Gibson SG Special Plus SGJ WC Modifizieren incl. Nitrolack

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Hallo E-Gitarren freaks
Ich besitze dieses modell seit einem jahr und generell bin ich von dieser Gibson begeistert https://www.thomann.de/de/gibson_sgspecialfaded_wc.htm Sie lässt sich ASTREIN bespielen
ABER Erstens sind die Mechaniken totaler Müll sobald man mehr spielt als ruhige akkorde , da MÜSSEN Schaller Klemm mechaniken rauf ! (die mit den kleinen wirbeln , weil leichter) dann will ich ein Paar Pickupabdeckungen(oder gleich Vintage Gibson P.A.F`s) , Schlagbrett und VOR allem Möchte ich der Gitarre absolut ordnungsgemäss 10 Schichten Nitrolack verpassen , mir schwebt vor das rot etwas zu einem "aniline Dye" (irgendwie auf alt getrimmtes rot sieht fantastisch aus !) zu bearbeiten und dann 10 schichten nitroklarlack darüber , Ich weiss dass das mit zeitaufwand , dreck und arbeit verbunden ist , ich hab einen schönen trockenen kellerraum und könnte mir sogar eine lackierkammer basteln .

Geschick ist vorhanden , weil die axt wirklich vom spielgefühl her total geil ist , und ich einfach bock habe daraus eine besondere Gitarre zu machen
Deswegen Bitte ich um anregungen , welche Nitrolacke sich eignen und wie der Korpus Vorbehandelt werden muss . Soweit ich weiss ist sie schon mit Porenfüller behandelt ?!

Fotos Mache ich demnächst mal vom patienten und wenns endgültig wärmer wird fange ich direkt mit dem Lackieren an , Also den vorbereitungen dazu , alle elektrik ausbauen und das Holz vorzubereiten .
Tipps und anregungen sind natürlich Willkommen !
:hat::romeo:
 
Eigenschaft
 
Wenn Du nicht genau weißt, was Du tust bzw. noch nie erfolgreich lackiert hast, dann würde ich es lieber lassen. Eine saubere Lackierung hinzubekommen ist nicht einfach und das Risiko, die Gitarre zu versauen, ist groß. Außerdem ist auf der SG schon dünner Nitrolack drauf.
Ich habe eine SG Special Faded, die ich auf Glanz poliert habe. Sieht gut aus und ist weitaus weniger risikoreich.
 
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Danke dass du mich abhalten willst aber das hat sich in meinen kopf reingesetzt ,:rolleyes:
Also wenn du meinst dass da schon eine dünne schicht nitrolack drauf ist , könnte man doch bei gutem handwerklichem geschick da noch weitere lagen drüberlegen ..
Ich weiss worauf es beim lackieren ankommt immer nur wenig und die Pistole weit genug weghalten dass sich der lack wie ein feiner nebel auf den untergrund legt , bzw bei zimmertemperatur arbeiten , zwischen den Lagen immer 24 std trocknen lassen , mind. 10 lagen dann am ende mit 2000 polierwatte polieren .
Doch bevor ich nicht genau bescheid weiss mach ich da auch nichts dran , deswegen meine frage wie der untergrund bei der SG beschaffen ist

http://www.gitarre-bestellen.de/pro...rocellulose-Lack-transpararent-Bernstein.html

Ich hätte dieses Produkt gefunden(übrigens Umweltverträglich ) aber im losen gebinde zum arbeiten mit der sprühpistole
zusammen mit der cherry grundierung würde das bernstein bestimmt einen netten effekt ergeben .

Jetzt mal ganz ehrlich , wenn man auf klassische lackierungen steht lädt diese Gibson doch geradezu ein ihr eine schöne Passende "tapete" zu verpassen .
Vielleicht bestell ich mir den Lack einfach und mach an einer stelle der Gitte eine Probelackierung , das wird doch dann noch rückgängig zu machen sein ?

Hat jemand noch vorschläge Bzw . intressante Seiten wo man die richtigen produkte bekommt ?
Ich werd euch auf dem laufenden halten

- - - aktualisiert - - -

Eben mich nochmal bei Gibson schlau gemacht und da steht das wäre ein Nitro cellulose finish , also wie du schon vermutet hast .
 
Aber Vorsicht:
Es kann sein, dass sich der Nitrolack, der schon auf der Gibson ist, mit dem neuen den Du da drauf sprühen willst, nicht verträgt.
Schlimmstenfalls kommt es zur Blasenbildung durch Reaktionen der beiden Lacke miteinander.
Außerdem ist die SGJ vom Werk aus leicht wachsig poliert. Das müsste theoretisch erst runter, weil
es ganz sicher unter der neuen Schicht Nitrolack anfangen würde zu arbeiten.
 
Das mit der wachsschicht ist schon mal sehr hilfreich zu wissen .
ok am besten mit feiner körnung (will ja kein bodymaterial abtragen ) den wachs runter
Danach werde ich wie besprochen an einer nicht sofort sichtbaren stelle einen versuch starten und nach dem aushärten genau beobachten wie es sich verhält .
Was ich weiss ist dass der Nitro cellulose lack den ich besorgen will genau die eigenschaften hat die im gitarrenbau verwendet werden (Super Durofix 1K) deswegen könnte das doch was werden bei richtiger anwendung
Was natürlich nicht ganz einfach wird ist der übergang vom hals zum griffbrett , aber im grunde nur eine frage des richtigen abklebens ..

Jedenfalls werd ich es Machen , denn ich seh die SG schon im hochglänzenden Nitro finish vor mir , das ist die erste Gitarre die nur diese grundierung drauf hat und ich muss ehrlich sagen dass es mir NICHT gefällt , ich bin da Konservativ ..
Ich lese seit einem dreiviertel jahr ALLES was ich über das thema finden kann und Jetzt diese jahr im sommer werd ich es angehen
:)
 
wat ist denn 2000 Polierwatte?
 
...noch eine Anmerkung zu den Mechaniken... Verstimmungsprobleme sind selten auf die Mechaniken zurück zu führen. Die Mechaniken auf den Gibsons, sind kein "totaler Müll" und tun auf hunderten Gitarren einen ordentlichen Job. Bei Tuning Problemen ist in der Regel der Sattel die Ursache. Zieht man die Saiten richtig auf, sind normale Mechaniken genauso stimmstabil, wie Lookingtuner (insbesondere wenn die Gitarre kein Tremolo hat). Der einzige Vorteil den Klemm Mechanken liefern, ist der Komfort, dass der Saitenwechsel etwas schneller und unkompliziert geht, weil man eben nicht so filigran auf das richtige Aufspannen achten muss.
...was Hochglanzlackierungen angeht, ich man als Hobbybastler IMO tatsächlich in ein schlechten Ausgangslage. Selbst mit er aus Karton öä gebastelten "Lackierkammer", bekommt eigentlich immer Staubpartikel auf die Oberfläche, weil man zuhause keine Staubfreie Atmosphäre realisieren kann. Sauber zu lackieren ist nicht so einfach!
 
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Ich hab jedenfalls schon genug leute über die Gibson Tuner fluchen gehört und darunter auch genug Profimusiker ..
Nach 25 jahren mit gitarren kann man mir vertrauen was das saitenaufziehen betrifft ;) (ist ja auch nicht das problem sondern die Tuner ..)
Ein Song mit einem gescheiten solo und die dinger haben sich verdreht und kein akkord stimmt mehr , das hab ich oft genug gehört , einer der ersten war page der GENAU das sagt und weswegen er dann was anderes montiert hat ..
Da bin ich nicht der einzige der das behauptet:)

Und ob man zuhause nicht einigermaßen ne gitte lackieren kann werden wir dann auch sehn ..
 
Dann ist vielleicht einer oder mehrere der Tuner defekt?
Dass die Mechaniken nach nur einem Song die Stimmung verlieren, ist mir bei Gibson auch noch nie passiert - außer wenn die Saiten frisch aufgezogen sind.
Selbst auf weitaus günstigeren Gitarren hat man heute ja schon annehmbare Tuner.
 
Kommt auch drauf an was man spielt , ich bende z.b. sehr viel (a´la Page , clapton und consorten ) , und ich will jetzt hier nicht auf rechthaberisch machen , aber Verschiedene erfahrungen bilden eben verschiedene meinungen .
Wenn die Saiten neu sind und nachgeben nennt man das "schlupf" , dem wird durch ordnungsgemässes nachdehnen begegnet , das hab ich alles beachtet und glaub es oder nicht die Gibson tuner haben eben nicht den besten ruf , ob es an der verarbeitung liegt oder an der Konstruktion weiss ich nicht , ich vermute letzteres , da die halt ab einem gewissen grad des saitenzuges nachgeben , physikalisch ganz einfach zu erklären , die saiten sind ja nur aufgewickelt und sollen durch eine einfache zahnradkonstruktion an der stelle gehalten werden , was eben ab einem gewissen zug dann nicht mehr gewährleistet werden kann .
Bei Floyd rose Vibratos ist eben aus GENAU diesem grund ein Nut locking system angebracht , damit bei den extremen zugkräften die mechaniken nicht nachgeben .
 

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