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pelle99
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Mahlzeit Monsignores:innen,
ich möchte eine äußerst lästige Unart, die eine Vielzahl der von mir gespielten Gitarren:innen (so, jetzt aber genderspaß beiseite) aufgewiesen hat, zur Sprache bringen: das Twängen.
Dies Phänomen, ursächlich soll der berüchtigte Chinabuckel sein, äußert sich in einem nervigen Klirren insbesondere der a-Seite bei heftigem Strumming.
Nachdem ich dies nun bei allen Herstellern, sei es Martin, Taylor und die von mir diesen bei weitem vorgezogenen Asiaten (Mannedesign, Faith, Eastman), auch > 1000 € Anschaffungspreis, ausgemacht habe, scheint mit dies kein Herkunftsproblem zu sein.
Denn wenn ich eine Gitarre teste, ist dieses Phänomen bei den meisten Gitarren nicht da, wenn denn mit 12er oder noch strammeren Saiten ausgestattet.
Sobald sie aber von mir grundgereinigt, griffbrettgepflegt und mit 11er saiten ausgestattet wurden, ist dieses unangenehme Phänomen, i.d.R. nur bei vollen Strumming, hörbar.
Es ist schon klar, das 11er-Saiten ausgiebiger schwingen.
Obwohl die Griffbrettkrümmung (Test Niederdrücken 1 und 14. Bund bei papierblattbreitem Abstand im 5. Bund) stimmt, entspanne ich ich den Stellstab weiter bis auf eine 3,5 bis 4 mm-Action, was dann auch beim Strumming langsam zu Griffproblemen führt, zumindest aber deutlicht unkomfortabler ist.
Ich fürchte, es ist ein grundsätzliches Problem, vergleichbar mit Tennisschlägern, bei denen großvolumige Bratpfannen eine enorme Power bei geringem Kraftaufwand ermöglichen, aber zur Folge haben, dass man den Schlag kaum noch sauber platzieren kann. Kleinflächigere Schläger erfordern einen deutlich höheren Kraftaufwand bzw, sauberes Durchschwingen ist erforderlich, man kann den Ball dafür aber präzise setzen. Es erfordert also einen Kompromiß.
Umgesetzt auf das Problem, mit 11er Saiten muss ich offensichtlich eine Action von 4 mm und mehr in Kauf nehmen, um mein Handgelenk zu schonen und gleichzeitig "twängfrei" voll reinkloppen zu können. Ist das wirklich so?
Und bei moderatem Strumming stellt sich dieses Phänomen nicht ein.
Da ich nun eine Vielzahl von Modellen durchprobiert habe, wäre es schön, von berufener Seite zu hören, ob man mit diesem Kompromiß (je komfortabeler, desto Twäng) leben muss, oder ist es so, wie der aus meiner Sicht nicht sonderlich kompetente Gitarrentechniker von PPC bei Konfrontation mit einer deutlich twängenden Farida aus dem Fundus seines eigenen Ladens erklärte: Die Chinesen können halt keine Gitarren bauen!
Für Meinungen wäre ich dankbar.
Gruß
pelle
Korrektur, es ist natürlich die G-Seite, die twängt.
Freudsche Fehlleistung, weil ich da meistens ein a spiele.
ich möchte eine äußerst lästige Unart, die eine Vielzahl der von mir gespielten Gitarren:innen (so, jetzt aber genderspaß beiseite) aufgewiesen hat, zur Sprache bringen: das Twängen.
Dies Phänomen, ursächlich soll der berüchtigte Chinabuckel sein, äußert sich in einem nervigen Klirren insbesondere der a-Seite bei heftigem Strumming.
Nachdem ich dies nun bei allen Herstellern, sei es Martin, Taylor und die von mir diesen bei weitem vorgezogenen Asiaten (Mannedesign, Faith, Eastman), auch > 1000 € Anschaffungspreis, ausgemacht habe, scheint mit dies kein Herkunftsproblem zu sein.
Denn wenn ich eine Gitarre teste, ist dieses Phänomen bei den meisten Gitarren nicht da, wenn denn mit 12er oder noch strammeren Saiten ausgestattet.
Sobald sie aber von mir grundgereinigt, griffbrettgepflegt und mit 11er saiten ausgestattet wurden, ist dieses unangenehme Phänomen, i.d.R. nur bei vollen Strumming, hörbar.
Es ist schon klar, das 11er-Saiten ausgiebiger schwingen.
Obwohl die Griffbrettkrümmung (Test Niederdrücken 1 und 14. Bund bei papierblattbreitem Abstand im 5. Bund) stimmt, entspanne ich ich den Stellstab weiter bis auf eine 3,5 bis 4 mm-Action, was dann auch beim Strumming langsam zu Griffproblemen führt, zumindest aber deutlicht unkomfortabler ist.
Ich fürchte, es ist ein grundsätzliches Problem, vergleichbar mit Tennisschlägern, bei denen großvolumige Bratpfannen eine enorme Power bei geringem Kraftaufwand ermöglichen, aber zur Folge haben, dass man den Schlag kaum noch sauber platzieren kann. Kleinflächigere Schläger erfordern einen deutlich höheren Kraftaufwand bzw, sauberes Durchschwingen ist erforderlich, man kann den Ball dafür aber präzise setzen. Es erfordert also einen Kompromiß.
Umgesetzt auf das Problem, mit 11er Saiten muss ich offensichtlich eine Action von 4 mm und mehr in Kauf nehmen, um mein Handgelenk zu schonen und gleichzeitig "twängfrei" voll reinkloppen zu können. Ist das wirklich so?
Und bei moderatem Strumming stellt sich dieses Phänomen nicht ein.
Da ich nun eine Vielzahl von Modellen durchprobiert habe, wäre es schön, von berufener Seite zu hören, ob man mit diesem Kompromiß (je komfortabeler, desto Twäng) leben muss, oder ist es so, wie der aus meiner Sicht nicht sonderlich kompetente Gitarrentechniker von PPC bei Konfrontation mit einer deutlich twängenden Farida aus dem Fundus seines eigenen Ladens erklärte: Die Chinesen können halt keine Gitarren bauen!
Für Meinungen wäre ich dankbar.
Gruß
pelle
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Korrektur, es ist natürlich die G-Seite, die twängt.
Freudsche Fehlleistung, weil ich da meistens ein a spiele.
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