theaccordionist
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Finale eines spannenden Projektes - Morino Artiste XN von 1983
Vor ca. 10 Monaten habe ich im Internet besagte Morino gefunden, ein wahrhaft riesenhaftes Ding, 5-chörig, Doppelcassotto, vorgelagerter Melodiebass, in vollständig originalem Zustand.
Das Instrument stammt aus dem Nachlass eines Wiener Akkordeonbaumeisters und Musikalienhändlers. Nach dessen Ableben verblieb die Morino in seinem Haus und wurde gemeinsam mit dem Haus verkauft. Nachdem die jetzigen Besitzer des Hauses mit dem Instrument nichts anzufangen wussten, haben sie es verkauft und ich war der Glückliche, der zuschlagen durfte.
Einziges Manko: das Griffbrett ist wie bei den meisten Knopf-Morinos leider flach. Ich dachte zunächst, dass ich mich daran schon gewöhne. Daraus ist allerdings nichts geworden, zumal die Flachgriff-Mechaniken jetzt nicht so toll sind im Vergleich zu vielen Italienern. Damit habe ich beschlossen, den Umbau zu wagen und am 8. Dezember 2022 habe ich die Diskantmechanik zerlegt (Angst ;-) )
Alle Kunststoffzylinder mussten herunter, die vernieteten Alu-Hebel ausgeschmiedet und neue, ausreichend lange Zylinder aufgenietet werden. Bei der Gelegenheit hab ich auch gleich alle Klappen getauscht.
Das originale Stufenblech von Hohner war leider nicht mehr lieferbar, damit mussten wir selbst ein Griffbrett anfertigen. Nach kurzen Überlegungen habe ich mich für eine Holzkonstruktion entschieden und nach Vermessung der Geometrie hat mein Sohn dann das neue Griffbrett aus dem Vollen gefräst. Dann kam der Zusammenbau und die Justage der Mechanik.
Finalisiert hat das Projekt mit einer Feinjustage der Klaivatur und einer traumhaften Stimmung mein Freund Franjo Pavic (Akkordeonservice) in Liezen.
Am 17.5.2023 war das Ziel erreich ;-)
Prozess und Ergebnis siehe Bilderstrecke ;-)
Vor ca. 10 Monaten habe ich im Internet besagte Morino gefunden, ein wahrhaft riesenhaftes Ding, 5-chörig, Doppelcassotto, vorgelagerter Melodiebass, in vollständig originalem Zustand.
Das Instrument stammt aus dem Nachlass eines Wiener Akkordeonbaumeisters und Musikalienhändlers. Nach dessen Ableben verblieb die Morino in seinem Haus und wurde gemeinsam mit dem Haus verkauft. Nachdem die jetzigen Besitzer des Hauses mit dem Instrument nichts anzufangen wussten, haben sie es verkauft und ich war der Glückliche, der zuschlagen durfte.
Einziges Manko: das Griffbrett ist wie bei den meisten Knopf-Morinos leider flach. Ich dachte zunächst, dass ich mich daran schon gewöhne. Daraus ist allerdings nichts geworden, zumal die Flachgriff-Mechaniken jetzt nicht so toll sind im Vergleich zu vielen Italienern. Damit habe ich beschlossen, den Umbau zu wagen und am 8. Dezember 2022 habe ich die Diskantmechanik zerlegt (Angst ;-) )
Alle Kunststoffzylinder mussten herunter, die vernieteten Alu-Hebel ausgeschmiedet und neue, ausreichend lange Zylinder aufgenietet werden. Bei der Gelegenheit hab ich auch gleich alle Klappen getauscht.
Das originale Stufenblech von Hohner war leider nicht mehr lieferbar, damit mussten wir selbst ein Griffbrett anfertigen. Nach kurzen Überlegungen habe ich mich für eine Holzkonstruktion entschieden und nach Vermessung der Geometrie hat mein Sohn dann das neue Griffbrett aus dem Vollen gefräst. Dann kam der Zusammenbau und die Justage der Mechanik.
Finalisiert hat das Projekt mit einer Feinjustage der Klaivatur und einer traumhaften Stimmung mein Freund Franjo Pavic (Akkordeonservice) in Liezen.
Am 17.5.2023 war das Ziel erreich ;-)
Prozess und Ergebnis siehe Bilderstrecke ;-)
