U
ulrichstadter
Registrierter Benutzer
EDIT by Antipasti: Angeregt durch dieses "Nekroposting" in einen alten Thread und weil es mittlerweile einige Threads zum Thema "NervösitĂ€t vorm Auftritt", "Angst dass meine Stimme versagt", "wie werde ich locker" gibt, wird es mal Zeit fĂŒr einen angepinnten Sammelthread.
Den letzten Beitrag z.T. hab ich dementsprechend mal hierher verschoben.
Nun, Lampenfieber selbst soll angeblich ein gutes Zeichen sein ...
Ich bin seit ca. 1990 tÀtig als Alleinunterhalter und sitze (nach wie vor) vor jedem Auftritt wie auf Kohlen.
Allerdings bezieht bei mir sich die Spannung mehr auf den Gedanken, ob mit der Anreise und rechtzeitigem Beginn usw. alles klappt, nicht so sehr aufs Musikalische selbst.
Wenn Du bzgl. Deines Handwerks mehr Selbstsicherheit gewinnst und genau weisst, dass Dir so schnell niemand etwas erzĂ€hlen kann, legt sich zumindest dieser Anteil an NervositĂ€t zum Grossteil von selber. Wobei ich nicht weiss, wie es mir gehen wĂŒrde, wenn ich plötzlich vor Zigtausenden von Zuhörern spielen mĂŒsste (bisher sind es meist nicht mehr als einige Hundert auf einmal gewesen) ...
Ansonsten gibt es auch die Möglichkeit, regelmĂ€ssig zu meditieren, mit einer wissenschaftlich fundierten Ăbungstechnik. Das hilft, unterbewusste Ăngste zu ĂŒberwinden und wirkt logischerweise auch bis in Auftritte hinein.
Als mehr organische Tips fĂŒr die Stimme selbst (bei drohender Heiserkeit oder so, was bekanntlich als Alptraum vieler SĂ€ngerInnen gilt) habe ich fĂŒr mich herausgefunden, es tut meiner Stimme gut, wenn ich genug Vitamine einnehme und zumindest am Auftrittsabend auf raffinierten Zucker verzichte (weil Letzterer die Vitamine leider 'selber auffressen' wĂŒrde).
Mein Yogalehrer sagte, ein altes Indisches Hausmittel fĂŒr starke Stimme sei eine Mischung von Butterschmalz mit schwarzem Pfeffer (lĂ€sst sich z.B. aufs Brot schmieren). "Macht Stimme wie Tabla (Trommel)."
Ich hoffe, Du und/oder weitere KollegInnen können damit etwas anfangen.
Liebe GrĂŒsse und viel Erfolg weiterhin!
Ulrich Stadter
Musiker, Alleinunterhalter
Den letzten Beitrag z.T. hab ich dementsprechend mal hierher verschoben.
Nun, Lampenfieber selbst soll angeblich ein gutes Zeichen sein ...
Ich bin seit ca. 1990 tÀtig als Alleinunterhalter und sitze (nach wie vor) vor jedem Auftritt wie auf Kohlen.
Allerdings bezieht bei mir sich die Spannung mehr auf den Gedanken, ob mit der Anreise und rechtzeitigem Beginn usw. alles klappt, nicht so sehr aufs Musikalische selbst.
Wenn Du bzgl. Deines Handwerks mehr Selbstsicherheit gewinnst und genau weisst, dass Dir so schnell niemand etwas erzĂ€hlen kann, legt sich zumindest dieser Anteil an NervositĂ€t zum Grossteil von selber. Wobei ich nicht weiss, wie es mir gehen wĂŒrde, wenn ich plötzlich vor Zigtausenden von Zuhörern spielen mĂŒsste (bisher sind es meist nicht mehr als einige Hundert auf einmal gewesen) ...
Ansonsten gibt es auch die Möglichkeit, regelmĂ€ssig zu meditieren, mit einer wissenschaftlich fundierten Ăbungstechnik. Das hilft, unterbewusste Ăngste zu ĂŒberwinden und wirkt logischerweise auch bis in Auftritte hinein.
Als mehr organische Tips fĂŒr die Stimme selbst (bei drohender Heiserkeit oder so, was bekanntlich als Alptraum vieler SĂ€ngerInnen gilt) habe ich fĂŒr mich herausgefunden, es tut meiner Stimme gut, wenn ich genug Vitamine einnehme und zumindest am Auftrittsabend auf raffinierten Zucker verzichte (weil Letzterer die Vitamine leider 'selber auffressen' wĂŒrde).
Mein Yogalehrer sagte, ein altes Indisches Hausmittel fĂŒr starke Stimme sei eine Mischung von Butterschmalz mit schwarzem Pfeffer (lĂ€sst sich z.B. aufs Brot schmieren). "Macht Stimme wie Tabla (Trommel)."
Ich hoffe, Du und/oder weitere KollegInnen können damit etwas anfangen.
Liebe GrĂŒsse und viel Erfolg weiterhin!

Ulrich Stadter
Musiker, Alleinunterhalter
- Eigenschaft