In unserem Veedel - Bläck Fööss

L
Lilo096
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
12.06.22
Registriert
01.06.22
Beiträge
2
Kekse
0
Liebe Community,

ich würde gerne den Mundharmonika-Part von dem Song "In unserem Veedel" lernen. Das Lied wird gespielt in D-Dur und ich habe mir eine Big River Hard von Hohner in D-Dur im Musikfachhandel gekauft. Ich hoffe diese Entscheidung war schon einmal richtig.

Ich habe schon ein paar Tutorials zum spielen einer oder mehrerer Noten auf der Mundharmonika gemacht. Leider fehlt mir das Verständnis dafür, welche Töne (oder gar Akkorde?) ich für das bestimmte Lied spielen muss. Man findet unterschiedliches Material dazu im Internet, anbei ein Auszug. Kann mir jemand weiterhelfen?

Vielen vielen Dank im Voraus!!

(Ab Minute 1:31)

Harmonica :

I D I em/d I G dim.7 I D I
 

Anhänge

  • En Unserem Veedel Chords b.pdf
    178,2 KB · Aufrufe: 1.114
Grund: Die Notenseite ist für uns überflüssig und als Zitat rechtlich problematisch
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo und willkommen im Musiker-Board :hat:

zum Spielen der Mundharmonika mit dem gedämpften ersten Ton können Andere hier besser weiterhelfen.
Falls du Anfängerin bist, zum Üben erst den Rhythmus zum Video in der Textzeile auszählen, bis das locker klappt und dabei auf den Einsatz der MuHa auf der Zählzeit "3 und" achten.

veed.jpg

Quelle: Bläck Fööss, En uns'rem Veedel

Gruß Claus
 
Grund: Korrektur im Text, "MuHa" vergessen
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo Lilo
Ab etwa 1:30 höre ich von der Mundharmonika die Töne a fis' g' e' / a fis' g' e' / a e' fis' d'
Das d' ist der Grundton, das a die 5. Stufe der D-Dur-Tonleiter und zusammen mit fis entsteht der D-Dur-Dreiklang. Somit liegst Du mit Deiner Kaufentscheidung schon mal völlig richtig.
Die genannte Tonfolge ergibt sich auf einer in D-Dur gestimmten Bluesharp bzw. Mundharmonika mit Richterstimmsystem, wenn man folgenden TABs folgt:
+3 +5 -5 -4
+3 +5 -5 -4
+3 -4 +5 +4
Sollte dann doch eine andere Tonart gewünscht sein, kauft man sich die Mundharmonika in der anderen gewünschten Tonart und spielt auf der dann exakt dieselben Kanäle.
Zu hören ist in Deinem Video ein ganz klares Einzeltonspiel. Wenn Du beim Üben auf Deiner Harp zusätzlich einen Nachbarton erwischst, ist das aber nicht tragisch, weil das dann passende Begleittöne sind.

Taste Dich als erstes an die von den Tabs angezeigte Tonfolge heran. Spiele sie zuerst in Zeitlupe, bis Du jeden Ton sicher triffst.
Übe zwischendurch die Tonfolge mit dem angezeigten Blas-Zieh-Schema zu pfeifen; am besten mit ganz entspannten Lippen, die einen leisen, rauschigen Ton erzeugen. Der korrekte Wechsel von Blasen und Ziehen ist dabei sehr wichtig. Wenn das gut klappt, kannst Du Dich besser auf das Treffen der Kanäle konzentrieren. Mit steigender Treffsicherheit sollte sich dann auch der richtige Rhythmus ergeben, wenn Du dem gewählten Musikbeispiel folgst.
Viele Grüße und viel Erfolg!
Lisa
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
@Lilo096
Wäre ja schon interessant zu erfahren, ob Dir die Antworten irgendwie weiterhelfen.

Gruß
Lisa
 
@Lisa2
Liebe Lisa,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Ich bin froh, dass ich die richtige Mundharmonika gekauft habe.

Ich habe nach deiner Anleitung schon fleißig trainiert. Manchmal treffe ich den (Einzel-)Ton nicht ganz korrekt und an der Geschwindigkeit muss ich noch arbeiten.

Vielleicht kann ich hier irgendwann ein Ergebnis präsentieren!

Viele Grüße
Beitrag automatisch zusammengefügt:

@Claus
Hallo Claus,

vielen Dank für deine Nachricht! Ich habe das Gefühl, dass der erste Ton ein A ist und kein D. Hast du die Noten rausgehört oder irgendwo gefunden?
Was meinst du mit einem gedämpften Ton?

Vielen Dank für den guten Austausch und liebe Grüße
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich hatte den ersten Ton auf dem Notebook nur schlecht gehört. Was ich hörte bzw. annahm habe ich zur Kontrolle auf dem Digitalpiano nachgespielt und mit Musescore aufgeschrieben.

Gruß Claus
 
Hallo Lilo096,

Claus hat die Notation der paar Noten m. E. korrekt gesetzt.

Der erste Ton welcher ein „D“ ist, kommt gedämpft – leise- verschluckt- oder wie man es auch immer bezeichnen mag.
_______________________________________________________
EDIT:
Muss mich berichtigen:
Der erste Ton kommt dem A näher als dem D. Aber ob nun A oder D, es lässt sich variieren.
Für mich persönlich wäre beides richtig.
___________________________________________________________

Einzeltöne sicher zu treffen wird so nach und nach ja nach Übung funktionieren.
Da du hier mit dem Bläck Fööss Titel so zu sagen ein inspirierendes Ziel hast wird das sicherlich hilfreich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der erste Ton kommt dem A näher als dem D. Aber ob nun A oder D, es lässt sich variieren.
Unzählige Male mitgesungen ... schon damals:

... lang, lang ist's her ... da lebten wir noch in Köln-Rodenkirchen (und standen dort auch schon mal mit Peter Schütten zusammen an der Theke der "Kolpingskiste").
Am Ende des Videos hört man das Melodie-Motiv der Mundharmonika etwas deutlicher. Da wird es auch mitgesummt. Irgendwann vorher (ca. 2:32) taucht die erste Figur des Mundharmonika-Motivs auch mit dem Liedtext "dat is doch kloar" auf. In Noten habe ich es ebenfalls gefunden wie oben geschrieben.
Kann mich nicht erinnern, in Köln jemals eine Variation davon gehört zu haben. Würde sich falsch anfühlen.


fleißig trainiert.
Prima! Gut Ding will Weile haben! :great:

Viele Grüße
Lisa
 
In der von @Lisa2 verlinkten Uraltversion spielt wohl noch Tommy Engel die Mundharmonika, in der neueren Erry Stoklosa. Das etwas anders klingende Motiv könnte mit dieser personellen Veränderung zu tun haben.
 
Das etwas anders klingende Motiv
Meines Erachtens wird das Motiv von beiden Musikern mit derselben Tonfolge gespielt.
... spielt (etwa ab 3:14) im 3. Abschnitt des Mundharmonika-Motivs das A sehr deutlich hörbar.
Im ersten und zweiten Abschnitt wird der Einstieg auf dem A aus spieltechnischen Gründen "verschliffen" und ist dadurch bei beiden Musikern schwer zu erkennen. Das "Verschleifen" entsteht, wenn man die beiden Blastöne +3 +5 ohne abzusetzen in einem Rutsch spielt. Damit dabei +4 dann nicht auch noch klingt, muss man dabei sehr geschickt und schnell sein. Je nach Spieltechnik wird das unbetont gespielte A dabei nur ganz kurz angerissen. Im dritten Abschnitt folgt auf das geblasene A der Ziehton E. Der Wechsel der Atemrichtung veranlasst die Mundharmonikaspieler unüberhörbar zu einem anderen Ansatz des ersten Tones. Dadurch ist das A dann klarer zu hören.
Einfach mal ausprobieren. Dann wird klar, was gemeint ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben