Homestudio Akustikoptimierung

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psmusic
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Hallo zusammen,
Ich bin momentan dabei in meinem Keller ein Heimstudio einzurichten. Jetzt bin ich an den Punkt bekommen mir Gedanken über die Raumakustik zu machen. Da ich in dieser Richtung keine Erfahrung habe, hoffe ich hier Unterstützung zu bekomen.
Die Probleme die ich beheben will sind ein starkes Bass wummern ( besonders schlimm beim Schlagzeug spielen und da es mein Hauptinstrument ist hat das für mich Priorität). Aber auch die allgemeine Akustik im Aufnahme sowie im Abhör/Mastering Raum würde ich gerne verbessern (Flatterechos etc).
Die Kellerwände sind aus Beton. Ich habe sie mit Rigipsplatten versehen aber aus optischen Gründen und nicht als Schalldämmung/optimierung. Der Boden ist neues Laminat. Die eingezogene Wand ist aus Holz (Press-spahn 2 wändig ca 15cm dick mit Hohlraum). Da würde mich auch interessieren inwiefern man dort mit Schalldämmung etwas erreichen kann um die Arbeit im Abhörraum während der Aufnahme angenehmer zu machen. Die Tür zwischen den Räumen ist eine stinknormale Zimmertür, was Schallmäßig ein absolutes Desaster ist. Ich dachte an eine Balkontür oder ähnliches da diese dicht ist und keinen Spalt unten hat. Bringt das überhaupt was ?
Das Problem ist dass ich noch Schüler bin und kein riesen Budget für eine professionelle Lösung habe.

Ich hoffe dass die Infos reichen. Wenn nicht gerne Fragen!
Ich freue mich auf konstrutive Ideen :)

Gruß,
psmusic
 
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Mach bitte eine bemaßen Skizze vom Raum und nenne dein Budget.
Kann man die Wand wieder einreißen?

Verabschiede dich schonmal vom Schallschutz-Gedanken wenn dein Budget nur vierstellig ist.
 
Wummern und Flatterechos - ein typisches Kellerproblem.

Kann man unterm Strich nie wirklich in den Griff bekommen, Du wirst über Recherche zu DIY-Bassabsorber und DIY-Breitbandabsorber etwas rausbekommen, für relativ wenig Geld (ein paar hundert Euo) auch ein paar Lösungsansätze herausfínden, aber NIE die eigentliche Ursache in den Griff bekommen:

Die Raummaße als solche. Oft sind Kellerräume (kann da selber ein Lied von trommeln :)) definitiv zu niedrig.

Bedeutet: Selbst bei Verbauung von diversen "Akustikmodulen" wird spätestens bei den Overhead-Mikrofonen Schluss mit Lustig sein:
Aufgrund der zu niedrigen Deckenhöhe treffen Direktschall und Reflektionsschall (von der Decke) fast zeitgleich auf die Mikrofonmembran ein, was zu destruktiven Effekten schon bei der Aufnahme führt. Mit Nachbearbeitung ist da leider auch nichts mehr zu machen!

Habe selber vor ein paar Tagen einen Vergleich gemacht:

Habe als OH-Mikros die CM3, zuhause im Keller - naja, etwas besser als günstigere OH-Mikros. Dann im professionellen Studio mit wesentlich grösserer Deckenhöhe und sonstiger akustischer Raumbehandlung - VORHANG AUF!!
Da reichte zusätzlich nur noch das BD-Mikro, um das Schlagzeug natürlich, crisp bis fett klingen zu lassen. :D
 

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