Gitarren-MultiFX als Alternative zu "Vocalisten"?

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Moin!
Ich bin derzeit auf der Suche nach einem BodengerĂ€t zum Bearbeiten meines Gesangs auf der BĂŒhne.
Schön wĂ€ren Dinge wie Chorus, Rotary etc sowie eventuell sogar modulierte "Amps" fĂŒr einen leicht angezerrten Röhrensound.
Die bei Thomann und co erhÀltlichen Vocalisten können meiner Ansicht nach nur eines gut, und das ist teuer sein.

Mit einem Gitarrenmultieffekt kann man fĂŒr deutlich weniger Geld deutlich mehr Effekte layern, editieren etc.

Line6 preist bei seinem POD HD 400 die Nutzbarkeit mit dem Mikrofon an, der Ausgang ist zwar symmetrisch (XLR), jedoch ist der Eingang unsymmetrisch.

Macht das denn Sinn?`Mikrofon mit Adapter in den Klinkeneingang, dann symmetrisch wieder raus?
Wie ist das mit der SignalstĂ€rke, reicht die denn aus fĂŒr solche GerĂ€te, oder kommt am Ende nur nasser Klumbatsch raus?
Hoffe, da hat jemand Erfahrungen machen können und weiß Rat! :)
 
Eigenschaft
 
hmm also die normalen Gitarreneffekte mĂŒssten da schon auch gehen. Wichtig wĂ€re ein regelbarer Eingangswiderstand (also Input Signal Regler) Weil dynamische Mics wie sm58 nicht gerade viel Output haben.

Wie die klingen solltest du am besten selbst ausprobieren. Ich hab mir sowas auch schonmal gedacht.
 
Das Problem mit dem Input könnte man ja auch ĂŒber einen Preamp umgehen. Wenn das Multi noch einen Line In hat wĂ€re die Sache so perfekt.
 
Die SuFu spendiert zum Thema "GItarreneffekte fĂŒr Gesang" so einiges:

https://www.musiker-board.de/effekt...elay-gitarreneffekt-fuer-vocals-benutzen.html

https://www.musiker-board.de/allgemein-voc/430080-bodentreter-fuer-gesang.html#post5266781

https://www.musiker-board.de/effekt...te-bodentreter-als-gesangseffekte-nutzen.html

https://www.musiker-board.de/effekt...432342-gitarreneffekt-fuer-gesang-nutzen.html

Konsens - es funktioniert sicher irgendwie, AAAABER

Der onk hat es ganz gut formuliert

Darf ich mal einen Vergleich bringen?

Die Variante - ich wĂŒrde sie "Dreckslösung" nennen - mit Mikro ins GitarreneffektgerĂ€t ist ungefĂ€hr so, als wĂŒrde man sich 'ne Schubkarre mit Schweißdraht an den StoßfĂ€nger tĂŒdeln anstatt einen AnhĂ€nger zu verwenden. Wenn ich dann noch darĂŒber nachdenke, daß neben der Fehlanpassung, dem Pegelverlust und der entfallenden Symmetrierung das arme Mikrofonsignal noch ĂŒbers Multicore soll und dann der ganze Dreck am Pult wieder extrem hochverstĂ€rkt werden muß, wird mir ĂŒbel.

Ich bestreite nicht, daß es funktioniert, aber gut is' definitv anders. Wenn man einen derartigen Quatsch zur vollen Zufriedenheit durchzieht, geht's entweder um einen "ehscheißegal-Gig" im JUZ, eine PA bzw. Backline, die selbst schon soviele NebengerĂ€usche macht, daß es wurscht ist oder man spielt in einer Hendrix-Tribute-Band, die's in Punkto AudioqualitĂ€t und Signal-Rauschabstand absolut original machen will. :D


domg
 
Wenn ich schon zitiert werde...


Das Zitat ist etwas aus dem Zusammenhang gerissen, weil es in dem thread, aus dem es stammt, um die Verwendung klassischer Stromklampfen-Tretminen fĂŒr Gesangsaufbereitung geht. Das... ist... Kappes (zumindest, wenn es nicht um gewollt schlechten lo-fi Sound geht oder sonst irgendeine abgefahrene Geschichte, die dem Zuhörer als "wirklicher Effekt" einmal pro Gig serviert wird).

Da aber hier Line6 angesprochen wurde: Ein schnelles Überfliegen von POD HD400 lĂ€sst mich zwar nicht erkennen, daß man das GerĂ€t zur Gesangsbearbeitung nutzen sollte, auch beim grĂ¶ĂŸeren Bruder schweigt die BDA sich ziemlich aus, obwohl diese Kiste dann schon einen Mikrofoneingang besĂ€sse. Kann aber auch daran liegen, daß ich beim Überfliegen schlecht geflogen bin und was ĂŒberlesen habe. Worauf ich aber raus will: Zum einen gibt es von Line6 GerĂ€te, die dezidiert ein Gesangssignal bearbeiten können, obwohl in erster Linie Gitarren-Modeller. Beispielsweise das POD X3 pro. Auch mein altes POD XT pro habe ich (homerecording) schon mal fĂŒr sowas eingesetzt. Diese Kisten sind schon was anderes, als ein normaler Klampfen Bodentreter und zumindest EQ, Modulations- und Hallabteilung kann man durchaus fĂŒr Gesang verwenden. VernĂŒnftig reinkommen muß man halt und das erfordert bei den meisten dieser PÖDDE (PODANTEN, PODISTEN...? k.a. lol) die Verwendung eines externen MikrofonvorverstĂ€rkers.

Kuckt man bei genannten GerĂ€ten allerdings auf den Preis, steckt man ggĂŒ. einem dezidierten Gesangs-EffektgerĂ€ts auch nichts auf und lebt mit einem gewissen Kompromiss...



domg
 
ich hĂ€tte kein Bauchweh so ne Kiste zusammen mit nem Dynamischen Mikro auch ohne Preamp zu verwenden, wĂŒrde allerdings vorher das Gesangssignal splitten, um einmal Clean und einmal mit FX am Pult zu haben, da es dann möglich ist bei problemen oder auf dem Monitor das normale Mikrosignal zu verwenden.
 
ich sehe gerade, ich hab falsch gelegen. das Ding hat gar keinen MIC Input, da ist einmal Stereo Balanced Output, das andere ist diese Line6-Link Geschichte.
Man kann also nur unsymmetrisch reingehen. Schade eigentlich, ansonsten macht der POD HD400 einen sehr guten Eindruck. Das Feature hÀtte man doch noch beisteuern können.
 
Ähm... das feature ist im großen Bruder HD500 beigesteuert. Irgendwo muß sich der Preisunterschied ja u.a. rechtfertigen. ;-)


domg
 
ah, tatsÀchlich. danke dir! naja, irgendwo muss der schnöde mammon ja hin :)
 

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