[Hilfe] Röhrenamp mit zu steriler Zerre (Metal)

Zeev
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Hallo liebes Musiker-board,

Ich ersuche euch um ein paar Tips zwecks meines Gitarrensounds.
Erstmal mein Equipment:

- [Gitarre]
Jackson Randy Rhoads RR3

- [Pick Up]
EMG 81 (Steg) & EMG 85 (Hals)

- [Saiten]
Ernie Ball Slinky Top "Heavy Bottom" (0.10-0.52)

- [Amp]
Fame Eco Line T120H (4 x EL34 Endröhren,
3 x 12AX7, Vorstufenröhren,
1 X 12AT7 Vorstufenröhre)

- [Box]
Harley Benton G212 Vintage


So...beim ersten Antesten fand ich den Fame-Amp spitze, nach unserem ersten Auftritt trat jedoch Ernüchterung ein.
Während unser 2. Gitarrist (LTD EX-401 & Bugera 333XL) einen Sound hatte wie eh und je, war der meinige im Vergleich sehr

"steril", hatte zu wenig "Attack", klang einfach nicht so, als dass einem die Hosenbeine schlackern würden.

(Entschuldingt die unglaublich bescheuerte Beschreibung des Sounds, ich bekomm's einfach nicht richtig hin:gruebel:)

Meine Frage nun:
Hättet ihr Vermutungen oder Tips, woran dies liegen könnte oder was ich verändern könnte?
Liegt es an den Pick Ups? (Unwahrscheinlich, da dieselben wie in der LTD)
Liegt es an den Saiten oder an der Gitarre?
Ist es wohlmöglich die Box? (Bugera wird über eine Peavy gespielt, weiß leider nicht, welche)
Oder ist es der Amp?

Über Anregungen usw. wäre ich sehr dankbar;)

P.s. Ich hoffe, die ist der richtige Bereich für meine Frage, wenn nicht, bitte in den passenden Bereich verschieben:))
 
Eigenschaft
 
Hi,
Pickups, Saiten und Gitarre würde ich ausschließen, ich tippe auf die Box oder vielleicht liegt es auch an den Röhren.
Probiers doch mal mit ner anderen Box und anderen Röhren und schau ob sich viel verändert.
Michi
 
Vielleicht liegt es auch an den Einstellungen?!

@ Threadsteller: Poste mal deine Settings am Amp. :)
 
tja, die einstellungen hab ich heute den ganzen tag verändert, klang nie zufriedenstellend...
momentan hab ich volume: 12Uhr, treble:14, mid: 14, bass:14, gain:15
 
versuchs vlt mal mit weniger gain und noch mehr mitten :)
 
eventuell zu viel gain?
ansonsten mal versuchen den amp zu boosten
dann spielweise überprüfen. wer saiten streichelt kann keinen tighten sound erwarten
und wenn da immernoch nix dabei war eventuell mal nen anderes plec benutzen. dunlop tortex klingen immer nen touch aggressiver. dunlop gator grip etwas weicher.
zum schluss kannste auch mal die nähe deiner pu's zu den saiten überprüfen

so sind nen paar tipps, vll is ja was für dich dabei
 
also ich spiel zurzeit mit dunlop jazz3 pleks, die sollten recht agressiv klingen...gain & mitten hab ich schon probiert, das hilft leider nichts...amp boosten?wie bekomm ich das hin?:)
 
Ein Tubescreamer (oder ähnliches) davor bringt eigentlich eine Menge Attack mit. (=bootsten)

Vielleicht leihst du dir irgendwo mal einen und probierst das mal aus. (Gain und Bässe am Tubescreamer auf Null)
 
aah okay...das mit dem tubescreamer war mir bewusst...ich dachte, ohne irgendein effektgerät...das hatte mich schon etwas verwundert :p

Edit: Danke euch allen, die sich mit meinen Soundproblemen herumgeschlagen haben, aber ich hab nach ganzen 2 Tagen herumprobieren eingesehen, dass ich meinen Wunschsound wohl nur mit bei weitem teureren Equipment bekommen werde (Blöder Perfektionismus :p)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn dir der Sound zu steril ist kannst du folgendes probieren: dreh Mastervolume etwas runter und Volume am Zerrkanal etwas weiter auf. Das sollte schon den Effekt bringen, das es etwas dreckiger klingt. Es könnte natürlich sein, das der Amp dann auch mehr zu Feedbacks neigt aber die EMGs neigen dafür sehr wenig dazu. Muß man ein wenig mit experimentieren. Ich würde da gar nicht soviel am EQ drehen. Da würde ich erstmal alles auf 12 Uhr stellen. Es geht ja weniger um die Frequenzen als die Charakteristik des Sounds.

Änder außerdem nicht zu schnell deine Einstellungen und wenn du was drehst, dreh wenig. Lass den Sound erstmal wirken, vor allem im Zusammenhang mit dem Bandsound im Proberaum.

Hat das Ding eigentlich tatsächlich keinen Presence-Regler oder habe ich den auf dem Foto übersehen?
 
Wenn dir der Sound zu steril ist kannst du folgendes probieren: dreh Mastervolume etwas runter und Volume am Zerrkanal etwas weiter auf. Das sollte schon den Effekt bringen, das es etwas dreckiger klingt.

Das halte ich für ein Gerücht, dass das was bringt, wenn man ein Poti zudreht und das andere aufdreht und die beiden hintereinander geschaltet sind...

MfG Stephan
 
Das halte ich für ein Gerücht, dass das was bringt, wenn man ein Poti zudreht und das andere aufdreht und die beiden hintereinander geschaltet sind...

MfG Stephan

Nun, ich habe zwar nen anderen Amp aber die Regler sind nicht anders und eine Vor- und eine Endstufe hat er ja nun auch. Ich höre da schon einen recht deutlichen Unterschied, ob ich jetzt die Lautstärke am einzelnen Kanal oder am Master hochdrehe.
 
Du könntest auch mal die Pickups bei Steg und Bridge vertauschen (sprich Bridge: EMG 85 und Neck: EMG 81). Einige User berichten ja dass der EMG 81 zu steril klingt und dieser Tausch hat bei einigen wunder gewirkt, vielleicht ja bei dir auch.

Da du ja bei EMGs nicht löten musst geht das sogar ganz easy.
 
Harter thighter Anschlag......................wirkt Wunder, auch bei EMG's,. :D
 
Da Du eine recht ordentliche Gitarre mit brauchbaren Pickups hast und die 2x12 auch einen ganz guten Job machen sollte (wenngleich auch die nicht den Schub einer 4x12 liefern kann), ist vermutlich der Amp der Knackpunkt.

Ich kenne den Fame nur aus dem Music-Store-Katalog, wäre aber schon auch ein wenig überrascht, wenn so ein Gerät für unter 400,- EUR schon genau das liefern würde, was Du als Deinen "Wunschsound" beschreibst: Klar definiertes Attack und Druck untenrum, der trotzdem richtig tight ist. Also in etwa das, was Du von "großen" Bands auf CD oder auch live gewohnt bist ...

Krass "zerren" kann heute jeder (noch so billige) Amp, einen dabei auch noch transparenten, kompakten , druckvollen Metal-Sound liefern, das Ganze auch noch ohne Rauschen und Pfeifen - das sind dann eher die Eigenschaften, die etwas teurere Amps auszeichnen. Meiner Erfahrung nach geht das so um 1000,- mit Amps wie dem Engl Fireball oder Blackmore oder auch dem Peavey 6505 los. Solche Amps findest Du dann auch schon bei den "Profis" auf der Bühne, einer "Fame" eher nicht und das ist nicht zufällig so.

Ob das Vorschalten zusätzlicher Geräte wie 'nem TS wirklich was bringt, wenn schon der Basissound nicht passt - da bin ich eher skeptisch. Sowas sollte immer nur das "Sahnehäubchen" sein, Wunderdinge würde ich davon nicht erwarten. Dann vielleicht doch eher auf einen "amtlichen" Amp spraren!?

Bevor Du jetzt aber den - vermutlich mühsam ersparten - Fame in Rente schickst, solltest Du tatsächlich noch mal ein wenig mit den Settings probieren! Bass/Middle/Treble alle auf 14 Uhr und Gain auf 15 Uhr kann tatsächlich "zuviel von allem gleichzeitig" sein. Das könnte matschen und dadurch im Bandsound untergehen. Vielleicht klart es schon auf, wenn Du zusätzlich zu weniger Gain auch die Bässe etwas rausnimmst - und in dem Zuge vielleicht auch mit weniger Mitten und/oder Höhen auskommst.

Mit weniger Gain wird der Sound zusätzlich automatisch klarer, da musst Du vielleicht einen Kompromiss finden aus "klingt alleine gespielt fett" und "ist in der Band noch heraushörbar". Wichtiger ist immer, wie es innerhalb der Band klingt.

Du könntest auch mal eine ordentliche 4x12 zum Vergleich dranhängen, vielleicht gibt es eine , die sich mit dem Amp gut ergänzt und näher an Deinem Klangideal ist! Einfach mal im Kollegenkreis rumhören, was wer hat und was Du mal probespielen kannst.

Viellicht gelingt es Dir mit ein bisschen Geduld und Experimentierfreude doch noch, einen für Dich zufriedenstellenden Sound mit dem Amp zu erreichen!
 
Probier mal die Gitarre an einem anderen Amp oder eine andere Gitarre am Amp aus.
Mit was hast du den Amp denn probiert? Gitarre?
 

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