ kein Rauschen alles gut aber starke Latenz.
Rückgabe erfolgt.

Gruß
Erky
 
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Hi Erky,

ich bin da kein Experte drin, aber wird bei 2,4 GHz nicht generell digital gefunkt? Dann wird das mit Null Latenz wahrscheinlich nix, denn A/D-Wandlung und retour bringt immer ein wenig Latenz mit ... Beim Sennheiser habe ich bei der Hersteller-Homepage nachgeschaut, der funkt analog auf FM. Und die meisten Funkkopfhörer, die mir so über den Weg laufen, tauschen das Kabel gegen Bluetooth ein. Unidirektional ist das mit der Bluetooth-bedingten Latenz kein Problem (z.B. zum reinen Musikhören), bei Arbeit mit der DAW ist das eher kontraproduktiv.

War ein ziemlich spontaner Gedanke; wenn ich mich da vertan haben sollte - bitte korrigieren!
 
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mit wenig Latenz kann ich Leben.
Mein PSR-S975 hat zb in Cubase Eingangslatensz: 15,417 ms und Cubase Ausgangslatenz 18,396 ms
Angabe in Cubase Treiber "Yamaha-Steinberg USB ASIO"
 
Mit über 30ms Latenz gesamt kannst Du leben ? Das ist eine Menge.
Allgemein wird gesagt, dass für das Einspielen mit gutem Timing möglichst nicht mehr als 10ms sein sollen.
Ich bin auch nicht besonders akkurat im Timing, aber 30ms nehme ich schon als störend war.
Mit entsprechenden Puffereinstellungen müsstest Du da auch noch weiter runterkommen.
 
Unser Gitarrist nutzt für IEM ein XVive 2,4GHz-System und klagt nicht über Latenz. Timingprobleme habe ich auch noch keine bei ihm festgestellt.

Stellt sich mir nur die Frage: Warum Kabellos?
Klar, dass es eine persönliche Entscheidung ist, aber einen Anstieg von Komfort sehe ich da nicht, da die Gitarre eh verkabelt am GT001 ist?!
 
Stellt sich mir nur die Frage: Warum Kabellos?
... weil grundsätzlich jedes Kabel eine Behinderung und auch Unannehmlichkeit darstellt - BTW: ein Gitarrenkabel hängt quasi von der Hüfte abwärts, während ein Kopfhörerkabel eben vom Kopf weggeht und u.U. im Bereich der Arme, Hände und Gitarre rumhängt ;)

Was aber die Technik anbelangt, so ist jede existierende Funklösung (Kopfhörer und Gitarre für Recording) kontraproduktiv. Alle Verzögerungen addieren sich, was letztlich bedeutet, dass das Signal von einem bestehenden Track zuerst am Kopfhörer ankommt (man spielt mit der Gitarre "hinterher"), während das Signal von der Gitarre schon mal verzögert im Computer ankommt (also an der falschen Stelle des bestehenden Tracks) und dann nochmal verzögert ausgegeben wird (hören und spielen leiden unter beiden Verzögerungen).

Nach einigen Versuchen habe ich Kabellos beim Recordern aufgegeben, so bequem es auch sein mag. Ich spiele ja auch Keyboard-Spuren ein und die Gitarrenspuren sind dazu mehr oder weniger exakt, aber halt nie wirklich exakt.

Die Kabellostechnik ist meiner Meinung nach etwas für die Bühne. In dieser eh eher etwas "unscharfen" Umgebung kann man mit einem System mit geringer Latenz durchaus ohne spürbare Einbußen arbeiten (sowohl IEM als auch Gitarre). Für Studioarbeit wurde "Kabellos" einfach nicht gemacht und es gibt auch nicht wirklich einen Bedarf (der nicht mit Gaffa oder anderem geeigneten Tape erledigt werden kann).

Mein Rat ist ganz klar: Im Studio mit Kabelverbindungen arbeiten und alles durch Kleben gut verlegen.
 
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