Individualunterricht online?

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Bellachini
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Hallo Miteinander, habe bisher Einzelunterricht, aber wg. Kontaktverbot erstmal damit ausgesetzt. Nun soll es online weitergehen.Mein Lehrer ist zwar Musiker aber mit der Materie von Technik und onnline-Didaktik auch nicht vertraut. Ein bißchen skype-chatten reicht hier wohl nicht.
Wo findet man brauchbare Anleitung wie man das am besten macht? Notwendiges Equipment, Vorgehensweise und Ablauf für Lehrer und Schüler? Eigene Aufnahmen machen, speichern und wie vorab an Lehrer zur Begutachtung senden? Interaktive, verbale Korrekturempfehlungen usw. Übliche Voraussetzungen (WLAN, iPhone, iPad, Notebook) sind vorhanden. Es ist nicht vorrangig an Lern-DVDs und fertige Angebote kommerzieller online-Schulen gedacht sondern an (hoffentlich temporären) Einzelunterricht online. Wer hat hiermit Erfahrung als Musikpädagoge oder Schüler? Kompetente Ratschläge sind sicher derzeit für viele von Interesse. Erstmal Dank für Hilfe und Vorschläge. Bellachini
 
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Hallo Bellachini,

Unterricht per Skype machen inzwischen viele. Hier im Akkobereich weiß ich dass User @echse schon öfter Unterricht per Skype genommen hat, was wohl ganz gut geklappt hat und dass @Klangbutter so was macht und anbietet.

Vorraussetzung, ist dass man sich gegenseitig hört und sieht - speziell auf die Finger und die Spielhaltung - Also Laptop mit Mikro und Kamera, oder Smartphone.
Was nicht so gut klpaat ist synchron zusammenspieeln, weil hier einfach kleine Zeitversetzungen in der Übertragung vorkommen, aber sich gegenseitig per Skype anzuhören, zu schauen, was , wie gespielt wird und korrigieren, geht ganz gut.
 
Hallo zusammen,
ja, ich nehme seit vielen Jahren bei verschiedenen Lehrern mit unterschiedlichen Instrumenten Skype-Unterricht ("simpler skype-chat") und es klappt. Sogar Geigenunterricht funzt wider Erwarten den Umständen entsprechend (z.B. keine manuelle Korrektur der Haltung möglich) erstaunlich gut. Die Übertragung ist allerdings teilweise nicht so super, daher ist es sicher nicht verkehrt, vorab dem Lehrer Aufnahmen zu schicken.
Hab jetzt allerdings "Zoom" entdeckt, das läuft bei mir wesentlich flüssiger als Skype. Werde in den nächsten Tagen das erste Mal damit Unterricht nehmen, dann weiß ich genaueres...
 
Hallo
Hab gestern das erste Mal über Zoom Saxophon-Unterricht gehabt.
Zoom ist meiner Meinung nach deutlich besser als Skype, was die Tonqualität angeht.
Wenn sowohl du als auch dein Lehrer eine passable Internetverbinung haben, sollte das klappen.

Als "Technik" haben wir beide bisher nur einen Laptop und die darin integrierten Geräte (Kamera, Mikro, Lautsprecher) verwendet.
Sicher nicht optimal, aber auch das lief wider Erwarten ziemlich gut.
Für professionelle Technik mal in diesem Threat das Video schauen.

Was ich mir noch auf die Schnelle an Verbesserungen verstellen könnte, die man leicht Umsetzen kann, ohne dafür extra (gekaufte) Hardware zu benutzen:
- Kopfhörer (sollte wohl jeder daheim haben) verwenden -> man kann den Lehrer auch beim Spielen hören, ein Laptoplautsprecher hat gegen ein Saxophon keine Chance
- Falls das nicht reicht: irgendeine Form von optischem Signal ausmachen zum Unterbrechen, etc...

Wenn man das häufiger machen mag, sollte man tatsächlich über ein Mikro nachdenken.
Hohe oder tiefe Töne mag das Laptop-Mikro nicht sonderlich. Die kommen dann teilweise gar nicht oder unglaublich schlecht beim Gegenüber an.
Ob sich das mit einem Standard-Kopfhörer-Mikrofon verbessern lässt, wage ich mal zu bezweifeln.

Wen das massiv stört wird wohl um die Lösung aus dem Link nicht herumkommen.

Probier es einfach mal ohne großes Konzept mit deinem Lehrer aus. Euch wird schon auffallen, was so passt oder wo Verbesserungspotezial besteht.
Und vermutlich klappt es eh deutlich besser, als du das davor erwartest.
 
Ich habe heute das erste Mal Zoom verwendet (Klavierunterricht) und die letzten 2 Wochen Skype. Ich konnte soundtechnisch keinen wesentlichen Unterschied ausmachen. Ich glaube, das Resultat hängt ganz wesentlich davon ab, welche Hardware auf beiden Seiten verwendet wird. Wenn der Lehrer Webcam, Großmembranmikro und Audiointerface benutzt, der Schüler aber nur ein billiges China-Smartphone, ist die Ton- und Bildqualität auf beiden Seiten schlecht. Wenn beide vernünftiges Material verwenden, ist es bei beiden gut, egal ob Skype oder Zoom.

Das war jetzt meine bescheidene heutige Erfahrung. Da war auf Schülerseite ein normaler Laptop mit Zoom und eingebautem Mikro. Wenn der Schüler nah ans Mikro geht und spricht, tritt der Nahbesprechungseffekt ein und der Sound ist gut. Das Klavier steht aber etwas weiter weg, deshalb gibt es immer wieder Aussetzer und Unterbrechungen im Sound. Laufzeittest (Einzählen und gleichzeitig in die Hände klatschen) ergab auch bei Zoom einen Unterschied von ca. einer Sekunde.

Am bescheuertsten ist es, wenn die Software ruckelt und danach versucht, die Zeit wieder einzuholen. Dann spielt der Schüler plötzlich schneller ... :ugly: Das habe ich sowohl bei Zoom, als auch bei Skype beobachtet.

Viele Grüße,
McCoy
 
Moin! Ich unterrichte auch notgedrungen seit einiger Zeit online. Da meine Schüler teils recht jung und größtenteils Anfänger sind (und ich sehr spontan umsteigen musste) sind die technischen Gegebenheiten so einfach gehalten wie eben möglich: Laptop auf meiner Seite, ein anderes Gerät beim Schüler.

Da jetzt eh bald Osterferien (in Hessen) sind und ich einfach mal leicht optimistisch davon ausgehe, dass der aktuelle Zustand nicht von übermäßig langer Dauer sein wird, gehe ich mit dene Schülern Themen durch die auch ohne mein aktives Zutun funktionieren und bereite entsprechend Notenmaterial vor und schicke es zum Ausdrucken rüber:
- Blattleseübungen
- Rhythmikübungen
- diverse Beats und Fill-Ins
- Koordinationsübungen

Das klappt soweit ganz gut und wird auch gut angenommen. Langfristig wäre das für mich keine Lösung da ich dann doch vor Ort sein muss um Techniken, Sitz- und Handhaltung effektiv korrigieren zu können. Und man dann eben doch nicht um aufwändigere Lösungen wie ein ausmikrofiniertes Drumset etc herumkommt, wenn es darum geht dass ich auch mal was vorspiele etc.

Neue Schüler nehme ich unter den gegebenen Umständen nicht an - leider.
 
Hi zusammen,
mein Sohn (12 J.) hat jetzt auch gezwungenermaßen auf Schlagzeugunterricht per Skype umgestellt. Für den Lehrer war das auch halbwegs Neuland, aber der "Hochlauf" hat sehr schnell und gut funktioniert.
--> Kamera per USB angeschlossen und mit Mikro-Stativ auf Höhe gebracht, so dass der Lehrer auch Sitzhaltung und Handhaltung gut sehen kann.
--> Mikrofon der Kamera genutzt, funktioniert anscheinend hinreichend, da die Empfndlichkeit sich automatisch anpasst, sowohl für Sprache als auch für Schlagzeug. Natürlich nicht gleichzeitig.
--> 21 Zoll-Monitor steht auf Podest ggü. vom Schlagzeug, so dass mein Sohn das Bild ohne Probleme normal sehen und erkennen kann.
--> Mein Sohn trägt dabei ein Funk-Headset um den Lehrer zu hören.

Nächste Woche testen wir evtl. mal, gleichzeitig Musik vom Laptop abzuspielen, zu der mein Sohn dann auf die Trommeln haut.

Bisher also insgesamt die Einschätzung: kein 100% Ersatz, aber nahe dran. Besonders für Lehrer/Schüler-Verhältnisse, die schon eine Weile bestehen. Könnte bei einem Neuanfang aber schwieriger sein.

Gruß,
Marcel

(der Gitarrenlehrer von meinem anderen Sohn braucht noch ein wenig, bis er den Skype-Unterricht vorbereitet hat, da ist leider seit 2 Wochen Pause. Soll aber nach Ostern losgehen)
 
Da ja Sound und Positionierung der Kamera hier ein Thema war ...

Auf meinen Trips war ich immer recht erfolgreich mit dem "Einfangen" von Sound am iPhone. Dazu habe ich immer die Videoposition von der Soundposition getrennt. Hier mal ne kleine Liste, was bei mir dafür gut funktioniert hat ...

https://www.musiker-board.de/threads/apogee-one-vs-lewitt-dgt650.640132

https://www.musiker-board.de/threads/review-apogee-hypemic-hype-or-not.694399/#post-8807949

Und die mobilen Interfaces von IK Multimedia. Für mich besonders praktisch, weil ich mit Mikro meiner Wahl arbeiten kann. Unterricht mit 2 Schallquellen (Sprache, Instrument) wäre man bei diesem hier.




Als kleines und flexibles Stativ finde ich das K&M sehr gut. Es war jetzt schon auf reichlich NAMM Touren mit dabei. Oben drauf habe ich einen Kugelkopf der gleichzeitig auf Kameragewinde übersetzt. Damit passen die typischen iPhone Klemmen problemlos. Oft hält es aber auch das Mikrofon, während die Kamera auf einem normalen Stativ steht.

P.S. es sollte ausreichend hell im Raum sein, sonst macht keine WebCam der Welt Spaß :great:

Es gibt aber auch sehr flexible "Helfer" von TriadOrbit. Dafür sollte man aber auch nach Corona Verwendung haben, sonst lohnt die Anschaffung nicht.






Ansonsten trage ich den Tenor hier im Thread mit. Didaktisch kann man einiges gut abarbeiten, sollte sich aber bereits vorher kennen. Guter Sound hilft dem Lehrer zu erkennen, wo er bei Korrekturen ansetzen muss.

Gruß
Martin
 
P.S. es sollte ausreichend hell im Raum sein, sonst macht keine WebCam der Welt Spaß :great:

Genau das ist ein Punkt, der sicher häufig nicht ausreichend beleuchtet wird. Es gibt sehr viel schicke Helferlein und man kann auch beim Video-Equipment einem akuten GAS-Anfall zum Opfer fallen, aber mit wenig Licht hat man viele Probleme die man nur schwer in den Griff bekommt, auch wenn Lampen nicht unbedingt so sexy sind wir Gitarren, Mikros oder sonstiges :)...

Zur Zeit biete auch ich (wie so viele) meinen Unterricht online an. Da ich allgemein sehr viel reise (privat und für Gigs), habe ich auch vor Corona viele Schüler online begleitet, dann allerdings ausschließlich mit individuellen Videos zu bestimmten Fragen. Das läuft dann so ab, dass mir jemand eine Frage zu einer Technik, zu einem Song oder sonst was schickt, als Text oder als Video, daraufhin erkläre ich in einem Video die Dinge ausführlich und auf diesen Schüler angepasst. Wenn dann noch Fragen offen sind, haben wir entweder nochmal Videos ausgetauscht oder uns per Skype getroffen (weil das die meisten einfach eh haben).
Aktuell unterrichte ich ebenfalls mit einer Kombination aus Video, Skype (o.ä.) und Sheets, wobei jetzt der Schwerpunkt mehr zu Skype rutscht (weil wir in der gleichen Zeitzone sitzen und jeder schnelles Internet zur Verfügung hat).
 
Na, dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu ;)

Auch wenn ich ab und zu mal GAS unterliege hab ich in den letzten Wochen sowohl Saxophon als auch Gesangsunterricht per Skype genommen und mich damit ausschließlich mit Bordmitteln beschäftigt, diese aber mal etwas "ausgereizt". Als Varianten kamen dabei zum Einsatz (wenn ich von Laptop rede ist ein MacBook Pro aus 2015 gemeint)

  • Skype (Laptop) mit eingebautem Mikro und Kopfhörern (Sax Unterricht). Lehrer gleiches Setup. Geht überraschend gut
  • Skype (Laptop) mit einem Mikro (Lewitt 940) auf Sax, ein Mikro (Sennheiser 845) für Sprache, gemischt über UR242 in den Rechner, Kopfhörer. Lehrer nur Laptop mit on-board Zeug. Ging auch gut war aber Aufwand auf meiner Seite...
  • FaceTime (Laptop) mit Großmembranmikro Kugelcharakteristik (T-Bone 1100) und Playalong Einspieler vom iPad für Gesangsunterricht - ebenfalls gemischt über UR242. Lehrerin Bordmittel. Lehrerin hat mich fantastisch gehört, ich hatte mit den KH Schwierigkeiten, weil ich das Monitoring nicht sauber eingestellt bekam. Da muss ich nochmal nachbessern.
Also alles in Allem positives Fazit, lediglich bei Gesang werd ich wohl beim nächsten Mal das "on-board" setup probieren, damit ich keine Monitoring-Probleme mit dem KH habe. Für Sax hab ich festgestellt, dass alles eigentlich recht problemlos ist. Klar - Zusammenspiel geht nicht und der Schüler braucht Backing Tracks oder kann sich selbst begleiten (nicht optimal, weil es ablenkt). Aber wofür gibt es iReal Pro ;)

Ach ja - Kamera war immer die eingebaute im MacBook. Internetverbindung war stabil in allen Fälllen
 
Kurz bevor das Social Distancing losging habe ich mit Gitarren-Unterricht auf der Westerngitarre begonnen.

Nach drei Stunden musste ich schon auf Unterricht per Skype wechseln und finde das unproblematisch.
Ich hatte im Vorfeld aber im Selbststudium schon Gitarre gelernt und brauche wenig korrigierende Eingriffe.
Das kann bei jungen Schülern und Schülerinnen die gerade erst frisch begonnen haben natürlich deutlich schwieriger sein.

Soeben hatte ich die dritte Stunde und habe auch mal meinen Lehrer gefragt, was er an Technik verwendet.

Er verwendet einen Windows PC mit einer relativ alten externen Webcam (10 Jahre) über die auch sein Ton aufgenommen wird. Mich hört er über Lautsprecher.
Ich verstehe das gesprochene und gespielte ohne Probleme und kann auch alles gut erkennen.

Als Software benutzen wir Skype und Unterlagen bekomme ich dort direkt als PDF im Chat bereitgestellt, was heute aber nicht so recht wollte, weshalb wir auf email ausweichen mussten.

Auf meiner Seite benutze ich eine Logitech Webcam am Windows PC.
Der Ton (auch meine Stimme) geht über ein Shure SM57 in ein Focusrite Scarlett und ich höre das ganze über Kopfhörer ab.

Alles in allem funktioniert es für mich problemlos, dennoch freue ich mich darauf wieder an Vor Ort Unterricht teilzunehmen.
 
Tja, ich hatte kürzlich ein Gespräch mit der Klavierlehrerin meiner Tochter, als es damit losging, dass kein Unterricht f2f mehr stattfinden darf. ich verstehe natürlich ihren Punkt, dass sie davon lebt, und es trotzdem irgendwie weitergehen muss. Daraufhin hatte ich ihr mal ein paar Möglichkeiten aufgezeigt, die sie aber alle komplett überfordern, selbst Skype bekommt sie nicht hin, weil sie kein Smartphone besitzt. Einen Rechner hat sie, ich hatte ihr sogar eine Webcam kostenlos zur Verfügung gestellt, und ihr das Einrichten angeboten, aber sie muss ja für Skype einen Account einrichten, und daran scheitert es bereits. Schade eigentlich. Nun machen sie den Unterricht via Telefon. Ich finde das leider sehr eingeschränkt, weil sie so nicht einmal Haltung , Fingersatz etc. korrigieren kann.
 
Ist sie einfach fachlich überfordert davon oder hat sie keine Lust, sich damit zu befassen? Bei letzterem würd ich sagen (und ich kenn da einige ähnliche Fälle persönlich): Selbst schuld. Aber wenn man natürlich mit Computern und Technik gar nix am Hut hat, dann ist das natürlich wirklich ein Problem :-(
 
Ich würde sie eher als zu konservativ einschätzen. Ist halt nur schade, dass sie selbst mein Angebot, Ihr das alles einzurichten und zu zeigen, nicht annimmt. Wäre ja nicht nur für meine Tochter ein Gewinn, sondern sie selbst und andere ihrer Schüler würden davon profitieren.
 
Ich würde sie eher als zu konservativ einschätzen. Ist halt nur schade, dass sie selbst mein Angebot, Ihr das alles einzurichten und zu zeigen, nicht annimmt. Wäre ja nicht nur für meine Tochter ein Gewinn, sondern sie selbst und andere ihrer Schüler würden davon profitieren.
So, das ist mein erster Post hier. Danke für die Aufnahme. Ich finde es toll, dass Du der Klavierlehrerin das Einrichten angeboten hast. Per Telefon unterrichten finde ich wirklich rückständig: Man sieht sich gar nicht, die Ton-Qualität ist relativ schlecht, die Lautstärke oft zu niedrig und im Gegensatz zu zoom kann man mal nicht eben so aufzeichnen.
 
Die technischen Voraussetzungen wurden ja bereits detailliert erörtert. Ich würde nur noch gerne betonen, wie wichtig jetzt "schülergerechte Lernhappen" sind. Gerade wenn der Kontakt zum Lehrer physisch nicht gegeben ist. Fragt ruhig die Schüler direkt: Was denkst du, wie viel schaffst du bis zum nächsten Mal? Fragt sie nach ihrer Motivation oder wie ihre Überoutine aussieht.

Sie dürfen das ganze nicht als Notsituation erleben und in kein Loch fallen.
 
Hallo zusammen,

ich hatte vorgestern zufällig ein Telefonat mit meinem Ex-Gitarrenlehrer (ehem. Schulfreund), der mir berichtete, das er seinen Unterricht zu ca. 80 % auf Skype umstellen konnte.
Ausdrücklich lobte er die Eltern seiner Kinder und Jugendlichen, die diese vor allem auch in technischer Hinsicht voll unterstützt haben.
Er war ganz entspannt und erkennt sogar die Möglichkeit, diese Art des Unterrichts auch nach der Krise weiterzuführen und damit auch Schüler überregional anzusprechen.
 
Ich denke auch, dass sich durch die aktuelle Situation vieles ändern wird, aber eben nicht ausschließlich negativ. Gerade bei meiner letzten (einjährigen) Reise ist mir aufgefallen, dass viele Eltern jüngerer Schüler dem Online-Unterricht sehr skeptisch gegenüberstanden, so dass ich für diese während meiner Abwesenheit einen Ersatzlehrer organisiert hatte. Jetzt haben mich einige darauf angesprochen, wie toll das ja funktioniert und dass sie das niemals erwartet hätten. Es ändert sich also auch etwas auf Seiten der Schüler, diese werden (notgedrungen) offener, auch alternativen Unterrichtskonzepten gegenüber. Natürlich erhöht diese Offenheit für Online-Unterricht auch die Konkurrenz, aber dem sehe ich gelassen entgegen, ich freue mich, dass es so gut funktioniert und plane gedanklich schon meine nächste Weltreise :)...
 

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