Hörprobe - Sennheiser HSP4 / DPA Mikro 4088

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IchHabeKeineAhnung
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Hallo,

ich würde euch gerne nochmal um eure Hilfe bitten. Ich habe nun beide hier, das HSP 4 und das DPA 4088.

Ich mag beide irgendwie und kann mich nicht so ganz entscheiden. gegen ende finde ich aber das beide noch ein wenig dumpf klingen´, woran mag das liegen? an Windows, bzw. an meiner Aufnahme Software (OBS)

ich kann nicht anders aufnehmen, weil es die selbe software her, mit der ich streame.

ich habe in der qualit in den windows settings mal 44.1 und 48 KHZ versucht.
habe vom ton keien unterschiede vernommen, ausser das OBS ein paar mal mit 48 abgestürtzt ist, daher bin ich zurück auf 44.

ich habe euch im folgeden 2 proben hier hoch geladen und würde mich sehr über eure meinung freuen.

Zudem würde ich mich auch freuen wenn mir jemand noch wircklich gute tips für steigerung der tonquali geben kann, bei bedarf kann man auch über eine bezhahlung sprechen.

1. welches euch vom klang besser gefällt?!
2. findet ihr es auch dumpf oder ist es meine Einblidung?!

HSP 4 Headset:
https://soundcloud.com/user-906948647-197845798/test-sennheiser-hsp-4

DPA headset:
https://soundcloud.com/user-906948647-197845798/dpa-test
 
Eigenschaft
 
meine subjektive Meinung:

Das Sennheiser klingt für mich etwas angenehmer, ist "weicher".
Das DPA finde ich (im Vergleich) zu harsch.
Allerdings sind bei der Aufnahme auch deutlich unterschiedliche Pegel im Spiel, das DPA ist lauter, das mag verfälschen.
Als dumpf empfinde ich beide nicht, zumal du ja noch kein EQing drauf hast.
Ich denke, dein angestrebtes Ziel ein guten Sprachverständlichkeit erreichst du mit Beiden.
Was dieser Bauart von Mikros fehlt, ist das "Volumen", der schöne, satte Radiosprecher Sound, aber dafür brauchst du halt ein Grossmembraner und das willst du glaube nicht (Optik im Video).
Zugegeben finde ich das Preis/Leistungsverhältnis für einen Hobbyanwendung (600-700€) übertrieben, für die potentiellen Zuhörer in einem Chat nicht spür-oder hörbar, aber jeder nach seinem Gusto.
 
Hallo @Ralphgue und alle anderen

vielen dank für deinen antwort. großmebran kommt für dieses setting nicht in frage. (ich bewege mich hin und her, muss mich mal öfter bücken oder nach oben strecken usw.
ich habe auch eines hier das rode nt1A , mit dem ich auch zufrieden bin.

ich will die videos auf dauer auch in ein podcast verwandeln daher ist mir die technische quali und verlässlichkeit schon wichtig. Habe auch diveverse günstigere (headset) mikros versucht, war aber immer das ein oder andere problem.
 
Das Sennheiser ist gefälliger im Ton und vor ist deutlich weniger Rauschen zu vernehmen im Vergleich zum dpa.
Auch vor dem Hintergrund, dass die Aufnahmen für Video und als Podcast noch komprimiert werden sollen, würde ich das Sennheiser nehmen.
 
Geht es dir nur um Videoaufnahmen oder kommt da noch eine Beschallung dazu?

Die beiden Modelle sind beides Nieren. Das ist eigentlich gerade bei Kopfbügelmikrofonen immer ein Kompromiss. Wenn das Mikrofon nicht absolut exakt sitzt oder auch verrutscht, versaust du dir den ganzen Klang. Daher würde ich auch mal empfehlen Modelle mit Kugelcharakteristik anzuschauen. Bei DPA wären das z.B. das 4066 oder 4266, bei Sennheiser gibt es das HSP2. Klanglich ist die Kugel bei Kopfbügelmikrofonen eigentlich immer die bessere Entscheidung.

Gruß, Philipp
 
Klanglich ist die Kugel bei Kopfbügelmikrofonen eigentlich immer die bessere Entscheidung.
Uneigentlich kann ich das nicht bestätigen. Ich stehe seit Jahren mit dem DPA 4188 (Niere) auf der Bühne und bin hoch zufrieden. Als singender Keyboarder und Gitarrist (70% unseres Programms Leadgesang) brauchte ich eine probate Lösung um bei Instrumentenwechsel "online" zu bleiben - nach dem "sauberen" Einstellen des Kopfbügels war da nix mehr problematisch.
 
Wenn das Mikrofon nicht absolut exakt sitzt oder auch verrutscht, versaust du dir den ganzen Klang. Daher würde ich auch mal empfehlen Modelle mit Kugelcharakteristik anzuschauen.

Habe bereits das HSP 2 hier von sennheiser, da ich aber nebenbei Geräusche produziere (modellbau stream) habe ich mich für die niere entschieden. Da ja das HSP 2 bereits hier habe, konnte ich einen direkten vergleich einstellen, und ich bekomme die nebenegräusche beim nieren etwas besser raus.


Wenn das Mikrofon nicht absolut exakt sitzt oder auch verrutscht,
das HSP 4 hat den großen vorteil das es einen sehr stabilen bügel hat, im gegensatz zum DPA.


Geht es dir nur um Videoaufnahmen oder kommt da noch eine Beschallung dazu?
nein es geht nur videoaufnahmen, keine zusätzliche beschallung.
Das Sennheiser ist gefälliger im Ton und vor ist deutlich weniger Rauschen zu vernehmen im Vergleich zum dpa.
Auch vor dem Hintergrund, dass die Aufnahmen für Video und als Podcast noch komprimiert werden sollen, würde ich das Sennheiser nehmen.
vielen dank, für deinen meinung.
 
Uneigentlich kann ich das nicht bestätigen. Ich stehe seit Jahren mit dem DPA 4188 (Niere) auf der Bühne und bin hoch zufrieden. Als singender Keyboarder und Gitarrist (70% unseres Programms Leadgesang) brauchte ich eine probate Lösung um bei Instrumentenwechsel "online" zu bleiben - nach dem "sauberen" Einstellen des Kopfbügels war da nix mehr problematisch.

Da bist du wahrscheinlich mittlerweile auch ganz gut erfahren mit der Niere zu arbeiten. Ist ja jetzt nicht so, als würde das nicht funktionieren.
Ich kann nur aus meinem Berufsalltag berichten, dass die Nieren-Bügel eigentlich immer stressig sind:
Oft ist nicht viel Zeit das Mikrofon richtig zu befestigen, nach ein paar Monaten biegen des Bügels sehen die Teile aus wie sau, mal hast du Probleme mit Windgeräuschen beim atmen, sodass die Dinger nur mit dem Windpöppel funktionieren, der Bügel geht dann wieder weiter nach hinten, da ist es dann viel zu dumpf, dann verschiebt sich das Mikrofon oder unerfahrene Gäste verschieben es unabsichtlich und auf einmal geht die ganze Kette der Probleme los, usw...
Das habe ich mit Kugeln eigentlich nie, weil die viel mehr Fehler zulassen und meiner Ansicht nach auch viel offener klingen.

Nichtsdestotrotz ist das 4188 oder auch das 4088 kein schlechtes Mikrofon. Wenn man weiß wie, kann man sehr gut damit arbeiten. Ich wollte nur noch eine andere Perspektive in die Diskussion einbringen.

Habe bereits das HSP 2 hier von sennheiser, da ich aber nebenbei Geräusche produziere (modellbau stream) habe ich mich für die niere entschieden. Da ja das HSP 2 bereits hier habe, konnte ich einen direkten vergleich einstellen, und ich bekomme die nebenegräusche beim nieren etwas besser raus.

Wenn die Nebengeräusche so laut sind, kann das die Niere natürlich besser, insofern hat sich das ja dann eh erledigt ;)
 
Ich kenne beide Headsets und arbeite hin und wieder damit. Da ich eine Kugel bevorzuge, habe ich nun nicht alle Nase lang damit zu tun. Ich weiß aber sehr gut wie man damit arbeitet und das ob der Richtcharakteristik so hinbekommt, als dass es vernüftig tut.

Die Sennheiser finde ich persönlich nicht wirklich gelungen. Es ist immer viel EQing nötig. Die DPAs funktionieren einfach besser und stressfreier. Zudem gibt das DPA deutlich mehr Pegel raus und damit ist der Signal-Rauschabstand besser. Dies führt schlussendlich zu einer besseren Verständlichkeit, vor allem bei leisen Sprechern.

Die Ausrichtung ist bei gerichteten Headsets das A und O. Ich zweifel hilft da Leukoplast zum fixieren der Kapsel, so dass sie nicht wackelt oder verrutscht.

Bei den beiden Aufnahmen finde ich, dass das DPA die Nase vorne hat. Ein wenig EQ und vor allem den Pegel anpassen und gut ist. In jedem Falle sind beide Aufnahmen tauglich und für Hobby/Semi mehr als tauglich. Wenn man den Schrott im Internet oftmals hört... Ohrenkrebs.
Andererseits ist das heute auch kein Kunstwerk eine vernüftige Aufnahme zu machen. Auch finde ich, dass dies hier mit Kanonen auf Spatzen schiessen ist, obwohl ich gerade in der Beschallerei dies gerne mache.
 

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