Hilfe! Stimmschrauben bei Snare lockern sich extrem.

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the555drummer99
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Hallo alle zusammen,
Ich habe das Problem, dass sich die stimmschrauben an der Snare (da wo ich den Rim-shot mache) sich extrem lockern. Teilweise innerhalb eines Liedes, sodass ich mir in kurzer Zeit schon 2 Felle verballert habe aufgrund der zu lockeren Stimmung.

Ich hab schon alles durchsucht aber ich hab nirgends eine gute Lösung gefunden.
Ich hab ne Holz Snare (Tama Superstar) mit den originalen Guss reifen. Unter den Schrauben waren ab Werk solche Metall-scheiben. Darunter hab ich auch noch welche aus Kunststoff gepackt. Das hat aber nix gebracht. Jetzt habe ich es mit Kontermuttern probiert. Jedoch wollte ich diese nur Handfest bzw. leicht mit dem Schlüssel anziehen, da ich nur Metrische Muttern hatte und die Stimmschrauben ein Zöllisches Gewinde haben. Das hat au nix gebracht. Nach 5 Rim-shots wieder locker.
Was kann ich sonst noch probieren?
Loctite will ich eigentlich nicht nehmen, da ich sehr oft nach Stimme oder neue Felle aufzieh. Fällt euch noch was ein?
LG theDrummer
 
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die stimmschrauben an der Snare (da wo ich den Rim-shot mache) sich extrem lockern. T
Nur da?? Wie sehr "wi.t" Du denn da drauf?:confused::D

Unter den Schrauben waren ab Werk solche Metall-scheiben. Darunter hab ich auch noch welche aus Kunststoff gepackt. Das hat aber nix gebracht.

Natürlich nicht... die Schraube steht dann ja höher raus und steckt entsprechend unten weniger tief im Gewinde.

Nach 5 Rim-shots wieder locker.

Da fällt mir eigentlich nur eins zu ein: das Gewinde ist kaputt, vllt "doll" gedreht. Auf die restIichen Schrauben ersteckt sich das Problem ja wohl nicht. Ich würde es mit mal einem neuen Böckchen versuchen. Nimm nur eine Unterlegscheibe, und das an allen Schrauben.

Hm...und ist der Gussreifen und die Gratung deiner Trommel noch plan??
 
Ja also persönlich zähl ich mich schon zu den Heavy-Hittern. Aber dass es deshalb so extrem ist.
Ja die Gratung ist noch Plan und das Problem ist nur bei den vorderen 3 Stimmschrauben.
Mich wundert es da ich die Snare gerade Mal 1 1/2 Jahre richtig bespiel.
Das Gewinde fühlt sich wenn ich die Schraube Reindreh und bisschen dran zieh noch gut an. Nicht arg anders als bei den anderen.
 
Ok, danke für den Tipp.
In der Bewertung steht dass die Dinger beim Transport gerne Runterfallen. Hast du das Problem auch?
 
hm...
nur bei den vorderen 3 Stimmschrauben.

Das Gewinde fühlt sich wenn ich die Schraube Reindreh und bisschen dran zieh noch gut an. Nicht arg anders als bei den anderen.
(fett von mir)

Nicht "arg anders" heißt ja irgendwie: naja, zumindest nicht genauso :D
Da es die anderen Schrauben nicht betrifft, sonder nur die, in deren Umgebung Du heftige Rimshots spielst ...würde ich ein mechnisches Problem nicht generell ausschliessen.

Versuch es mal mit den vorgeschlagenen Tubelogs. Vielleicht helfen sie dir ja weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
etzt habe ich es mit Kontermuttern probiert. Jedoch wollte ich diese nur Handfest bzw. leicht mit dem Schlüssel anziehen, da ich nur Metrische Muttern hatte und die Stimmschrauben ein Zöllisches Gewinde haben. Das hat au nix gebracht. Nach 5 Rim-shots wieder locker.

Das kann auch nicht wirklich funktionieren, denn es gibt nur zwei Möglichkeiten: die Muttern sind zu groß - M6 werden auf 7/32 (= 5,56mm) nie halten -- oder zu klein: 5 mm Muttern auf 7/32 und das Gewinde ist hin.

Auf alle Fälle würde ich erst mal die Inserts der betreffenden Böckchen austauschen http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p476_insert.html
und neue Spannschrauben können auch nicht schaden.
 
Bevor mit neuen Böckchen und so rumprobiert wird, würde ich die Snare testweise mal drehen, so das andere Böckchen von den Rimshots betroffen sind. Ist das Problem weg, liegts an den Böckchen und/oder Stimmschrauben und an dir. Dann hast du mit den Rimshots die Gewinde zerbröselt.
Lössen sich die Stimmschrauben immer noch, liegts an dir.

Entweder du stellst dann deine Technik um (Rimshots durchprügeln? Macht das denn Sinn?) oder du musst dir mit diversen Schraubensicherungssystemen helfen.
Da gabs doch auch mal was von Sonor und LP?
 
mit den originalen Guss reifen.

Hmmm...:gruebel:

Vielleicht sind die bei deiner Spielweise gar nicht mal so ideal. Warum? Irgendwo muss die Schlagenergie ja hin (abgebaut werden). Gussreifen sind so steif, die leiten die Energie direkt weiter und das bleibt an den Schrauben und Inserts hängen. Stahlreifen sind halt dann doch elastischer.

Bin jetzt auch kein Materialforscher, aber so könnte ich mir die hohe Abnutzung erklären.
 
Ein paar Vorschläge von mir, der Reihe nach ausprobieren:

  • Spannreifen mitsamt Schrauben drehen (z.B. um 3 Böckchen versetzt) oder die gesamte Snare etwas drehen
  • diese Unterlegscheiben ausprobieren: https://www.thomann.de/de/tama_pw620.htm
  • normale, geflanschte Stahlspannreifen ausprobieren
  • die Schlagtechnik optimieren, die Snare etwas schräger oder tiefer aufstellen oder ganz auf Rimshots verzichten
 
Also ich habe das auch regelmäßig. So jedes 3. bis 4. mal kann ich die Schrauben genau an der Stelle nachziehen, an der ich immer meine Rimshots spiele.

Aber zu Anfang, als ich angefangen habe zu spielen, war das deutlich öfter der Fall. Da haben sich die Schrauben bei fast jedem Spielen gelockert.

Woran lag es? Ganz einfach schlechte Technik. Ich habe als Anfänger wie blöde meine Rimshots auf die Snare gezimmert. Klar, dass sich dann alle Schrauben lösen. Irgendwie muss die Energie ja wieder das Instrument verlassen...

Was habe ich geändert? Ich habe meine Spieltechnik verbessert. Ein Rimshot ist auch dann noch ein Rimshot, wenn man ihn nicht mit voller Gewalt ausübt, sondern gezielt spielt auch mit weniger Kraft spielt.

Wenn du selbst sagst, dass du dich zu den Heavy-Hittern zählst, wird das wahrscheinlich das gleiche Spiel sein wie bei mir.

Die Geschichte mit den Kontermuttern habe ich so auch schonmal gesehen. Das wäre auch eine Lösung. Die alte Ludwig Colliseum von meinem besten Kumpel hat sogar standardmäßig kleine Rendelmuttern zum Kontern der Stimmschrauben. Die müssen auch nicht arg fest gezogen werden, das reicht, wenn sie mit den Fingern fest gezogen werden.

Des Weiteren würde ich mir eher mal etwas Schraubensicherung für 3€ aus dem Baumarkt kaufen, als in neue Spannreifen, spezielle Spannschrauben usw. zu investieren. Das reicht völlig aus meiner Erfahrung nach. (Aber bitte, wenn man sowas nutzt.... IN MAßEN!! Da muss nicht die ganze Schraube mit vollgekleistert werden ein Tropfen reicht meist aus...)

In meinem Fall, stört es mich nicht, wenn ich alle 3 bis 4 mal Spielen die Schrauben kurz kontrolliere.
 
Schraubensicherungslack verwendet man normalerweise, wenn man ein Schraube festzieht und dann (so schnell) nicht wieder aufdreht.
Da man Stimmschrauben doch öfter mal dreht, halte ich diese Lösung für suboptimal.

Wenn überhaupt, würde ich das eher bei den Befestigungsschrauben der Böckchen einsetzen.
 
Zwei, drei Lagen Teflonband auf die Schraube sollten die Wanderslust der betroffenen Schrauben auch eindämmen.
 
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Schraubensicherungslack verwendet man normalerweise, wenn man ein Schraube festzieht und dann (so schnell) nicht wieder aufdreht.
Da man Stimmschrauben doch öfter mal dreht, halte ich diese Lösung für suboptimal.

Wenn überhaupt, würde ich das eher bei den Befestigungsschrauben der Böckchen einsetzen.

Es gibt zur Schraubensicherung unterschiedlichen Kleber mit unterschiedlichen Eigenschaften für unterschiedliche Beanspruchung.

In dem Fall sollte man natürlich nicht zu einem Produkt greifen, welches für höchste Beanspruchgen ausgelegt ist und die Schraube vollkommen verklebt, sondern eine schwächere Ausführung.

Habe das selbst auch schon mal probiert, gibt da eigentlich keine Probleme mit.

wer das nicht möchte, der sollte zu Rändelmuttern zum Kontern greifen. Wie gesagt Ludwig macht das bspw. schon seit Jahrzehnten...
 
Es gibt zur Schraubensicherung unterschiedlichen Kleber mit unterschiedlichen Eigenschaften für unterschiedliche Beanspruchung.

In dem Fall sollte man natürlich nicht zu einem Produkt greifen, welches für höchste Beanspruchgen ausgelegt ist und die Schraube vollkommen verklebt, sondern eine schwächere Ausführung.

Ach was.;) Ist mir schon klar, dass ich da nicht die feste Variante wähle. :D

Allerdings ist das so wie bei selbstsichernden Muttern: macht man die einmal auf, ist die Sicherung flöten. Da muss man eine neue nehmen, damit es sich nicht mehr löst. Die alte hat dann diese Sicherungsfunktion nicht mehr, wenn sie mal gelöst wurde.
Bei Schraubenlack müsste man bei jedem Festziehen wieder einen Tropfen draufgeben, damit es hält.


Das mit den Rändelschrauben gibt es auch bei Pearl: bei der legendären Ian Paice Snare



 
Zuletzt bearbeitet:
Sicherungslack würde ich jetzt auch nicht nehmen. Eher eine Schraubensicherung wie den Loctite 222. Ansonst wie oben geschrieben, Teflonband weil günstig.
 
Ach was.;) Ist mir schon klar, dass ich da nicht die feste Variante wähle. :D

Man kann den Leuten ja nur vor den Kopf gucken... Gibt genug Leute die mit sowas noch nie Kontakt hatten.

Bei den geringen Belastungen und Beanspruchungen muss man die Schrauben meiner Meinung nach nicht jedes mal neu benetzten.

Aber am saubersten wären immer noch die Rändelmuttern oder eben an der eigenen Technik arbeiten.
 
... ich spiele eine Ludwig Supra also eine Diva, wenn es darum geht, dass sich eine Snare verstimmt - gerade bei Rimshots. Aber ich habe solche Probleme auch nicht. Es langt, sie vorm spielen kurz durchzustimmen und gut ist es. Ich kann mir nur vorstellen, dass die Böckchen defekt sind und/oder die Schrauben nicht passen. Prüf doch mal die Gewinde. Das muss auch ohne Kleber etc. funktionieren.
 

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