Gesangskabine DIY

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Antekar
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Hallo :)

Ich wollte mal eure Empfehlungen und Tipps zu meinem Vorhaben hören. :)

Eines Vorweg: es geht hier weniger um professionelles Recording, sondern eher um die Möglichkeit die Lautstärke nach aussen hin zu minimieren.
Da ich in einem Plattenbau wohne hab ich die bekannten Schwierigkeiten, dass der Bau eben recht hellhörig ist.


Mein Vorhaben sieht wie folgt aus: Gesangskabine ( 1,50m x 1,5m x 2,3m )

Die Grundkonstruktion besteht aus den recht teuren Pressspanplatten die eigendlich für Betonschalungen gedacht sind diese sind 2,5cm dick. die kann ich "on - mass" haben für umme :) Die werden auch passend zugeschnitten.
Ausserdem kann ich ohne Ende Styroporplatten haben. Die habe ich angedacht um aussen noch unterstützend anzukleben ( viel trägt es ja nicht zur schalldämmung bei )

das ganze steht auf einem 5-10cm hohen Podest das ich weitestgehend entkoppeln möchte.

Innen habe ich an 3-4cm starken Noppenschaumstoff gedacht. ( Nennt mich ruhig komisch aber ich mag es Schalltod o_O )

Wichtig ist noch die Belüftung: habe da an 120er PC Lüfter gedacht, nur wie bekomm ich das hin, dass nicht allzuviel Schall nach aussen dringt?


Was habe ich in den Raum vor?
- Gesangsübungen ( bin kein Aggressiver Sänger, demnach hält sich die Lautstärke des Gesangs in Grenzen )
- an der Violine üben, spiel sie leicht gedämpft, da sie so besser klingt.

Da ich nicht so viel im Bassfrequenzbereich unterwegs bin, bin ich der Meinung, dass ich mit der Konstruktion schon erheblich leiser unterwegs bin, was meint Ihr? :)

Mit freundlichsten Grüßen
Sebastian
 
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Vergiss alles was du da vorhast und passe deine Übungseinheiten lieber an sozialverträgliche Zeiten an...

Schallschutz ist schweineteuer und in deiner Todeszelle wird dir irgendwann der Sauerstoff knapp und es klingt auch noch wie Hund...

Das ist nur verbranntes Kapital.
 
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Wenigstens denkt mak einer an die Lüftung. Wird trotzdem eine Dunkelkammer, so ohne Licht...

Tür plus Abdichtung ist wohl auch kein Thema, ebenso wie der Kabelkanal.

Es heißt übrigens "schalltot". "Der Tod", aber "tot sein".

Von schalltot wirst Du übrigens noch weit entfernt sein.

Entkopplung ist komplizierter als man denken mag. Lass mal raten, Du gedenkst das via halbierter Tennisbälle plus so einer Matte für Waschmaschinen zu bewerkstelligen, richtig? Wird nix, Masse-Feder-Prinzip mit berechneten Werten ist angesagt.

Was ich ansonsten persönlich davon halte? Super Idee, mach mal. Es schadet nicht eigene Erfahrungen zu machen. Vielleicht gibt es dann bald Einen mehr, der sich gegen sowas ausspricht.
 
:D
Nachdem die Auskenner dir mit (immerhin gebremstem) Sarkasmus schonmal Auskunft gegeben haben, will ich nur noch zum baulichen was schreiben.
Spanplatten sind für eine einschalige Konstruktion so ziemlich das ungeeigneteste Material, weil sie trotz ihrer Masse enorm gut Schall übertragen, mal abgesehen, daß ich die Herkunft nicht nachvollziehen kann, denn Spanplatten haben im Schalungsbereich nix zu suchen, da sie enorm quellen....
Falls du dich von deiner Idee partout nicht trennen willst, versuche einen zweischaligen Wandaufbau zu erzeugen.
Der Nutzeffekt ist hierbei davon abhängig, wie wenig Verbindungen es zwischen den Schalen gibt. Und nun konstruiere das mal im Kopf oder auf dem Papier, und du wirst mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit zu dem Ergebnis kommen, daß der Aufwand für deinen Anwendungszweck nicht gerechtfertigt ist.
 
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