"Im Griff des Todes" (Melodic Death Metal)

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Glocke1989
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Heyho, ich habe mal wieder die Zeit gefunden einen neuen Text anzufangen:

Ewige Stille, kein Schrei bringt sie zu Fall
Jeder Landstrich erscheint so kahl
Weit und breit nichts, keine Sterbensseele
Neues Leben ist dem Untergang geweiht

Auferstehung, gefolgt vom Niedergang
Die Welt ist eng umschlungen
Auferstehung, gefolgt vom Niedergang
Die Welt im Griff des Todes

An jede neue Welt, schleicht er sich heran
Und bestiehlt sie unaufhörlich
Die Zeit vergeht, doch eines bleibt
Dass die Welt im Griff des Todes verbleibt

Auferstehung, gefolgt vom Niedergang
Die Welt ist eng umschlungen
Auferstehung, gefolgt vom Niedergang
Die Welt im Griff des Todes

Seit Anbeginn der Zeit, unablÀsslig nichts verbleibt
Einzigst der Untergang scheint unvermeidbar
Die Welt wird fallen, egal wie man sich wehrt
Solang' sich jedes Wesen an ihrem Herzen nÀhrt

LG Glocke​
 
Eigenschaft
 
Moin Glocke,

wenn ich jetzt sage "nett" - passt das zu Death Metal? Nö. Ich mag aber deinen Schreibstil bei diesem Text, der hat fĂŒr mich durchaus Poesie. Also nimm' mir bitte "nett" nicht krumm, ich meine das ganz positiv. :great:

Zwei Dinge fallen mir auf:

Wenn ich an einen Death Metal Song denke, dann fehlen mir hier die ÜbergĂ€nge. Entweder ist das "Auferstehung..." die Bridge und am Ende kommt erst mit "seit Anbeginn..." eine Art Refrain als Finale. Oder "Auferstehung..." ist schon der Refrain. Bei ersterem fehlt mir das textliche Crescendo zur Apokalypse, und bei der zweiten Möglichkeit wĂ€re das Ganze sehr kurz, sehr abrupt (die gerne genommenen, viel gescholtenen Bridges fehlen).

Und das "Finale" fĂ€llt gegenĂŒber den vorigen Versen ab, das ist mir zu platt. Vor allem die letzte Zeile ist ja so schlicht nicht haltbar, oder wer arbeitet außer uns Menschen noch an der Zerstörung mit? Die Eichhörnchen? Die TĂŒmmler? Die Fruchtfliegen?

Im Sinne einer drohenden Apokalypse wĂŒrde ich (!) den Balladenstil (ohne echten Refrain) durchziehen und zu einem vernichtenden Finale anschwellen lassen. Als "Outro" könnte dann ein leiser, trauriger Part folgen. Den poetischen Stil kannst du gerne noch ein bisschen ausarbeiten und dann damit die Welt detailreich untergehen lassen.

Achso, und "einzig" lÀsst sich nicht steigern... (Anmerkung des Korinthenkackeramtes)

HTH :)

Beste GrĂŒĂŸe,
6f
 
wenn ich jetzt sage "nett" - passt das zu Death Metal? Nö. Ich mag aber deinen Schreibstil bei diesem Text, der hat fĂŒr mich durchaus Poesie. Also nimm' mir bitte "nett" nicht krumm, ich meine das ganz positiv. :great:

Ja das passt ^^ Der Song dazu steht schon lange - allerdings mit englischem Text. Die Intension ist das Thema in deutscher Sprache nochmal aufzugreifen (das Ergebnis ist hier ^^).

Auch wenn es fast zur Gekratze ist, hier der entsprechende Song:


Wenn ich an einen Death Metal Song denke, dann fehlen mir hier die ÜbergĂ€nge. Entweder ist das "Auferstehung..." die Bridge und am Ende kommt erst mit "seit Anbeginn..." eine Art Refrain als Finale. Oder "Auferstehung..." ist schon der Refrain. Bei ersterem fehlt mir das textliche Crescendo zur Apokalypse, und bei der zweiten Möglichkeit wĂ€re das Ganze sehr kurz, sehr abrupt (die gerne genommenen, viel gescholtenen Bridges fehlen).

Die Strophen sollen die Wiederkehr von Leere, Leben und Zerstörung beschreiben. Dabei beschreiben sie diesen Zyklus beginnend mit Leere und Einöde (Strophe 1), Auferstehung und Leben (Strophe 2) und dem Untergang (der zur Leere fĂŒhrt, Strophe 3). Im Refrain wird das als Gesamtheit gesehen.

Und das "Finale" fĂ€llt gegenĂŒber den vorigen Versen ab, das ist mir zu platt. Vor allem die letzte Zeile ist ja so schlicht nicht haltbar, oder wer arbeitet außer uns Menschen noch an der Zerstörung mit? Die Eichhörnchen? Die TĂŒmmler? Die Fruchtfliegen?

Im Sinne einer drohenden Apokalypse wĂŒrde ich (!) den Balladenstil (ohne echten Refrain) durchziehen und zu einem vernichtenden Finale anschwellen lassen. Als "Outro" könnte dann ein leiser, trauriger Part folgen. Den poetischen Stil kannst du gerne noch ein bisschen ausarbeiten und dann damit die Welt detailreich untergehen lassen.

Am Detailreichtum werde ich arbeiten, aber der "Aufbau" (Strophen mit Refrains) bleibt. Btw ist in den 3 Strophen musikalisch eine enorme Steigerung drinne - die macht gehört dann noch was her ;)

Achso, und "einzig" lÀsst sich nicht steigern... (Anmerkung des Korinthenkackeramtes)

Irgendwie "klang" es so toll :D Aber "einzig" wÀre inhaltlich (von meiner Intension ausgehen) passend :)

LG Glocke

/EDIT: Neue Version des dt. Textes:
Ewige Stille, kein Schrei bringt sie zu Fall
Jeder Landstrich erscheint so kahl
Weit und breit nichts, keine Sterbensseele
Alles Leben war dem Untergang geweiht


Seit frĂŒhe KrĂ€fte um Macht gerungen
Verblieb sie in der Hand des Mordes
Die Welt ist zu eng umschlungen
FĂŒr alle Zeiten im Griff des Todes


Auferstanden, aus der Asche vergangener Tage
Und widmet sich ihrem alten Schicksal
Die Jahre vergehen, unablÀsslig eines bleibt
Vom Hass getrieben, seit Anbeginn der Zeit


Seit frĂŒhe [...]


Die Welt wird fallen, egal wie man sich wehrt
Solang' sich jedes Wesen an ihrem Herzen nÀhrt
Im Griff des Todes wird sie immer sein
Und dieser lÀutet bald den Untergang ein

 
Zuletzt bearbeitet:
Hiho,

im Sinne "Don't Tough A Running System" bleibt der bisherige Song (mit seinem englischen Text) wie er ist. Es gibt eigentlich keinen "richtigen" Grund den Text von "Generic Perdition" (wie der verlinkte Song heißt) in deutscher Sprache neu zu schreiben. Der Song steht und wurde dem Publikum (erfolgreich ^^) prĂ€sentiert.

Ehrlich gesagt, will ich auch nicht wirklich an einem fertigen Song noch den Text Àndern - neuen Text zu altem Rhythmus und alter Melodie sich einzuprÀgen finde ich immer ein bisschen Tricky :p Ein gewisser Faulheitsfaktor ist da aber auch dabei *Asche-auf-mein-Haupt*

Im Sinne einer drohenden Apokalypse wĂŒrde ich (!) den Balladenstil (ohne echten Refrain) durchziehen und zu einem vernichtenden Finale anschwellen lassen. Als "Outro" könnte dann ein leiser, trauriger Part folgen. Den poetischen Stil kannst du gerne noch ein bisschen ausarbeiten und dann damit die Welt detailreich untergehen lassen.

Lange Rede kurzer Sinn: der Balladenstil wirklich gut passen (die Idee gefÀllt mir :) ). Ich werde den Text demnÀchst mal in der Richtung weiterbasteln.

LG Glocke
 

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