Hirnloses Floorboard ähnlich zu Modeler (für iPad)

evtl ist das hier auch interessant

Bin ich schon drüber gestolpert, die Mac Mini Nummer hatte ich auch vor Jahren schon mal im Kopf - aber nee. Ich will wirklich kein Rack mehr (mal ganz abgesehen davon, dass mir dieses Kabelgefummele, was er da durchziehen muss, unfassbar auf den Senkel gehen würde, ich habe aktuell eine "Setup Time" von vielleicht 1-2 Minuten und das soll auch so bleiben). Ich glaube auch ehrlich gesagt eher nicht so richtig, dass der Mensch wirklich regelmäßig viel live spielt. Dann würde er nicht dieses Rucksackgefummele durchziehen.
Aber abgesehen davon habe ich auch recht häufig gelesen, dass die Geschichte mit dem iPad als Monitor und Maus/Trackpad Ersatz recht häufig nicht wirklich super hinhaut. Und solchen Ärger kann ich mir persönlich schlichtweg nicht leisten, wenn ich irgendwo für Geld spiele.

An sich aber natürlich 'ne total geile Idee - nur müsste bei mir der Mac Mini zwingend auf's Pedalboard, was wieder für andere Probleme sorgt. Da ist es dann siffig, das Teil saugt den Siff ein, ferner gibt's Erschütterungen, etc.
Mit einem Macbook muss man einen hinreichend geschützten Platz finden und dann genau ein Kabel ziehen. Ferner muss man nicht rebooten, wenn bspw. sowas wie "oh, die Verlängerung müssen wir nochmal anders legen" kommt (und sowas kommt halt immer wieder mal).

vorteil an einem Rechner oder Tablet ist halt, dass man meherer Sachen kombinieren kann.

Für mich wären die größten Vorteile diese beiden:

1) Ich kann nutzen, was ich will und bin nicht auf eine (oftmals sehr fragwürdige) Vorauswahl irgendwelcher Hersteller angewiesen.
NAM-Profile in bester Eintracht mit Amplitube, Tonex, HX Native, etc, IR-Reverbs, die unfassbar geilen U-He Plugins, UVI Relayer (ein absolut krasses Delay), usw. usf. Ferner auch wirklich wildes Zeug, wie etwa irgendwelche Synth-ähnlichen Filter, die man womöglich noch gescheit modulieren kann - also Sachen, die aktuell einfach gar keine Gitarren-Hardware so bietet.

2) Und das ist vielleicht für mich die noch entscheidendere Sache: Ich kann mir mein Setup so konfigurieren, wie ich es will. Ich nutze aktuell bspw. zwei GT-1000 (das große und das Core Geschwisterchen). Eine ganz unglaubliche Strafe ist das. Amp Modeling unbrauchbar (weshalb dann noch andere Geräte auf's Brett müssen), die Programmierung direkt aus 1998 in der Zeit gereist, etc. Aber es bietet eben verzögerungsfreie Umschaltung und in allererster Linie "Global Blocks". Kann ansonsten nur noch das Axe FX III (und das will ich nicht). Ganz generell hätte ich an sich am liebsten ein Setup, das so funktioniert wie ein hybrides, per Loop-Switcher und MIDI kontrolliertes Ding. Hatte ich früher, war der Hammer, nur eben unmöglich groß, teuer und streckenweise aufwändig zu warten und zu programmieren. Das ist heute ja nicht mehr so, weil es alles in den virtuellen Raum wandern kann.

Und um zumindest halbwegs on topic zu bleiben: Deshalb wäre es für mich supergeil, wenn all das auch über ein iPad zu erledigen wäre. Leistungstechnisch ist das an sich jetzt schon kein Ding mehr (mein Macbook Air M3 kommt an sich nie an die Grenzen - und die aktuellen iPads sind an sich fast genauso leistungsfähig), zusätzliche Anschlüsse brauche ich auch nicht, wenn ich ein stromversorgendes Dock nutze, fehlt nur noch das passende Betriebssystem - und iOS ist im Moment eben aus den bereits beschriebenen Gründen noch nicht so weit.
 
iOS ist im Moment eben aus den bereits beschriebenen Gründen noch nicht so weit.
das ist der Grund warum ich mit dem IOS geraffel wieder aufgehört habe.
Die softwaremöglichkeiten am iPad sind einfach eingeschränkt.

mal ganz abgesehen davon, dass mir dieses Kabelgefummele, was er da durchziehen muss, unfassbar auf den Senkel gehen würde
das ist der punkt warum mir das ipad nicht taugen würde.

zwecks Mac mini oder Macbook ist halt immer ne nutzerabhängige sache, beim Macbook hätte ich halt angst ums display.
mobile Monitore gibts halt auf Amazon wie sand am Meer, alle möglichen größen, mit und ohne Touch... und ein solcher Monitor kostet halt +-100€, ne Displayreparatur am Macbook mehr als das doppelte.

generell könnte man also mit mac Mini, Amazon display, Interface, Fußleiste und Werkstatt einen relativ krassen modeller selber zusammenstellen wo halt alles schon vorverkabelt ist und man muss die kiste nur noch auf die Bühne pflanzen.
ich bin da mehr so der Rack Guy, weil im Rack alle Geräte gut geschützt sind, ist halt dann wieder etwas sperrig, alles hat halt pro und Cons :biggrinB:

aber wie gesagt, jeder hat da seinen eigenen Plan was man will/braucht
 
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das ist der punkt warum mir das ipad nicht taugen würde.

Das hätte man ja so oder so, ob mit Rechner oder iPad. Weshalb ich mir ja alles sauber auf einem Board konfigurieren würde und dann nur ein schnödes USB-Kabel nach außen ziehen müsste.

beim Macbook hätte ich halt angst ums display.

Da hätte ich an sich keine Angst, denn das kann man ja einfach zuklappen, sobald alles gebootet und geladen ist. Für die Feinjustierung würde in meinem hypothetischen Setup auf jeden Fall eine kleine MIDI-Reglerbox ran müssen. Könnte man dann allerdings auch wieder von einem beliebigen Tablet per TouchOSC oder am iPad per Mainstage Remote lösen. Ich persönlich stehe aber eher auf analoge Drehregler als auf Bildschirmgeschiebe.
Meine größten Ängste beim Macbook wären: Sturz, Feuchtigkeit und Diebstahl. Hinsichtlich letzterem kann ich nur sagen, dass ich auch schon irgendwelche Tablets nach Soundchecks oder in Pausen nicht auf der Bühne lasse, mit einem Macbook hätte ich entsprechend noch mehr Schiss.
Hinzu kommt noch die USB Verbindung. Da es keine echte Verriegelung gibt, müsste man das sowohl am Board wie auch am Macbook (bzw. auch am iPad) bereits mit einer "vorgeschalteten" soliden Zugentlastung lösen, denn so'n USB-C Stecker rutscht durchaus sehr schnell mal raus. Und Last darf sowieso nicht entstehen, weshalb man womöglich auch noch mit einer USB-Verlängerung tricksen müsste, denn weder will ich das Macbook irgendwo runterreißen noch den USB-Port schrotten.
Sind wirklich haufenweise so Kleinigkeiten, die einem das Leben schwer machen, ansonsten hätte ich womöglich schon lange mal ein Test-Setup zusammengeschustert.

mobile Monitore gibts halt auf Amazon wie sand am Meer, alle möglichen größen, mit und ohne Touch

Das wäre mir halt alles viel zu groß und aufwändig. Weshalb ich ja auch keine Racks mehr will (hatte ich wirklich lange genug, um die Sache ausgiebig zu kennen). Ich bin bei Gigs oft in Situationen, wo man halt keinen Stage Rider geschickt hat und fein Platz auf der Bühne findet. Und dann muss das Zeugs eben irgendwohin. Was bei einem Rack dann oft wieder schwierig wird. Meine aktuellen Setups sind deshalb kleines oder großes Board und dann entweder IEM oder ein Wedge. Das ist vom Handling her so geil, dass ich es nie wieder missen möchte (ich fahre zu Gigs in der Umgebung aber auch gerne mal mit Fahrradanhänger).
 
logo, ich will da auch nix aufzwingen oder dich irgendwo hinbewegen wo du nicht hinwillst, is ja immer so im Forum, dass der Input mal hilft und mal dann jahre später irgendwem anders hilft.

Macbook und iPad sind ja etablierte Geräte auf Bühnen, also wenn die Macbooklösung am besten passt, dann go for it ;)

ich würde dann aber evtl die iPad Sache einfach gleich sein lassen, sonst baust du ja zweimal ein Setup auf ;-)
 
ich würde dann aber evtl die iPad Sache einfach gleich sein lassen, sonst baust du ja zweimal ein Setup auf ;-)

Naja, wenn da noch ein iPad ins Spiel kommt, dann eben nur als drahtlose Remote Control für Mainstage. Und auch nur deshalb, weil es ohnehin da wäre (für Sheets, IEM Mixer und Co.). Was aktuell aber eh nicht der Fall ist, da ich noch mit irgendwelchem Samsung-Schrott rumeiere (nach vielen Jahren bin ich da übrigens mittlerweile an einem Punkt, wo ich "nie wieder Samsung" sage, sowohl für Tablet und Telefon, da hat wirklich alles ganz hart nachgelassen).

Abgesehen davon ist das aber aktuell sowieso alles Zukunftsmusik. Ich bin mit meinen beiden Setups momentan extrem zufrieden, ertappe mich aber daheim oft bei dem Gedanken, dass dieses oder jenes Zeug auch live mal ganz schön geil wäre. Und wenn es dann finanziell passt bzw. womöglich ohnehin mal eine Erneuerung ansteht, könnte ich mir eben durchaus vorstellen, da auch auf ein rechnerbasiertes Setup umzusteigen.
 
Ich erinnere, das der TS ja nach einer Lösung fürs IPad sucht. Und wie gesagt, ich komme damit gut zurecht.
Kommt eben auch drauf an, in welchem Setting man das einsetzen möchte? @murmichel

Apropos Latenz; sitze gerade an meinem Übungssetting, wo ich das IPad „nur“ als Backing-Zuspieler (über ne ESI UGM 192) und zur Midi PC Steuerung verwende.

Hab gerade mal interessehalber bei Cubasis 3 nach der Gesamtlatenz geschaut (siehe Bild). Wäre für mich auch live akzeptabel (wenn ich so an die Latenzen von Kemper und Co. denke).
Aber eigentlich mache ich mir da keinen größeren Kopf mehr. Eher über die Latenzen in demselben und in meinen Fingern 😉

IMG_3763.jpeg
 
Kemper und Cortex sind mit ca.3ms deutlich drunter, Boss gibts sogar eines mit 0,8ms

je nach setup sind die 8ms noch brauchbar, wenn man das aber dann kombiniert mit Digitalfunke für gitarre die meinetwegen 3ms latzenz hat, dazu dann noch ne günstige IEM funke die 4ms delayt und dann nochmal durchs digitalpult, dann kommt man schnell mal auf 15ms und mehr, das ist aus meiner sicht dann schon kritisch.

aber das kann in einem Anderen setting mit weniger latenz erzeugenden Geräten auch sehr gut funktionieren, ich hatte ipad mit iRig und BiasFX damals quasi als Preamp für den bass am Halfstack genutzt, das hat sehr gut geklappt.

btw. immer dran denken dass man es so einstellt, dass live kein Facetime anruf reinkommt :biggrinB:
 
Kemper und Cortex sind mit ca.3ms deutlich drunter, Boss gibts sogar eines mit 0,8ms
ich habs nochmal optimiert :) obwohl ich auch denke, ne Latenz von 8ms ist akzeptabel.

IMG_3766.jpeg

man das aber dann kombiniert mit Digitalfunke für gitarre die meinetwegen 3ms latzenz hat, dazu dann noch ne günstige IEM funke
Sound über Funk mache ich überhaupt nicht; nur Midi Steuerbefehle dürfen praktischer Weise bei mir über BT kommen; kann das u.U. auch über Kabel laufen lassen, aber dann brauch ich einen USB-Hub (über den ich dann allerdings sogar das IPad laden könnte🙂).
 
Grund: Guardbuffer aus
Ich erinnere, das der TS ja nach einer Lösung fürs IPad sucht. Und wie gesagt, ich komme damit gut zurecht.
Kommt eben auch drauf an, in welchem Setting man das einsetzen möchte? @murmichel
Ich brauche das (noch lange) nicht für Auftritte. Mir geht es für den Hausgebrauch um eine Lösung, die gleichzeitig flexibel ist, aber trotzdem wenig bewegliche Teile hat.

Diskutiert aber trotzdem gerne über den Bühneneinsatz und iPad vs Mac. Das ist nicht mein Problem, passt aber trotzdem gut, finde ich.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

aber dann brauch ich einen USB-Hub (über den ich dann allerdings sogar das IPad laden könnte🙂).
Sei da nicht zu optimistisch… USB-C-Docks können das vermutlich alle, aber mit reinen USB-Hubs könnte es schwieriger werden.
 
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ich habs nochmal optimiert

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber ich glaube nicht, dass das, was Cubasis da anzeigt, tatsächlich die Roundtrip-Latenz ist. Dafür sind die angezeigten Werte einfach zu niedrig.
Wenn man die tatsächliche Latenz wissen will, hilft nach wie vor nur die physische Messung, gerade am iPad, wo es eben keine Treiber-Host-Kommunikation gibt (und auch da sind Hersteller erschreckenderweise nach wie vor schlampig, selbst Motus Treiber unterschlagen bei der M-Serie ca. 1ms).
 
ne Latenz von 8ms ist akzeptabel.
hab ja gesagt, dass es je nach setup geht, damals hab ich gar nix am iPad optimiert und auch nicht gemessen wie lang das tatsächlich war, aber praxis zählt und das hat geklappt ;)


@murmichel
wie fit bist du eigentlich Handwerklich und bei elektrokrempel?

du könntest theoretisch ne Behringer FCB1010 als Basis nehmen, da ist innendrin größtenteils luft, da dann folgendes rein:

- Hub mit PD
- kleine Soundkarte mit MIDI, z.B. iRig Pro
- Stromversorgung vom FCB rauswerfen und eine gemeinsame SV erstellen (ich mutmaße das FCB nutzt intern 5 Volt, müsstest halt nochmal checken)
- optional eine zuschaltbare Powerbank reinbauen.

sollte eigentlich gehen, siehe Bilder vom Offenen FCB1010:
https://www.vguitarforums.com/smf/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.el34world.com%2FMisc%2FMusic%2Fimages%2FIMG_0230.jpg&hash=c4264cc179b5709a74502b9f65018f4da8c4f0f4


kannst dann auch XLR und sonstige Buchsen mit ins Gehäuse machen, zur not eine oder beide Seitenabdeckungen modifizieren, idealerweise ne Servicefreundlicheren zugang als die Standard 100 Schrauben machen.

USB rein raus gibts reichlich

gibt scheinbar auch ein 100W USB-C Durchführung von Neutrik, habs aber auf die Schnelle nicht zu Kaufen gefunden:

und wenn du ganz lustig bist machst noch zwei Übertrager zwischen Soundkarte und Ausgangsbuchsen rein, dass der ausgang auch symmetrisch ist.


es ist winter, wäre ein nettes Bastelprojekt ;):biggrinB:
 
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Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber ich glaube nicht, dass das, was Cubasis da anzeigt, tatsächlich die Roundtrip-Latenz ist. Dafür sind die angezeigten Werte einfach zu niedrig.
Naja, du würdest höchstens den Steinberg Leuten zu nahe treten.
„Einfach zu niedrig“, weil nicht sein kann, was nicht sein darf? 😉

Ist übrigens ein M1 IPad mit aktuellem OS.
 
du könntest theoretisch ne Behringer FCB1010 als Basis nehmen, da ist innendrin größtenteils luft, da dann folgendes rein:

Das ist an sich mal wirklich 'ne ziemlich geile Idee, wenn man sowas denn ordentlich verbastelt bekommt (also nix für mich, wenn ich ehrlich bin...).
 
Wenn man die tatsächliche Latenz wissen will, hilft
… und das übrigens sind meine Einstellungen (Latenzen), wenn ich aufnehme, das ist es mir wichtiger, das der Rechner (das IPad) genug Zeit zur Verarbeitung hat . . „keine Treiber“ ist m.E. ein Feature, kein Nachteil.

IMG_3767.jpeg
 
Naja, du würdest höchstens den Steinberg Leuten zu nahe treten.
„Einfach zu niedrig“, weil nicht sein kann, was nicht sein darf? 😉

Nein, aus Erfahrung.
Es gibt unter macOS kein einziges Interface, welches ohne dezidierte Treiber so weit runter kommt. Selbst die von RME nicht. Ohne Treiber wird ganz schnöde Core Audio mit generischen Treibern benutzt, sofern das Interface class compliant ist (sind ja mittlerweile fast alle). Und da liegen die besten Werte, auf die man üblicherweise so kommt bei irgendwas zwischen 7 und 10 Millisekunden.
Und auch dann stimmen die vom Host angegebenen Werte schlicht und ergreifend in etlichen Fällen nicht - weshalb man, wenn man unter macOS (oder auch Windows) eine tatsächlich valide Messung vornehmen will, das entweder manuell macht oder sich des RTL Tools von Oblique bedient. Letzteres fällt für mobile Betriebssysteme aber aus, also muss man es händisch machen. Am einfachsten geht das per Einschleifen in eine andere Signalkette, dann misst man einmal mit, einmal ohne. Ich nehme für sowas mein olles Zoom G3, das hat einen Looper als "Signalgeber" und zwei Ausgänge (zum splitten). Die gehen dann in mein Interface und das zu messende Gelöt schiebe ich dann in einen der beiden Signalpfade. Dann werden in den L/R aufgenommenen Files die Unterschiede angeguckt.

Welches Interface ist es übrigens? Und bei welcher Samplerate und welchen Puffergrößen?

Ist übrigens ein M1 IPad mit aktuellem OS.

Das iPad hat damit nicht so unfassbar viel zu tun sondern eher Core Audio und die Firmware des Interfaces.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

„keine Treiber“ ist m.E. ein Feature, kein Nachteil.

Wieso das denn? Ohne Treiber kommt man auch unter iOS/macOS niemals auf die niedrigen Latenzwerte, auf die man mit gescheiten Treibern kommt.
 
wie fit bist du eigentlich Handwerklich und bei elektrokrempel?
Für Kabel und einfache Effektbausätze reichen meine Lötkünste und meine Werkzeugausstattung. Mein Messgerätepark endet nach einem Multimeter. Für die mechanische Bearbeitung fehlt mir Werkzeug und Können. Vor allem fehlt mir aber der Platz für eine Werkbank, wo ich den ganzen Kram über Wochen bearbeiten könnte. Mit anderen Worten: Schön gedacht, wird aber nichts.
 
Welches Interface ist es übrigens? Und bei welcher Samplerate und welchen Puffergrößen?
Hier jetzt ein ESI UGM 192 (setze aber auch andere ein), die hängt unter meinem aktiven Pedalboard … bei Cubasis 3 kann ich Puffergröße und Sample-Rate nicht einstellen, aber die Latenz …

ESI UGM192


Bei Loopy Pro fahre ich mit der u.a. Einstellung; was ich dann am Ende für eine Latenz habe, weiß ich nicht. Es gibt einige ältere Apps (bzw. AuV3), die erzeugen bei Verwendung eine spürbare Latenz. Die verwende ich aber nicht mehr.
Ich hab für den Sound momentan nur einen Nembrini PSA1000 Vorverstärker (AuV3) und einige Fabfilter (AuV3).
Weniger ist mehr, meine Devise.

IMG_3768.jpeg
 
Grund: link ergänzt
Zuletzt bearbeitet:
Hier jetzt eine ESI UGM 192 (setze aber auch andere ein), die hängt unter meinem aktiven Pedalboard … bei Cubasis 3 kann ich Puffergröße und Sample-Rate nicht einstellen, aber die Latenz …

Finde leider keine detaillierten Angaben zu dem speziellen Interface, aber anscheinend hat ESI da in der Vergangenheit oft geschlampt, was übermittelte vs. gemessene Werte angeht.
Quelle:

Mit Treibern ist diese Unausgewogenheit zwischen tatsächlicher und übermittelter Latenz oftmals größer als bei Gebrauch von "nativem" Core Audio, aber auch da treten oft genug Ungereimtheiten auf.

Und wie gesagt, laut meiner Erfahrung mit treiberlosen Interfaces unter Core Audio, sind so niedrige Werte nicht drin (also 8ms vielleicht, 5,3 aber mehr oder minder definitiv nicht.
Bleibt dann eben, wenn man es wirklich wissen will, nur die analoge Messung. Man kann natürlich aber auch einfach "ist gut so für mich" sagen.
 
Ja, letzterem würde ich zustimmen.
Ich finde dazu, dieser generellen Aussage:
die Sache mit einem iPad für mich sehr interessant wäre. Nur ist man da, was die ganze Architektur von Hosts, Plugins und Co. angeht, auf einem Stand, den man bei "echten" Rechnern schon vor über 15 Jahren hatte, ferner sind nach wie vor noch keine wirklich kleinsten Latenzen drin, weil es keine dezidierten Treiber gibt sondern alles nur auf dem "eingebauten" Core Audio basiert.

wird durch unser Gespräch zu den Latenzen etwas die Dramatik genommen.
„Man“ kann schon sagen, dass das IPad für Live im Prinzip brauchbar ist.
 

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