Impedanz Speaker für Suprem Piccolo / Recone DEW Lautsprecher

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Ich habe gerade einen Suprem Piccolo gekauft, der sich als (größeres?) Restaurationsobjekt entpuppt.
Eines der Baustellen: Der Speaker ist heftigst eingerissen. Es handelt sich (wahrscheinlich) um das Original aus den Sixties, mit dem DEW Magneten, Magnetwerke Dortmund, rote Plastikkappe (auch die ist gerissen....).
Würde sich bei den Dingern ein Recone prinzipiell lohnen?

Ansonsten dachte ich, einen celestion eight / 15 oder Jensen P8R (oder anderes, ähnliches?... Tipps??) reinzubauen. Jetzt frage ich mich, welche Impedanz der Speaker haben sollte.
Andere Frage: lohnt es, einen alten Jensen zu kaufen und reconen zu lassen, statt einen neuen zu nehmen?

Außerdem: die Kiste ist so heftig zusammengefriemelt, dass der Ausschnitt nicht perfekt rund ist, daher teilweise den Speaker verdeckt hat und auch beim Jensen und celestion wird es wieder so sein. Ich frage mich, ob das eigentlich ein Problem darstellt oder im grunde (bei so ner Kiste) egal?? Ich würde gerne den Originalstoff erhalten, daher zögere ich, die Front neu zu bauen.

Freue mich über sachdienliche Hinweise.
DANKE!
 
Man findet bei den Selektoren 'Suprem' und 'Piccolo' was im Netz, das von 4 Ohm Impedanz spricht.
 
bei www.radiomuseum.org gefunden, evtl. hilft das weiter:
1709128939018.png

(sollte das aus urheberechtlichen Gründen nicht veröffentlicht werden dürfen: Bitte löschen...)
 
...danke, den Schaltplan hatte ich schonmal gesehen, aber konnte keine Hinweise darin finden.

Ich hatte schon länger im Netz gesucht, den Hinweis mit 4 Ohm aber nicht gefunden...
 
Sorry, mein Fehler: Ich dachte, ich hätte vor dem Lautsprecher eine "4" entdeckt. :gruebel: Könnte aber bei genauerer Betrachtung auch ein "A" sein... :embarrassed:
 
... habe den Schaltplan gerade nochmal in groß angesehen ist wohl ein A.
 
Okay, habe ich jetzt auch gelesen.
Ich habe den DEW Speaker jetzt ausgelötet und gemessen, messe etw< 3.9 - 4.2 Ohm, am Lötzinn direkt am Speaker.
Das würde ja für eine Impedanz zwischen 4.5 und 5 Ohm sprechen?! Oder muss ich da noch Übergangsimpedanzen abziehen?
 
Ich gehe davon aus, dass die angegebenen Impedanzen der Einfachheit gerundet wurden und werden.
Du könntest bspw. Tube-Town auch mal direkt anschreiben.
 
Um mal auf den Eingang zurück zu kommen... Wenn ich mir die Bilder vom Piccolo mal ansehe, die ich im Netz gefunden habe, habe ich den Anschein, dass der eingebaute Speaker oval und nicht rund ist. Das könnte erklären, warum der Lautsprecher teilweise vom Baffleboard überdeckt wird - davon ausgehend, dass dieser schon einmal getauscht worden war.
Das Baffleboard selbst scheint mir Pressspan zu sein - eventuell würde sich lohnen eine MDF Platte zuzuschneiden und einen entsprechenden Lautsprecherausschnitt mit der Laubsäge den eigenen Bedürfnissen gemäß zu gestalten.
Dann bleibt es aber so oder so bei den Einschränkungen auf eine recht kleine Lautsprechergröße

Da sowieso viel zu restaurieren ist, würde sich möglicherweise auch anbieten ein neuen Verstärkergehäuse zu bauen und dieses entsprechend zu dimensionieren, dass man einen 2x10 / 1x12 reinkriegt.

Ob der Recone so einfach wird bei einem Lautsprecher, der nicht zu den ganz Großen gehört...?
Ich hatte erst wieder einen äußerst freundlichen Kontakt mit Ignazio Vagnone von Jensen (super Typ!!!) wegen der Frage nach Austauschcones für Jensen P12P.
Er hat bestätigt, was Weber VST seit Jahren behauptet - nämlich dass der Umzug von Chicago nach Italien wegen Übernahme der Namensrechte auch zu Unterschieden geführt hat in den Abmessungen (metrisch vs imperial) und daher moderne Cones (geschweige denn Voice Coils) mglw. nicht 100% kompatibel mit alten Lautsprechern sind.
Da reden wir über Jensen, also einen DER big Player. Keine Ahnung was das für Deinen Originalspeaker heißt (wenn der zB nicht ganz rund wäre).

Ich wende mich mit alten Speakern immer an PPA Audiotechnik. Der Mann hat wirklich Ahnung vom Geschäft und hat mir auch schon ein paar Pre-Rola Celestions gerettet.
 
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Ich würde gerne die Frage nochmal aufnehmen.

Nachdem ich eine Recherche nach alten Alnico Lautsprechern abgebrochen habe, die zwar oft mit der richtigen Impedanz aber zu wenig Leistungsaufnahme angeboten werden (und da die auch alle so hoch gehandelt werden, dass es für ein Experiment zu teuer würde) denke ich, ich würde es mal mit ein paar Jensen P8R versuchen.

Jetzt hätte ich gerne noch einmal einen fachkundigen Rat dazu, ob für den internen Speaker hier eher die 4 oder die 8 Ohm Version genommen werden sollte.
Selbe Frage betrifft auch den Bereich des externen Anschluß eines Speakers, was ich gerne ausprobieren würde.

Auf Hans Ohms Archiv Seite habe ich nur eine Beschreibung gefunden, die besagt, dass für den externen LS eine Impedanz von 3-6 Ohm empfohlen wird.
Wenn ich mich mit meinen bescheidenen Kentnissen bei einem Blick in das Innere des Verstärkers nicht täusche, dann sind die Anschlüsse für die externe Box einfach parallel geschaltet.
Wenn der originale Speaker tatsächlich mit 4,5 Ohm angeschlossen wurde und ich 3 Ohm bis maximal 6 Ohm extern anschließen würde, würde die Impedanz auf 1,8 bis 2,4 Ohm sinken?!
Das kommt mir sehr wenig vor.

Leider sind die verfügbaren Informationen zu dem Verstärker sehr dürftig.
Sowohl fachkundige technische Hinweise als auchpraktische Erfahrungen mit dem Piccolo oder ähnlichen Verstärkern sind sehr willkommen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Um mal auf den Eingang zurück zu kommen... Wenn ich mir die Bilder vom Piccolo mal ansehe, die ich im Netz gefunden habe, habe ich den Anschein, dass der eingebaute Speaker oval und nicht rund ist. Das könnte erklären, warum der Lautsprecher teilweise vom Baffleboard überdeckt wird - davon ausgehend, dass dieser schon einmal getauscht worden war.
Das Baffleboard selbst scheint mir Pressspan zu sein - eventuell würde sich lohnen eine MDF Platte zuzuschneiden und einen entsprechenden Lautsprecherausschnitt mit der Laubsäge den eigenen Bedürfnissen gemäß zu gestalten.

... vielen Dank für die Hinweise.

Ich kann die Frage nach dem ovalen Speaker an dieser Platte klar verneinen: es würde sich zwar von den Abmessungen des Gehäuses und des Baualters her anbieten - ich habe solch einen Verstärker aus der Zeit mit ovalem Speaker - aber in diesem Fall ist einfach nur die 'Laubsägearbeit' grottenschlecht ausgefallen, ob das original ist, weiß ich nicht, aber ich könnte es mir durchaus vorstellen, die Kisten sind ja irgendwie ziemlich handgefertigt, dafür spricht auch die Gesamtverarbeitung. Die hatten da wahrscheinlich einfach gar kein geeignetes Tischler-Werkzeug, als die in Leinfelden anfingen ....
Beim Gehäuse würde ich auch gerne bleiben, es ist super chick und wäre nicht schön, es aufzugeben, zumal es Leute gibt, die den Verstärker in seinem Sound so wie er ist und auch mit Anschluss eines externem Speakers wohl sehr zu schätzen wissen.

Somit wären die Fragen zu klären, was sich als Ersatz und als externer eignen würde, ohne den Verstärker zu gefährden.

Wegen Recone habe ich in Mannheim angefragt, da wurde mir gesagt, dass die entsprechenden Teile nicht da sind, die man dafür bräuchte....

Danke auch wegen des Tipps mit Jensen und PPA, da würde ich sonst auch mal nach Rat fragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mannheim ist auch eine gute Adresse (wie heißt das noch mal? Ich hatte da auch mal angefragt...)

Wenn Du einen LS parallel betreibst, denke ich, dass auch 8 Ohm nicht gefährden - allerdings wird dann der interne Speaker mehr belastet als der externe.
Es gibt auch eine technische Lösung, über die der externe Lautsprecher, den Internen stumm schaltet - ich weiß zwar nicht 100%ig wie das geht, sollte aber kein großer Aufwand sein und vermutlich nur ein kleiner Umbau an der Buchse.
 
Danke, mit dem Stummschalten des Speakers hatte ich auch bereits überlegt, würde im Prinzip Sinn machen.

Die Firma heißt glaube ich Lautsprecher Manufaktur...
 
Richtig, so war´s

Haben einen guten Ruf, so weit ich das beurteilen kann.
 

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