Geh deinen Weg

  • Ersteller RenkseN
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Vom Musikalischen her finde ich es auch nicht bewertbar.
--- BeitrÀge wurden zusammengefasst ---
Deine Meinung und dein gutes Recht dazu diese zu Ă€ußern. In meinen Augen steckt was drin, was bleiben soll und das spiele und singe ich.

Dich davon abzubringen wÀre auch nie meine Absicht gewesen.
 
Vom Musikalischen her finde ich es auch nicht bewertbar.
--- BeitrÀge wurden zusammengefasst ---


Dich davon abzubringen wÀre auch nie meine Absicht gewesen.

Wirst du auch nicht schaffen. Es gibt (hoffentlich) auch manche die es mögen.
 
Wirst du auch nicht schaffen.

Das will ja sowieso niemand. Zum Audiotrack kann man halt einfach wenig sagen - er ist tatsÀchlich nur schwer bewertbar. Das ist erstmal noch keine Kritik am Song.

Zum Text: Naja, sicher wird es Leute geben, die ihn mögen oder zumindest nicht daran stören. Ob genau die dann auch mit der getragenen, sphĂ€rischen Stimmung was anfangen können, steht auf einem anderen Blatt. Die Musik spricht eher fĂŒr etwas Surrealeres.

Der Text geht halt in Richtung "Moderner Schlager" ala Burani und Co: Aneinander gereihte positive Durchhalte-Phrasen ĂŒber einen Individualismus, den es streng genommen nicht mehr gibt. Oder nur noch in WohlfĂŒhl-Schlagern.

Sowas hat schon seine Hörer. Aber die wollen dann eben auch Schlager hören.

Nur meine Meinung.
 
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Bis "wenn ich vor der Kreuzung steh" war ich mir sicher, dass du versehentlich einen anderen, englischen Song gepostet hast .

Hallo,

ganz genauso ging es mir auch! Ich hÀtte schwören können, einen englischen Text zu hören. Kurioserweise kommt das dem Song aber eher zugute.

Viele GrĂŒĂŸe

Holger
 
Das will ja sowieso niemand. Zum Audiotrack kann man halt einfach wenig sagen - er ist tatsÀchlich nur schwer bewertbar. Das ist erstmal noch keine Kritik am Song.

Zum Text: Naja, sicher wird es Leute geben, die ihn mögen oder zumindest nicht daran stören. Ob genau die dann auch mit der getragenen, sphĂ€rischen Stimmung was anfangen können, steht auf einem anderen Blatt. Die Musik spricht eher fĂŒr etwas Surrealeres.

Der Text geht halt in Richtung "Moderner Schlager" ala Burani und Co: Aneinander gereihte positive Durchhalte-Phrasen ĂŒber einen Individualismus, den es streng genommen nicht mehr gibt. Oder nur noch in WohlfĂŒhl-Schlagern.

Sowas hat schon seine Hörer. Aber die wollen dann eben auch Schlager hören.

Nur meine Meinung.

Recht einseitige Meinung ĂŒber deutsche Texte. Vermutlich den Vorurteilen geschuldet. dass alle Texte/Melodien die getragen, sphĂ€risch oder akustisch vorgetragen werden, in die "Schlager" Ecke geschoben werden. Aber gut das es Leute wie Norman Keil oder die Wingenfelderjungs gibt, die das nicht im Geringsten stört. Positive Durchhalte-Phrase, oder beschriebene Sichtweisen von möglicher Definition des "eigenen" Weges. In "WohlfĂŒhlschlagern" wird mit völlig anderen WorthĂŒlsen ein Inhalt beschrieben, welcher mainstreamtauglich im Radio laufen kann.

Kurzum, sehe ich anders. Wenn jeder, der automatisch in die Schlagerecke gestopft wird gleich aufgeben wĂŒrde, wĂ€ren wir um einige gute Songs Ă€rmer.
 
Recht einseitige Meinung ĂŒber deutsche Texte

Ich liebe deutsche Texte. Aber nicht alle.

Vermutlich den Vorurteilen geschuldet, dass alle Texte/Melodien die getragen, sphÀrisch oder akustisch vorgetragen werden, in die "Schlager" Ecke geschoben werden.

Das ist eine recht waghalsige, ja völlig verquere Auslegung meiner Aussage. Hier noch mal vereinfacht:
  • Die sphĂ€rische, getragene, akustisch vorgetragene Stimmung spricht absolut gegen Schlager.
  • Der Text dagegen hat die HĂŒlsenhaftigkeit neuzeitlicher, deutschsprachiger Industriemusik, von Kritkern auch als "Schlager im (pseudo)poetischen Gewand" bezeichnet. Jan Böhmermann hat dazu eine gelungene Satire gemacht, auf die hier bereits Bezug genommen wurde. Vielleicht wird es damit klarer.
Aber gut das es Leute wie Norman Keil oder die Wingenfelderjungs gibt

Witziges Beispiel: Mit den Wingenfeldern habe ich in ihrer Fury-Anfangszeit hÀufiger gefeiert, weil wir im gleichen Kiez wohnten und dieselben Parties besuchten. Mit ihrem deutschsprachigen Duo-Werk habe ich mich noch nicht beschÀftigt. Bis eben. Nun ja: Auch das hat ein bisschen was von Böhmermanns "Menschen Leben Tanzen Welt". Allerdings weitaus ausgereifter und bildhafter als in deinem Werk.

Kurzum, sehe ich anders.

Das ist dein gutes Recht.

Wenn jeder, der automatisch in die Schlagerecke gestopft wird gleich aufgeben wĂŒrde, wĂ€ren wir um einige gute Songs Ă€rmer.

Niemand hat von aufgeben geredet - schon gar nicht aus solch einem albernen Grund. Zwei fremde Leute finden deinen Text nicht so geil. Na und? Sowas kommt halt mal vor. Ich finde auch Burani und Giesinger doof - dennoch haben sie viele Fans..

dieser soll bewusst einfach gehalten sein texttlich, da ein lyrisches Epos nicht eben zum Mitsingen geeignet ist

Lassen wir das unheilvolle Wort "Schlager" doch einfach mal weg. "Bewusst einfach und zum Mitsingen geeignet" trifft es genauso gut. Aber auch das kann man einfallsreicher hinkriegen.

beschriebene Sichtweisen von möglicher Definition des "eigenen" Weges

Wo siehst du selbst in deinem Text irgendeine Sichtweise? Geschweige die Definition eines "eigenen Weges"? Der Text bewegt sich ausschließlich an der OberflĂ€che und verkĂŒndet AllgemeinplĂ€tze. Da ist nicht das Geringste Persönliche oder Eigene drin zu finden.
 
Ich liebe deutsche Texte. Aber nicht alle.



Das ist eine recht waghalsige, ja völlig verquere Auslegung meiner Aussage. Hier noch mal vereinfacht:
  • Die sphĂ€rische, getragene, akustisch vorgetragene Stimmung spricht absolut gegen Schlager.
  • Der Text dagegen hat die HĂŒlsenhaftigkeit neuzeitlicher, deutschsprachiger Industriemusik, von Kritkern auch als "Schlager im (pseudo)poetischen Gewand" bezeichnet. Jan Böhmermann hat dazu eine gelungene Satire gemacht, auf die hier bereits Bezug genommen wurde. Vielleicht wird es damit klarer.


Witziges Beispiel: Mit den Wingenfeldern habe ich in ihrer Fury-Anfangszeit hÀufiger gefeiert, weil wir im gleichen Kiez wohnten und dieselben Parties besuchten. Mit ihrem deutschsprachigen Duo-Werk habe ich mich noch nicht beschÀftigt. Bis eben. Nun ja: Auch das hat ein bisschen was von Böhmermanns "Menschen Leben Tanzen Welt". Allerdings weitaus ausgereifter und bildhafter als in deinem Werk.



Das ist dein gutes Recht.



Niemand hat von aufgeben geredet - schon gar nicht aus solch einem albernen Grund. Zwei fremde Leute finden deinen Text nicht so geil. Na und? Sowas kommt halt mal vor. Ich finde auch Burani und Giesinger doof - dennoch haben sie viele Fans..



Lassen wir das unheilvolle Wort "Schlager" doch einfach mal weg. "Bewusst einfach und zum Mitsingen geeignet" trifft es genauso gut. Aber auch das kann man einfallsreicher hinkriegen.



Wo siehst du selbst in deinem Text irgendeine Sichtweise? Geschweige die Definition eines "eigenen Weges"? Der Text bewegt sich ausschließlich an der OberflĂ€che und verkĂŒndet AllgemeinplĂ€tze. Da ist nicht das Geringste Persönliche oder Eigene drin zu finden.

Eigentlich hab ich gar keine Zeit um meine Meinung hier in solch umfassender Weise zu verteidigen bzw. Einzelzitate zu kommentieren. Du hast deine Meinung und kannst diese in umfassenderer Weise kundtun. Jan Böhmerman kenn ich nicht und interessiert mich auch nicht. Ich lasse mich bewusst von von den Wingenfelder Jungs und Norman Keil beeinflussen ( hab ich auch alle schon persönlich kennengelernt) und sehe mich weder in deutschsprachiger Industriemusik noch im Schlagerbereich. Das WorthĂŒlsen und Reime hin und wieder Ähnlichkeiten in den einzelnen Genres aufweisen, liegt nun mal an unserer Sprache. Ob das gut oder schlecht ist, lasse ich offen.

Beim Lesen mehrerer Antworten zu Songvorstellungen fĂ€llt hier eben ein leichter Hang zu Schubladendenken auf, ganz einfach. Jeder KĂŒnstler muss sich selbst finden und auch textlich das rĂŒber bringen können was man dem Publikum mitteilen möchte, wenn das eben besser mit deutschen Texten geht, dann soll man dies machen.
Thema Sichtweise: NatĂŒrlich ist eine Menge persönliches drin, geschrieben wĂ€hrend eines Roadtrips durch transsilvanien tauchen dort meine eindrĂŒcke auf " Berge hoch, WĂŒste, Wasserwege gehen", "auf dem Seitenstreifen planlos, auf der Überholspur rastlos", "vier Spuren Richtung Horizont" usw. alles persönliche Sichtweisen und EindrĂŒcke die ich sah und textlich zu Papier brachte, die man aber jederzeit in sein eigenes Leben interpretieren kann oder als Synonym fĂŒr bestimmte Schritte im Leben verstehen kann.

Deutsche Texte lasen sich ja nun mal auch so herrlich leicht auseinandernehmen und fehlinterpretieren. Das muss jeder fĂŒr sich entscheiden.

Musikalisch muss ich hier noch einiges tun, damit es die Stimmung so transportiert wie mir es voschwebt, was die textliche Gestaltung, sowie Aufbau, Reime, Wortkonstrukte usw. betrifft, werde ich das so transportieren und nicht anders. Was ein jeder IN einem Song sieht oder zu erkennen glaubt, ist subjektiv.
 
Hi Michael,

nix fĂŒr ungut, aber mir ist nicht ganz klar, aus welchem Grund Du Deinen Song hier ĂŒberhaupt eingestellt hast. In diesem Unterforum geht es doch, wenn ich es recht verstehe, ausdrĂŒcklich darum, sich fĂŒr die Meinungen anderer Menschen zu öffnen und sich ggf. auch der Kritik zu stellen, um am Ende idealerweise daraus zu lernen. Immerhin nennt es sich "Hörproben" und nicht "Guckt mal, wie toll ich bin!".

Kurzum, ich verstehe nicht, weshalb Du auf Antipastis - sehr freundliche, vorsichtige, wohlwollende, durchdachte und ĂŒberaus höflich formulierte - Kommentare derart empfindlich reagierst. Sorry, wenn ich das so deutlich sagen muss, aber er hat in sĂ€mtlichen Punkten mehr als recht!

Und NEIN, niemand in diesem Forum kĂ€me jemals auf die Idee, Dir das Recht absprechen zu wollen, Deine Songs zu singen und sie ganz wundervoll zu finden. Aber Du musst doch bitte auch die Möglichkeit ins KalkĂŒl ziehen und zulassen, dass nicht alle so hingerissen von Dir sind wie offensichtlich Du selbst.

Viele GrĂŒĂŸe

Holger
 
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NatĂŒrlich ist eine Menge persönliches drin, geschrieben wĂ€hrend eines Roadtrips durch transsilvanien tauchen dort meine eindrĂŒcke auf " Berge hoch, WĂŒste, Wasserwege gehen", "auf dem Seitenstreifen planlos, auf der Überholspur rastlos", "vier Spuren Richtung Horizont" usw. alles persönliche Sichtweisen und EindrĂŒcke die ich sah und textlich zu Papier brachte, die man aber jederzeit in sein eigenes Leben interpretieren kann oder als Synonym fĂŒr bestimmte Schritte im Leben verstehen kann.

Ich zweifle nicht daran, dass der Text deine persönlichen Sichtweisen wiederspiegelt und bei dir Assoziationen auslöst, die ihn fĂŒr dich wertvoll machen. Klar kann ich versuchen etwas Eigenes hineinzuinterpretieren aber der Text bietet mir keinen Anlass dazu, weil er mich zu keinem Zeitpunkt neugierig macht. Er bleibt zu sehr an der OberflĂ€che und verwendet Formulierungen, die ich so Ă€hnlich schon oft gehört habe.

Das ist genau das, was mich so an den neuen deutschen KĂŒnstlern nervt. Texte in die jeder alles hineininterpretieren kann.
 
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Eigentlich hab ich gar keine Zeit um meine Meinung hier in solch umfassender Weise zu verteidigen

Dann frage ich, warum du das ĂŒberhaupt tust? FĂŒr mich besteht kein Bedarf. Wie du selbst sagst "du hast deine Meinung" - und ich hab meine. Der Text bleibt aber derselbe.

Deutsche Texte lasen sich ja nun mal auch so herrlich leicht auseinandernehmen und fehlinterpretieren.

Bislang habe ich keinerlei Interpretationsanreize in deinem Text finden können. Das passt auf alles und jeden.


Beim Lesen mehrerer Antworten zu Songvorstellungen fÀllt hier eben ein leichter Hang zu Schubladendenken auf

Das ist auf mich bezogen völlig richtig. Es gibt genau zwei Schubladen:

  • GefĂ€llt mir
  • GefĂ€llt mir nicht
Vielleicht noch eine dritte - objektivere: Respektabel gemacht, aber nicht ganz mein Ding.

Da dieser Thread aber keine reine Abstimmung ist, habe ich versucht, zu begrĂŒnden, was und warum mir etwas nicht gefĂ€llt. Das wird hier normalerweise begrĂŒĂŸt bzw ist auch der eigentliche Sinn dieses Forums. Man kann auf drei Arten damit umgehen:

  • Man ĂŒberlegt nochmal, ob man sein Werk verĂ€ndern/verbessern könnte
  • Man ist ĂŒberzeugt von seinem Werk und ignoriert die Kritik - was absolut okay ist
  • Man versucht, sein Werk zu verteidigen, zu erklĂ€ren oder zu rechtfertigen
Letzteres funktioniert meist nicht - besonders nicht bei Geschmackfragen. Der Text wird ja fĂŒr mich nicht besser, nur weil du mir deine Sicht auf die Kunst erklĂ€rst.
 
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Hab mir dad Ganze mal mit Kopfhörern angehört. Ich hĂ€tte mur die Sache mit dem Text den Kommentaren nach geurteilt schlimmer vorgestellt. Ich kann ihn immerhin verstehen. Mit dem Text selbst hĂ€tte ich glaube ich auch nicht so das Problem, wĂŒrde er anders rĂŒbergebracht werden. Er muss gedehnt und mit "ooh's" versehen werden, damit er auf die Melodie passt, welche wiederum etwas wahrlos klingt; zum Beispiel waren die Refrains immer ein bisschen unterschiedlich. Wenn der Text besser eingebettet wĂ€re, kĂ€me er nicht allzu platt rĂŒber.
Der zweite Refrain gefiel mir eigentlich ganz gut. Mir fehlt allerdings irgendein Übergang von der Strophe zum Refrain, das ist etwas unsanft gelöst. Über den Klang muss man nicht reden aber auch den hab ich mir ein bisschen schlimmer vorgestellt. Ich wĂŒrde mir insgesamt (nicht nur aber auch auf deinen Song bezogen) mal ausgefallenere Gesangsmelodien wĂŒnschen.

LG
 
@RenkseN

Ich möchte dir noch als Beispiel Udo Lindenberg's "Mein Ding" ans Herz legen. Der Song behandelt ein Ă€hnliches Thema wie deiner. Ich finde ihn jetzt auch nicht ĂŒbermĂ€ĂŸig toll aber Udo hat immerhin seine individuelle Geschichte einfliesen lassen, was den Song einmalig macht. (Hotel Kampinski, Klaus Kinski etc.)

Trotzdem ist der Song simpel und kann problemlos mitgesungen werden.
 
Vielleicht am konkreten Beispiel:

" Berge hoch, WĂŒste, Wasserwege gehen", "vier Spuren Richtung Horizont"

Was du hier als Beispiele fĂŒr deine persönliche Sichtweise nennst, sind tatsĂ€chlich absolut allgemeine - und daher auch etwas kraftlose Bilder, um die verschiedenen, nicht nĂ€her genannten Etappen auf irgendeinem undefinierten Weg zu irgendeinem noch unkannten Ziel zu beschreiben. Das wirklich Persönliche (namentlich deine Erlebnisse auf der Transylvanienreise) lĂ€sst du außen vor, womit der Text inhaltlich austauschbar bleibt. Oder besser: Auf Inhalt verzichtet - den darf dann der Hörer in die freien LĂŒcken einfĂŒgen.
 
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