Hohner Pianet CH Preamp

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willye
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Besten Dienstag,

ich habe mir für 250€ ein wunderbares Pianet CH gekauft.
Leider ist die originale Elektronik nicht mehr vorhanden. Ein Ingenieur hat das alles rausgeholt und eine Drummachine eingebaut; sieht wirklich ‘wild‘ aus. Für den Preis war mir das aber Wert.
Gibt es eine Möglichkeit, sofern ich die aktuelle Elektronik nicht zum Laufen bekomme, den Preamp zu rekonstruieren, bzw müsste ich dafür eine Platine neu ätzen lassen?

Gruß, Willy
 
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Aloha + Willkommen hier ;-)

Das grösste Problem dürften die Spulenanordnung für den HF-Teil sein, denn da gibt es wohl leider keine Daten mehr. Musst Du also in der Tat 'rekonstruieren'. Der Rest ist ja relativ einfach.

Funktioniert der Kniehebel noch?


Jenzz
 
Moin lieber Jens,

danke Dir! Ja, die Spulen habe ich schon im Schaltplan gesehen, konnte mir nur nichts darunter vorstellen. Alternativ könnte ich ja auch den Preamp vom N nachbauen.
Hier ein paar Bilder vom Gerät…
Der Knieschweller dürfte noch funktionieren.

Besten Gruß :)
 

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Moin,

ich habe nochmal eine Frage zum originalen CH Schaltplan.
Also: Eingezeichnet ist ja die NV - Versorgung mit 12V… Woher kommen dann die ‚normalerweise‘ 280 V am HV? Hängt sicherlich mit den Spulen zusammen.
Wie funktioniert die Sache?

Gruß
Willy
 

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Moin .-)

Beim CH gibt es keine Hochspannung, das funktioniert komplett anders als alle anderen Pianet-Schaltungen.

Bezogen auf den Schaltplan:

Der Schaltungsteil links der Spulen stellt im Prinzip einen Hartley-Oszillator dar. Das ist quasi wie ein kleiner HF-Sender.

Die 'Empfänger'-Spule bildet zusammen mit Elektrode, Reeds und der nachfolgende Diode im Prinzip einen Detektorempfänger. Da zur Empfängerspule die aus Reeds und Elektrode gebildete Kapazität parallel liegt ändert sich beim bespielen die Resonanzfrequenz der Anordung entsprechend der Tonfrequenzen. Die Diode demoduliert das Ganze und übrigt bleibt die NF-/Tonfrequenz.

Dahinter noch ein kleiner Preamp, dann Fotozelle für Tremolo + weiterer Preamp.

Ist schon etwas abenteuerlich, das Ganze... Ich vermute mal, das man damit evtl. bestehende Patente umgehen wollte (Wurlitzer)...


Jenzz
 
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Besten Sonntag,

der Wahnsinn! :D
Ich bin begeistert, man lernt nie aus. :) Jetzt macht der Schaltplan auch Sinn. Das ist wirklich abenteuerlich.

Vielen, lieben Dank!

Gruß,
Willy
 
Guten Morgen,

das Instrument ‘wird’ langsam! ;-)
Nun die entscheidende Frage: Wie klingen die Teile? Hat da irgendjemand Erfahrung sammeln dürfen?
Ich habe ein Pianet N, ist das klanglich mit dem CH vergleichbar?

Besten Gruß,
Willy
 

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