Holzfrage, vielleicht erkennt man es am Bild

  • Ersteller mischief
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Bei Solidbodys hat die Holzart nur eine sehr sehr geringen Einfluss auf den Ton, viel wichtiger ist die Qualität, Ausehen, Verarbeitbarkeit, und Gewicht des Holzes.
Nadelhölzer wie oben erwähnt würd ich jetzt nicht grad nehmen, da zu harzig.
 
Lausbue sollte evtl. erst einmal die vielen Threads darüber lesen, an Stelle solch vorschnelle "Weisheit" loszulassen?
Vermutlich kennt er nur die Aussagen von Walter und dem Herrn Professor..., die anderen von Praktikern und Fachleuten hat er übersprungen.
 
Und nochmal:mampf:
 
murle1: amüsiere mich auch immer über den Begriff "Tonholz" der erfunden wurde damit jeder denkt es wäre etwas spezielles (teuerrer). Das Phänomen gibt es in vielen Bereichen des Lebens bei dem uns Zeug unter speziellen Namen teurer verkauft wird.
 
murle1: amüsiere mich auch immer über den Begriff "Tonholz" der erfunden wurde damit jeder denkt es wäre etwas spezielles (teuerrer). Das Phänomen gibt es in vielen Bereichen des Lebens bei dem uns Zeug unter speziellen Namen teurer verkauft wird.

Wir wollen doch nicht schon wieder die Diskussion aufflammen lassen? Auch wurde schon mehrfach einleuchtet erklärt, woher der Begriff kommt. Einmal muß für den Bau von Instrumenten - es handelt sich ja nicht nur um Gitarren, eine bessere Qualität vewendet werden. Der natürliche Trocknungsprozess, kostet Geld - Lagerung, Zinsen, usw. Genau wie eine Trockenkammer, die kostet Energie, damit auch Geld. Also ist das Holz schon deswegen teurer als Bauholz. Selektieren, Trocknungskosten. Und dann ist es so, das sich nicht jede Holzsorte besonders gut eignet, da also auch Kriterien des Ausschlusses vorhanden sind. Z.B. wird kaum Jemand Buche als Tonholz bezeichnen, obwohl man daraus auch eine Gitarre (aber niemals eine Geige) bauen könnte.
Fasse ich also endgültig zusammen: Als Tonholz bezeichnet wird jenes Holz, welches ausgesucht qualitativ den Bedingungen entspricht. Den richtigen Trocknungsgrad, und keine Risse oder Fehler hat, und den Anforderungen entspricht, die der Instrumentenbauer erwartet. Hartes Holz, brillianter Ton, u.s.w. Wobei der Geigenbauer und Cellobauer noch höhere Ansprüche stellt. Ich denke, damit sollte dieses endlose Thema langsam ausklingen. Wer eben aus einem alten Gartenzaun eine Gitarre bauen wil - soll es tun, wird auch ein Ton dabei rauskommen- es ändert aber nichts an den Fakten.
 
Au weia....
Du weißt ja nicht, was du mit solchen Aussagen anrichtest.... :rolleyes:

das klingt mir nach Akustik-Gitarren Forum, zum Thema Linde. Da wurde diese Meinung u. a. auch vertreten. Man lernt toleranter gegenüber solchen Ansichten zu sein...
Aber zu sagen das Holz hat kaum Einfluss ist schon gewagt, oder?:whistle: Die ganze Resonanz, und die verschiedenen Schwingungseigenschaften verschiedener Sorten soll plötzlich fast egal sein. O.k. ich habe nichts gegen fortschrittliches Denken, aber ist ein Klangcharakter "jetzt" nur noch eine induzierte Kleinstspannung ohne jegliche natürliche Färbung. Das wäre ungerecht, gegenüber den vielen Kommentaren von Leuten, die sich mit sowas länger auseinandergesetzt haben.
Krass! ich behaupte einfach mal dass Esche heller klingt als Eiche. In meinem Keller liegt Brennholz, darunter Eiche und Esche. Wenn ich ein Stück abspalte, und mit den Knöcheln einer Hand dagegen klopfe hör ich einen eindeutigen Unterschied. Für mich ist das schon ausreichend als Gegenbeweis. Und dann gab (gibt) es da einen Pickuphersteller, der damit warb: Der Tonabnehmer sei die Stimme der Gitarre. Und dahinter sollte man denken, verbirgt sich der Grundgedanke, dass der Tonabneher die Schwingungen des Holzes überträgt - und dass in einem möglichst unverfälschten Masse.
Nach der neuen Theorie, hätte der Tonabnehmer den Hauptanteil am Klangbild, und nicht (wie man eigentlich dachte) nur die Aufgabe die Schwingungen des Holzes in ihrer Urform zu spiegeln. Komplizierte Welt!
Wieso kann man sich nicht darauf einigen, dass beide Komponenten mindestens gleichberechtigt sind? -In Zeiten, wo man (z.Glück) neben Pickups oft Freuquenzangaben, Widerstandswerte usw. findet ist das doch nicht so schwer zu verstehen.
 
Ich denke, die Gitarre ist ein komplexes Systems aus verschiedenen Faktoren (Bodyholz, Holz des Halses, Tonabnehmer, Bridge, Sattel, Saiten, Oberflächenbehandlung - habe ich noch was vergessen?) und die einzelnen Faktoren haben alle einen bestimmten Einfluss.

Wie das nun mal in einem komplexen System ist, kann man ganz schwer sagen, welchen Anteil welcher Faktor hat und wie sie zusammenwirken. Es ist also gar nicht so einfach zu sagen, wie eine Veränderung wrkt - das können dann am ehesten Gitarrenbauer, die damit schon viel Erfahrung haben. Und naturgemäß kann der Laie das dann nur schwer nachvollziehen, vor allem weil es im konkreten Einzelfall mal durchaus den eigenen Erfahrungen widersprechen kann.

Und jetzt wäre es schön, wenn man den Thread schließen könnte;-)

Rudi
 
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♠

... :mampf:


TC
 

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