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  • Ich hör mir erst mal die ganze Dreamspam

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Jedes mal wenn ich mit Komprimierung rangehe wird die Stimme massiv schlechter. Schon klar, dass man es wieder Regulieren muss aber Nuancen der Stimme gehen verloren, die andere nicht so schöne Aspekte der Stimme evt. sogar gut klingen lassen.
Wenn etwas verloren geht, deutet das darauf hin, dass Attack und Release ungünstig eingestellt sind. Für mich hört es sich jedenfalls nicht nach "zu wenig Kompressor" an, dennoch gehen leisere Wörter etwas verloren.

als Wegweiser:
Attack und Release auf Null (ms): Peaks werden abgefangen, klingt weniger agressiv. Runder. Kann aber auch an Präsenz verlieren, wenn die Peaks zu heftig angegangen werden. (Das ist je nach Song/Genre unterschiedlich, wie aggressiv man die Stimme will.) Dreht man den Attackregler nun langsam hoch, kommen immer längere Peaks durch, und die Stimme wird sogar noch agressiver als ohne Bearbeitung, denn jetzt wird der Peak ja überhaupt nicht angegangen, sondern erst nach dem Peak für ein kurzen Moment runter geregelt. Der Kompressor übernimmt plötzlich eine ganz andere Aufgabe.

Um all das besser kontrollieren zu können, und damit ich den Kompressor nicht mit zwei Aufgaben gleichzeitig überfordere (der kann nämlich nur eine Aufgabe gleichzeitig ausführen) benutze ich bei der Stimme meistens zwei Kompressoren in Serie:
1. Einer der mir die Peaks abfängt. (Attack und Release Null)
2. Einer der mir länger anhaltende Pegelunterschiede ausgleicht. (mittleres Attack, kurzes bis mittleres Realease)
oder umgekehrt:D Ist nicht ganz das selbe. Philisophiefrage. Reihenfolge ausprobieren.

Wenn du die beiden Kompressoren gleichzeitig geöffnet hast, kannst du auch gleich erkennen, dass die komplett unterschiedlich regeln. Keine Sorge: Das muss so sein;)
 
Hi, nett von dir, dass du dir die Zeit für den Wegweiser genommen hast und es auch für mich verständlich ausgedrückt hast!

Wenn du die beiden Kompressoren gleichzeitig geöffnet hast, kannst du auch gleich erkennen, dass die komplett unterschiedlich regeln. Keine Sorge: Das muss so sein;)

Ich hab versucht den Wegweiser umzusetzen und evt. habe ich es ungefähr so geamcht wie du geschrieben hast oder genau das Gegenteil....
Musste die Tipps erst mal in adobe audition übersetzen, obwohl es wohl schon so aufgebaut ist, dass man bei der Bearbeitung tatsächlich nur von oben nach unten (Reihenfolge) vorgehen muß. Vieleicht ist es jedoch besser wenn ich versuche die Stimme in FL zu laden und da zu Mastern. Damit mach ich ja auch meine Lieder und vermutlich kann ich deine Tipps (z.B. zwei Kompressoren in Reihe beobachten) da besser umsetzen. In adobe kann ich nicht sehen wie es sich live auswirkt.

Mit Jeduld und Spucke fängt man de Mucke wa ;) Hätte nicht gedacht, dass Mixen/Mastern auch spaß machen kann und dass ich die Stimme, bei einer Aufnahme die sogar in Mono von der Mitte abweicht und mehr Rauschen als Stimme ist, einigermaßen sauber bekomme. Momentan möchte ich den Beat noch ein wenig ergänzen und evt. nen paar voc. aufnehmen (Öh s und Ah s und so :) ) Mal schauen.

Zumindest habe ich die Überschrift für mein nächstes Thema hier........Sind Ohrenhaare für das Mixen/Mastern von Vorteil oder nur notwendiges Übel....:D

Gruß

Wirr
 
Hier noch mal ein Nachwurf. Der Remix sozusagen. Bisschen den Beat ergänzt und ein paar Wörter gedoppelt sowie ein Refrain aus dem Text entnommen. Ick freu mir, was mir dies kleine Projekt gebracht hat. Danke den Hörern aber vor allem dem Tippgeber!!!

Gruß

Wirr
 

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Das muß doch besser gehen. Wie taub kann man denn sein
 
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