Häßliches Dynamikproblem beim juno g - was hilft?

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Knickzimt
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Hallo board,
Probiere den roland juno g seit ein zwei Monaten aktiv auf der Bühne aus und stelle im Anschlagsverhalten eine ganz ekelhafte Eigenschaft fest, für deren tilgung ich unbedingt Hilfe brauche. Es gibt ab einer bestimmten Stärke des Tastendrucks einen riesigen Sprung von mittelstark zu knallig metallisch, ab irgendwo gibt es einfach keine feinen Abstufungen mehr, sondern nur noch plötzliche, völlig unangemessen scheppernde töne, die aus dem zusammenhang ausreißen und ganz deplatziert und zu fett sind. Weil ich mit so einem Risiko nur ganz unentspannt klaviersounds spielen kann, sie aber oft brauche, ist mir das alles sehr unangenehm und ich hoffe, dass das nicht einfach ein feature ist, das sich nicht beseitigen lässt. Bei der velocity gibt es ja heavy, medium und light, aber viel Wirkung hat das Verstellen dieser Dinge auch nicht gebracht. Ich müsste einfach die höchsten spitzenlautstärken, die ein sound erreichen kann, komplett ausschließen können. das wäre schön. Bin kein Kenner der Technik, deshalb leitet mich bitte gerne sehr genau an, falls es um feintuning geht.
dankeschön, falls irgendjemand etwas weiß
viele grüße
Philipp
 
Eigenschaft
 
Ich kenne den Roland Juno-G zwar nicht, aber generell schon mal hier ein paar Anhaltspunkte:

Aktuelle Sample-basierte Synthesizer verwenden für solche Sounds wie Pianos etc. mehrere Sample-Layer, die je nach Anschlagsstärke umgeschaltet werden. Meist besteht auch die Möglichkeit die Klang-Programme (Patches) zu bearbeiten und als User-Patches abzuspeichern. Da hat man dann den Zugriff auf die einzelnen Layer, kann man welche auch ganz weg nehmen und die Dynamikbereiche nach eigenem Geschmack einstellen. Des Weiteren kann man einstellen, wie der Sound auf die Anschlagsstärke reagiert. Und zwar nicht nur die gesamte Tastatur, sondern einzelner Sound bzw. einzelner Layer, oder besser gesagt die klangformenden Parameter wie Amplitude, Filter usw. Bei Orgel-Sounds wird z.B. der Einfluss der Anschlagsstärke auf die Amplitude öfter mal gänzlich abgeschaltet. In der Dokumentation zu deinem Synthesizer findest du bestimmt Beschreibungen, wie diese Parameter zu verändern sind. Als ich meinen MOX6 bekommen habe, habe ich als erstes das Piano umprogrammiert. War mir zu dynamisch! :D Die Dokumentation des MOX6 ist aber z.B. m.E. sehr technisch. Es wird kaum erklärt, welcher Parameter wozu gut ist, sondern meist nur wie und in welchen Bereichen die jeweiligen Parameter zu verändern sind. Aber zumindest das, was in der Dokumentation beschrieben ist, sollte man sich schon anschauen. ;) Evtl. ist das bei Roland auch etwas Praxis-orientierter beschrieben. ;)
 

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