Gitarre polieren aber wie gehts richtig

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Da meine vorherige Frage vielleicht bissl zu speziel oder zu viel gefragt hat kürz ichs mal bissl und schreib einfach wie ichs machen will und die Frage dann obs so I.O. ist:)

Also würde mir erstmal ein Baumwolltuch oder ein altes Baumwollshirt leicht befeuchten und damit Dreck und Schmutz von Korpus und Halsrückseite wischen. Anschließend wenn alles trocken ist mit der Gibsonpolitur den Korpus und die Halsrückseite besprühen und mit einem Microfasertuch in Kreisbewegungen einarbeiten.
Gerade was das auftragen der Politur angeht bin ich mir nicht sehr sicher und würde mich über Ratschläge freuen.

2. Frage wäre noch wie ich so richtig die Mechaniken ölen soll? gehts nur ums äußerliche oder soll man sie auseinanderbauen und innen ölen?

Schonmal im Voraus dAnke
 
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Ich hab mir bei Aldi eine Packung mit Mikrofaser und Poliertuch gekauft, waren so 1-2€ vllt.
Erstmal wisch ich den Staub mit dem Mikrofasertuch ab, dann sprüh ich meine Politur drauf und rubbel alles ab.
Mehr mach ich eigentlich nicht.
 
Ich hab mir bei Aldi eine Packung mit Mikrofaser und Poliertuch gekauft, waren so 1-2€ vllt.
Erstmal wisch ich den Staub mit dem Mikrofasertuch ab, dann sprüh ich meine Politur drauf und rubbel alles ab.
Mehr mach ich eigentlich nicht.
Hey
benutzt du das auch für den Neck? Pflegst du auch das Fretboard?

grüße
 
Ja, benutz' ich auch für den Hals. Das Griffbrett pfleg' ich bei jedem Saitenwechsel klassisch mit Lemon Oil.
 
Den Hals habe ich noch nie gesäubert o_O
Griffbrett würde ich auch Lemon Oil nehmen. Pass aber auf, wass du für ein Griffbrett hast, wenn es weiß ist (meist Ahorn) ist (Lemon) Oil nicht so cool, gibt manchmal Flecken..

Jedenfalls würde ich auch die Politur wieder abwischen ;)

Ich nehm da meistens einfach Kunststoffreiniger, gibts oft für Autoamaturen, machte mein Gitarrenlehrer auch

Mechaniken habe ich auch noch nie geölt.. und ich habe 2 Gitarren, die fast 20 Jahre alt sind.
 
Für den Hals benutze ich Lemon Oil, für den Korpus Dunlop Formula No. 65 als Politur.

Kurz Staub wegwischen, Politur draufsprühen und dann sanft eventuelle Flecken etc. entfernen - meine Gitarre sieht aus wie neu!
 
Ihr habt mich gerade drauf aufmerksam gemacht das ich für ahorn griffbretter die unlackiert sind lemonoil garnicht gut ist. Steht sogar auf der Packung meines öls drauf. Weiss einer ob das Ahorn Griffbrett bei der Epi The dot lackiert ist oder nicht?
Was gäbe es dann eigentlich überhaupt noch für alternatien zu pflege?

SChonmal im Voraus DAnke

Edit: Omg ich weiss nichtmal welches griffbrett ich habe...ist offensichtlich doch palisander...keine ahnung wie ich auf ahorn gekommen bin
 
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Es gibt einen Unterschied zwischen Hals und Griffbrett. :D
Unlakierte Ahorngriffbretter hab' ich bei Fender öfter mal gesehen, gibt auch eine Schecter mit Ahorngriffbrett.
Ich selber kann dazu nix sagen, weil ich helle Griffbretter schwer hässlich finde und keines besitze. :)
 
Ich habe mir beim Gitarrenbauer um die Ecke ein Pflegemittel geholt. Das ist von Dr. Ducks und heißt "Axwax & String Lube"...bin damit bestens zufrieden. Ist aus Las Vegas importiert. (Falls du das wissen möchtest: Ducks Deluxe ; Las Vegas, NV 89133 ; U.S.A.). Aber auch in Deutschland kommt man da gut ran xD

Bei jedem Saitenwechsel behandel ich damit das Griffbrett und regelmäßig den Korpus/Hals.
Da meine Gitte in hochglanz lackiert ist, reinige ich sie jeden Abend mit einem Mikrofasertuch oberflächlich, so dass die Fingerabdrücke etc weg sind. Die Saiten reinige ich jeden Tag mit einem alten T-Shirt. Da bildet sich ja gerne Schmutz von den Fingern drunter und den beseitige ich täglich.
Einmal die Woche reinige ich die Saiten dann gründlicher mit dem Pflegemittel.

Ist zwar ein wenig übertrieben, aber ich machs gern und die Gittarre sieht dann auch zu jeder Zeit super aus, wenn ich sie Mittags in die Hand nehme. Das soll ja auch eine gewisse Freude sein :great:
 
Hi,
kann die Pflegeprodukte von Clayton empfehlen. Sind sehr schonend und von guter Rohstoffqualität ohne viel Chemie. Bei den gängigen großen Firmen hat man nämlich oft die Gefahr, dass die Polituren Silikon enthalten, was nicht so toll vorallem wenn der Lack irgendwann mal nachgebessert oder anders behandelt werden soll. Das gibt unschöne Spuren und führt unter Umständen zu Irreparabilität einer Lackschicht zu einem gewissen Grad. Gewisse speziell impregnierte Pflegetücher (nicht nur die billigen, auch ein paar exemplare von Pickboy). Wichtig fürs Polieren ist immer zuerst mal zu wissen (ungefähr) um was für einen Lack es sich eigentlich handelt. Wenn es nur eine dünne Schicht Schellack oder Öl ist, würde ich nicht zu viel polieren sondern eher putzen oder einlassen (eignet sich übrigens auch Orangen Öl sehr, zb Clayton oder Paccs super Native). Das würd ich auch beim Griffbrett sofern es nicht lackiert ist so machen. Bei "nicht" lackierten (also wahrscheinlich eher nicht hochglanz lackierten, sondern dünn matt versiegelten) Ahorngriffbrettern würd ich ohnehin auch sehr vorsichtig sein und den Zustand der Versiegelung prüfen bzw. ob überhaupt noch irgendein Schutz da ist. Wenn nämlich nicht wäre es sinnvoller, das Griffbrett leicht anzuschleifen (so fein, dass Oberflächenreste und Schmutz weggehen) und dann völlig neu zu versiegeln oder zu lackieren (Mattlack, Schellack, Klarlack, Leinöl, whatever). Bei grober Verschmutzung und einer einigermaßen widerstandsfähigen Lackschicht kann man beim ersten Putzen auch mal ein bisschen verträgliches Spülmittel mit ins Putzwassergeben. Mit Wasser würd ich aber nicht zu intensiv an die Metallteile rangehen und auch nicht an eventuell nur eingelassene Griffbretter. Die Gefahr von Rost beim Metall oder Wasserschäden im Holz bei undichtem Lack ist mit einer ausreichenden Menge Putzwasser wie am Korpuslack normal zu groß. Wenn der grobe Schmutz weg ist, poliere ich meist die Oberflächen mit einem guten Mikrofasertuch (und da gibt es auch sehr große Unterschiede). Ist von vielen Shops empfohlen, nicht das allerbilligste zu nehmen und vorallem jedes Tuch vor dem Benutzen einmal zu waschen um Einschlüsse von der Produktion wegzukriegen, die mehr Kratzer reinmachen könnten als eh schon drin waren. Dann putze ich die Politur weg mit Orangen Öl und lasse damit die Gitarren mehr oder weniger "ein", also auch das Griffbrett. Dann kommt noch ein bisschen Carnaubawachs nach Anleitung drauf und anständig drüber polieren, dann dürfts wieder gehen.
Zu den Tunern: Die würd ich in den meisten Fällen nicht Ölen, es sei denn es haben sich diesbezüglich gewisse Mängel gezeigt. Die meisten Mechaniken sind von den Herstellern, mehr oder weniger, auf Lebenszeit mit Graphit oder einem anderen Schmiermittel innen geschmiert. Die Gefahr bei sehr flüssigen Schmierstoffen auf Mechaniken ist, dass sich das Holz, dort wo es hier an manchen Stellen offen liegt, mit dem Öl vollsaugt und die Tuner locker werden bzw, das Lock leichter ausleiert, oder je nach Öl sogar veschimmelt (hier lieber kein Pflanzenöl verwenden). Schrauben und Muttern können auch unter Umständen etwas schlechter halten wenns zu viel ist. Ich würde daher auch immer eher mit festeren Schmiermitteln arbeiten wenn nötig (Graphit/Öl-pasten/Gemische bzw Graphit oder Teflon alleine).
Zu den Saiten: da gibts blöderweise auch einige Saitenreiniger die Silikon enthalten (D'andrea, GHS wahrscheinlich), was dem Lack zuliebe vielleicht eher vermieden werden sollte. Von Clayton gibts gute Saitenconditionings-Tücher, ansonsten ist ein bisschen Politur oder Orangenöl auf den Saiten auch selten ein Fehler und vielleicht sogar effektiver.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
OT: Also ich habe ihn gelesen und den jeweiligen Satz mit der Maus markiert, damit ich nicht verrutsche:cool: Wo ein Wille ist,...
 

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