Ich habe auf den Wahnsinnsaufwand keinen Bock mehr

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Hallo, ich werde offenbar älter. Früher hat mir das nix ausgemacht. Probenraum (Garage) aufheizen. Zig Verstärker, PA, Mikros, Instrumente, Effekte und alles reinschleppen, aufbauen, anschliessen. Stunde Aufwand für dann zwei Stunden spielen. Rockig, laut, mit mindestens 2 KW Leistung. Heute würde ich lieber nur noch akustisch im Wohnzimmer spielen. Einfach die 12-saitige aus dem Ständer nehmen, ne Geige, Akustikbass und Cachon dazu.... und loslegen. Mikros und kleine PA für Gesang ist immer aufgebaut. Kein Geschleppe mehr, keine tauben Ohren nach der Probe..... alles viel einfacher, relaxter, öfter möglich. Geht das noch jemandem so?

Keep on rokin`
 
Eigenschaft
 
Ein Proberaum, in dem alles vorbereitet steht, wäre vllt die Lösung. ;-)

Immer erst alles aufbauen hätte ich auch keinen Bock drauf.

Ich kann Dich aber verstehen. Ich hatte Anfangs immer Combos und irgendwann keine Lust mehr diese rumzuschleppen und träumte immer von einem Top. Jetzt habe ich ein Top und jeweils ne Box im Proberaum und Zuhause, aber mittlerweile wird mir das auch zuviel und nun träume ich von einem 2. Topteil, damit ich nur noch die Gitarre mitschleppen muß. :-D

So ist das, man wird älter!!

Gruß. ....:)
 
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Regen bringt Segen, War rastet der rostet.:ugly::D:opa: Aber im Ernst ich möchte den Halfastack auch nicht mehr jede Woche rumschleppen müssen. Aber für reine Akustiksachen fühle ich mich im Moment noch zu jung:rock::tongue:
 
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Ein Arbeitskolleg von mir, trägt nur noch seine "Vier Saiten" hin und her. Die 8 10 bleibt schön im Proberaum. Für einen Gig holen die sich ein paar Roodies zum aufbauen.

Zuhause hat er eine kleinere Combo stehen.
 
... Einfach die 12-saitige aus dem Ständer nehmen, ne Geige, Akustikbass und Cachon dazu.... und loslegen. Mikros und kleine PA für Gesang ist immer aufgebaut. Kein Geschleppe mehr, keine tauben Ohren nach der Probe..... alles viel einfacher, relaxter, öfter möglich. Geht das noch jemandem so?
...
Ja, geht mir genau so. Nach jahrelangem rockigem Herumgekniedel, auch teilweise inn'er Garage, der Übergang in eine melodische Coverband mit professioneller Leitung. Schlepperei, menschliche Höhen und Tiefen haben mich eine Pause im Wohnzimmer machen lassen, um dann doch wieder in ein rockiges Projekt einzusteigen. Nach zwei Monaten geht mir das wieder auf den Zeiger.
Ich glaube, so ein Wohnzimmer-Unpluggedprojekt ist gar nicht das Schlechteste. Vielleicht etwas in eine jazzige Richtung. Notfalls auch alleine, ohne Druck. Hören will's eh' keiner ... ;)
 
Die Sache mit dem Aufwand kann man klar nachvollziehen. :great:

Ich bin zur Zeit Mitte 40 und bin froh, einen bezahlbaren Proberaum mit der Band zu haben. Im Proberaum steht ein Akustik-Set, bei mir zuhause im Wohnhaus steht ebenfalls ein Akustik-Set. Beckensatz habe ich nur einen, ist aber kein Problem: Die Becken schraube ich nach der Probe ab und nehme sie in der Beckentasche mit nach Hause, um dort dann wieder angeschraubt am zweiten Set zu üben.
Wir haben als Band das Ziel, einige öffentliche oder private Auftritte im Jahr zu machen.
Die sollen aber auch einigermassen gut bezahlt sein, weil wir auch gute Qualität abliefern werden.

(Insofern soll sich der monetäre Aufwand Proberaum usw. dann wieder ein wenig selber refinanzieren. Man muss aber selber erstmal in Vorleistung treten...)

Will sagen: Wenn man das Hobby "Musikmachen" entspannt und Auftritts-orientiert betreiben will, kommt man um einen gewissen monetären Aufwand nicht drum herum. (Instrumente ggfs. doppelt anschaffen und Proberaum finden und bezahlen. Üben/Vorbereiten auf die nächste Probe sollte zuhause möglich sein. Proberaum sollte trocken, beheizbar und belüftbar sein, wenn Equipment dort nach der Probe verbleibt.)

Wenn man die Kohle nicht hat, oder auftreiben will, bleibt der Rückzug zum "Wohnzimmer-Proben" mit geringen Mitteln.
Auch da sehe ich aufgrund eigener Erfahrungen einiges an Potential.

Ist halt immer die Frage zu stellen: "Was will ich mit meiner Musik erreichen?" oder "Was will ich selber erreichen?"
Dann folgen die nachrangigen Fragen: Wie organisiere ich das, was muss ich monetär oder anderweitig aufwenden bzw. in Kauf nehmen, um mein Ziel zu erreichen.
 
Da habe ich es echt gut:
Ich trage das zur Probe bzw. zum Auftritt:
Schließe kurz den Modeller, Funk und die Instrumente an und bin in ca. 10min spielbereit.
Die PA ist incl. Monitoren immer aufgebaut, geprobt und gespielt wird auf der Bühne, also echt das Paradies für Musiker!


Zuhause nehme ich aber auch gerne die Akustikgitarre und genieße es einfach nur zu spielen!
 
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Ich dachte eigentlich, ein komplett eingerichteter Proberaum, bei welchem die Musiker nur noch ihre Instrumente mitbringen, gehört zum Standard der gemeinen Feld-, Wald- und Wiesenband. Ich jedenfalls kenne niemanden, der jedesmal sein komplettes Arsenal mitschleppt und für zwei Stunden Probe nochmals so viel Zeit für Auf- und Abbau verwendet. Da läuft irgendetwas in der eigenen Planung schief und hat nichts mit dem Alter zu tun. So was hätte mich schon mit Anfangs 20 angegurkt.

Bei uns in der Band sieht das folgendermassen aus: Sämtliche Amps sowie PA sind fix aufgebaut, Kühlschrank ist voll. Wir trudeln jeden Donnerstag um 20:00 ein, stöpseln unsere Gitarren ein, stimmen die Instrumente, montieren die Gehörschutze und spätestens ab 20:10 wird losgerockt. Das bedingt natürlich, dass jeder Instrumentalist zumindest zwei Amps besitzt, je einen zu Hause sowie im Proberaum. Da wird nix auf- oder abgebaut.

Wie gesagt, das ist doch Standard. Wer schleppt schon wöchentlich seinen rückenschädigenden Brüllwürfel hin und her?
 
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hmm... vielleicht habe ich mich da etwas unklar ausgedrückt. Bei uns ist das so, dass wir in der Garage von Schwiegermama proben. Das ist ein schon älteres Fachwerk-Gebäude, das nicht wirklich 100 % trocken ist. Schlagzeug, Sofas, 412er Boxen, Ständer usw. stehen immer darin aber alles, was eine aktive Elektronik hat und die anderen Instrumente bauen wir nach jeder Probe ab und stellen sie ins Haus. Gerade im Winter ist es eben ein wenig nervig, die Bude per Gasheizung aufzuwärmen und PA und Verstärker und alles andere reinzustellen, aufzubauen, anzuschliessen. Ich finde es inzwischen etwas absurd, wieviel Technik und Aufwand nötig ist, damit 4 Menschen und ein Hund 2 Stunden Spass am Rocken haben können. Ob der Hasi (eigentlich Ole, 50 kg Labrador Showdog) auch Spass dabei hat, weiss ich nicht, aber er ist immer als erster im Probenraum und pennt sogar bei Smoke on the Water (unserem mit Abstand lautestem Stück) auf dem Sofa und schnarcht.

Keep on rockin`
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wie gesagt, das ist doch Standard.
In der Schweiz ist alles besser.......
 
Hallo, ich werde offenbar älter. Früher hat mir das nix ausgemacht. Probenraum (Garage) aufheizen. Zig Verstärker, PA, Mikros, Instrumente, Effekte und alles reinschleppen, aufbauen, anschliessen. Stunde Aufwand für dann zwei Stunden spielen. Rockig, laut, mit mindestens 2 KW Leistung. Heute würde ich lieber nur noch akustisch im Wohnzimmer spielen. Einfach die 12-saitige aus dem Ständer nehmen, ne Geige, Akustikbass und Cachon dazu.... und loslegen. Mikros und kleine PA für Gesang ist immer aufgebaut. Kein Geschleppe mehr, keine tauben Ohren nach der Probe..... alles viel einfacher, relaxter, öfter möglich. Geht das noch jemandem so?

Keep on rokin`
Mir ging es ähnlich, ich hatte zwar einen Proberaum mit allen Zeugs drin, aber die ewigen Proben mit scheinbar an Alzheimer leidenden Mitmusikern waren mir dann irgendwann zu viel. Tinitus bedingt war auch die Lautstärke ein Problem. Nach einer Besinnungsphase, bin ich jetzt schon seit ca. 10 Jahren der elektrische Teil eines Akustik/Elektrik-Gitarrenduos. Geübt wird seitdem bei moderater Lautstärke auf dem Dachboden. Ein weiterer Vorteil der kleinen Besetzung, man hört jede Nuance des Gitarrenspiels und auch des Gesangs. Im Bandkontext ging doch so manche Feinheit, die vorher im stillen Kämmerlein ausgetüftelt wurde, einfach unter.
 
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Ich plädiere weiterhin auf einen trockenen, beheizbaren und belüftbaren Proberaum, wo das Equipment drin bleibt.:redface:
 
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Würde ich auch bevorzugen. Aber was kann dagegen sprechen?
- Kosten
- verfügbare Räume in erreichbarer Umgebung
- unklare Bandkonstellation; keiner will sich wirklich binden ...

Den meisten Spaß beim Musizieren hatte ich übrigens vor Jahren, noch in meiner Garage mit all den zugehörigen Unzulänglichkeiten. Wenn man mit der Zeit anspruchsvoller wird reicht das nicht mehr. Und - Unzufriedenheit kommt hinzu, weil man auf einmal "professioneller" arbeiten will.

In Ballungsräumen gibt es mittlerweile Proberaumanbieter die flexibel vermieten. Stundenweise, Tagesabschnitte, Tage, Wochen und Dauer. Notwendiges Equipment wie Drums, Amps und PA wird oft gestellt. Mann muß nur noch sein Instrument, seine Bleche, Mikros, EFX etc. mitbringen.
Finde ich z.B. eine konsequente Lösung. Up- und Downgraden kann man ja immer noch ...

Ein eigener Amp ist mir mittlerweile nicht mehr wichtig. Die Soundnuancen gehen im Bandbetrieb eh' unter. :ugly:
 
aber alles, was eine aktive Elektronik hat und die anderen Instrumente bauen wir nach jeder Probe ab und stellen sie ins Haus.

...Fachwerk-Gebäude, das nicht wirklich 100 % trocken ist. Schlagzeug, Sofas, 412er Boxen, Ständer usw. stehen immer darin

...hier sehe ich zudem die Gefahr, daß:

a) die Sofas verrotten
b) die Gehäuse der 412er Boxen sich wg. Feuchtigkeit verziehen werden und die Membranen morsch werden
c) daß man das Drumset genauso abschreiben muss, wie die Boxen, weil die Kessel irgendwann nicht mehr rund sein werden (auch wg. Feuchtigkeit) und die Hardware wunderbare Rostblumen bekommen wird...

Ich würde da wirklich nochmal in mich gehen, was das Thema Geld investieren / Proberaum anbelangt....
Die so vermeintlich gesparte Kohle muss man nachher wieder für neues Equipment investieren. Ist halt die Frage, was einem mehr Spaß macht...
 
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ich sehe zwei möglichkeiten:
der proberaum bleibt, wo und wie er ist, d.h. man muss jedes mal auf- und abbauen, was nervt und dazu führt, dass der TE die lust verliert.
Oder man findet sich nicht ab mit dem status quo und macht sich auf die suche nach etwas passendem.

die dritte option wäre jammern, nichts ändern und vor sich hin wurschteln.
 
Hallo,
wir treten öfter auf als dass wir proben. Vor Jahren haben wir im Keller eines Mehrfamilienhauses mit Kopfhörern geprobt und dafür ein elektronisches Schlagzeug angeschafft. Irgendwann haben wir dann gemerkt, dass es viel mehr Spaß macht ohne Kopfhörer auf Zimmerlautstärke zu spielen.
Jetzt sind wir soweit, dass wir uns bei schönen Wetter mit akustischen Instrumenten und Cajon ins Freie begeben, bei schlechtem Wetter mit halbakustischen Gitarren, akustik Bass und Drum -Übungsmatte im Wohnzimmer.
Das reicht alles vollkommen um das Zusammenspiel und die Abläufe der Songs einzuüben. Spaß macht's auch.
Soundmäßig hingelangt wird dann bei Auftritten.
Wir spielen übrigens Rock und Bluesrock.
Gruß

PS: Eine Akustikgitarre kann bei entsprechender Bedienung übrigens auch ganz schön rocken!
 
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wir treten öfter auf als dass wir proben.
stimmt. Das spielt sicher ne grosse rolle.
bei uns ist es umgekehrt. wir proben regelmässig, treten aber im vergleich dazu sehr selten auf :(

d.h. auch, dass der sound bei den proben wichtiger ist, da wir seltener als ihr gelegheit haben, unseren kram aufzureissen.
und das heisst auch, dass wir deswegen zum proben mehr aufwand betreiben.
 
Bei uns ist das so, dass wir in der Garage von Schwiegermama proben. Das ist ein schon älteres Fachwerk-Gebäude, das nicht wirklich 100 % trocken ist.

So eine Idee: da vermutlich für die Garage keine Miete gezahlt wird, könnte mann diese doch so weit instandsetzen und ggf. eine Heiszung mit einbauen, das die Instrumente nicht leiden. Wenn ich mir vorstelle, das im feuchten ein Schlagzeug steht ...
 
d.h. auch, dass der sound bei den proben wichtiger ist, da wir seltener als ihr gelegheit haben, unseren kram aufzureissen.
und das heisst auch, dass wir deswegen zum proben mehr aufwand betreiben.

Klar, ist nachvollziehbar.
 
In unserer Garage wird regelmässig geheizt und ein Luftentfeuchter steht auch drin. Der läuft eigentlich immer, ausser wir machen grad Musik.
Ein Hygrometer zeigt uns vertretbare Werte, wir können bedenkenlos Verstärker, Boxen und sogar Gitarren im Raum lassen .

Wo kommt denn die Feuchtigkeit her ? Zu viert kann man da ja evtl auch handwerklich was tun ?
 

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