Interessiere mich für einen 5E3 (Tweed Deluxe) ...

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Irgendwie lässt mich der Gedanke nicht los, dass ich eigentlich ganz gerne noch einen 5e3-Tweed-Deluxe im Repertoire hätte. Zwar bin ich nicht Neil Young, aber den Sound bei Bedarf abrufen zu können hat schon was, und auch Einstellungen unterhalb der Sättigungsgrenze klingen doch sehr vielversprechend. :) Naheliegenderweise kommt ein alter Fender preislich nicht in Frage, und ein neuer eigentlich auch nicht. Mich interessieren also vor allem Tips aus dem Klon-Sektor. Dabei sollte ein Echtholz-Cabinet und ein amtlicher Speaker einkalkuliert sein.

Hier in Deutschland stößt man dabei zwangsläufig auf Linnemann und TAD, wobei Linnemann (recht günstig) nur das Chassis anbietet und der TAD schon unmontiert fast das projektierte Budget sprengt, mit rund 1000 € für alles außer Montage, was ja vermutlich auch noch mal kosten würde (nix für mich ...). Ansonsten gibts noch Ceriatone, und aus den USA so einige "Kleinanbieter" wie Richter und Sligo, was als Import so bei rund 700 € rauskäme (incl Zoll). Da ist aber fraglich, ob ich einen 220-V-Trafo bekäme, und ein recht teures Elektrogerät in Übersee zu bestellen, finde ich auch einen gewöhnungsbedürftigen Gedanken.

Hat also irgendjemand einen Tipp, was ich beim Stöbern so übersehen haben könnte? Oder eine Meinung zu den genannten Optionen? Wie gesagt, alles vierstellige ist nicht mehr wirklich interessant, dafür müsste ich entweder meinen Hauptamp oder meine Vintage-Fender verkaufen, und das will ich eigentlich nicht ;) Wenns nicht geht, dann gehts nicht, aber vielleicht gehts ja doch.
 
Eigenschaft
 
-------->Cream Tweed Sound 15<--------

Fängt sich überall die allerbesten Ergebnisse ein. Hätte ich die Knete, wär's schon meiner.


Greetz,

Oliver
 
Hallo,

du solltest vor allem wisesn ob du einen Clone möchtest oder einen Clone mit kleinen Veränderungen.

Warum? - Weil der 5E3 gewisse Eigenheiten hat und damit nicht jeder zufrieden ist.
Z.b. tut der Amp sich sehr schwer mit Humbuckern, mumpf ist da schnell drin weil er einfach recht dunkel im Klang ist.

Die TAD-Kits sind qualitativ gut aber technisch oft so "naja".
Ob der Linnemann qualitativ da mitkommt weiss ich nicht. Technisch denke ich schon.
Ceriatone ist meiner Erfahrung sowohl technisch als auch qualitativ nicht Oberliga aber dennoch anständig.

Ansonsten würden mir noch ein paar Ami-Clones einfallen oder du schließt dich mit einem deutschen Techniker kurzr, der dir so ein Ding bauen soll.

Grüße,
Schinkn
 
hi kyp!

ja, es wäre zu überlegen WAS du möchtest.

einfach "irgendeinen" 5E3 oder einen "echten" 5E3?

ich muss sagen, daß ich mit den drei "clones" die ich bisher hatte nicht so gute erfahrungen gemacht habe. ich hab´sie alle wieder verkauft habe ohne ihnen nachzuweinen.

ganz ehrlich - bei den preisen die tad, twin sound etc. aufrufen, würde ich noch 1-200,- sparen und mir einen "echten" 7ender-reissue auf dem gebrauchtmarkt fangen ;)

ich habe ihn gespielt und er klang wirklich richtig gut :great:


cheers - 68.
 
Hi kypdurron!

In den Layouts von Ceriatone steht beim NT "Choose your country wall voltage" - ist also kein Problem. Die Bestellung geht man da generell mit Nik persönlich durch, falls jemand noch ein paar Mods von vornerein wünscht. Sollte also ohne weiteres funktionieren.

gruß
Philippe

edit: ich verlink auch gleich mal das layout des 5E3
http://ceriatone.com/images/layoutPic/fenderLayout/5E3Ceriatone.jpg
 
...der Ritter ist auch ne preiswerte Alternative: http://ritteramps.de/produkte/handwired/tweeddeluxe/index.html

Hier http://ritteramps.de/index.html kannst Du ihn hören.

Einen Marble Bluebird kann ich Dir auch ans Herz legen. Den spiele ich selbst, er hat sogar-für einen Tweedie unüblich-Reverb an Bord.
Falls es ein Argument sein könnte: Pipper hat den auch schon lobend erwähnt. Wenn Du mal in der Nähe von Kiel bist kannst Du ihn ausprobieren :).

Ansonsten jibbet auch noch Audio Amps & Co.....sollen auch nett sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat also irgendjemand einen eine Meinung zu den genannten Optionen?

Tja... also ich habe mal einen Linnemanschen 5E3 angespielt, weil ich absolut überzeugter Besitzer eines JTM45 Clones von ihm bin.

Bereits im Vorgespräch hat er mir allerdings deutlich gemacht, dass der 5E3 eben ein Spezialist ist, und meinen Wunsch nach dem Sound eines kurz davor gespielten Princeton Reverb wohl nicht würde erfüllen können, da eben eine ganz andere Baustelle.

Geil klang die Kiste trotzdem, rotzig, dynamisch und lebendig... aber eben nicht das was ich gesucht hatte.

Wie er im Vergleich ist? Keine Ahnung, denn mir fehlt der direkte Vergleich zu einem anderen/originalen 5E3.

Ich kann nur meinen generellen Eindruck von Peter Linnemann und seinen Amps widergeben: Absolut empfehlenswert:great:
 
Danke für die Antworten, sind doch schon mal ein paar gute Tips dabei :) Was ich will, naja, irgendeinen 5E3, der gut klingt im Grunde ;) Zusatzfeatures wie Reverb oder Master will ich keine (hab schließlich den '63 Reverb hier rumstehen), und mit dem Originalvoicing würde ich sicher auch zurechtkommen, da ich eh keine Humbucker benutze - entspricht in etwa wohl dem alten Blues Junior, nur in weniger pappig? Zumindest hatte ich diesen Eindruck. Ich werde mich aber beim Checkpoint noch mal durch die Tweed-Abteilung spielen, wenns ernst wird - vielleicht steht da ja die perfekte Kiste für mich schon rum. Oder es passt am Ende doch nicht für mich, zu teuer, zu leise ... mal sehen.

Etwas irritierend: Er wird mal mit 12, mal mit 18 und auch mit 25 W angegeben ... Verwenden die Bauer dann unterschiedliche Trafos, oder woran liegt das? Es wird ja auch teilweise behauptet, die Amps würden den Wechsel auf 6L6 ohne Probleme wegstecken.

Auf den Ritter bin ich Zb selber nicht gestoßen, der wäre ebenso wie Linnemann sicher in der engeren Auswahl. Ansonsten bin ich beim Stöbern noch auf Lil Dawg aus USA gestoßen, die preislich ähnlich liegen wie Linnemann, und auch einenn 220-V-Trafo-Upgrade anbieten.

Der Twinsound wäre preislich absolute Oberkante, die will man ja idR möglichst umschiffen, zumal die eingeplante Kohle auch noch für was anderes reichen soll ("Schatz, Krefeld statt Kanaren weil schon wieder ein Amp mehr" kommt immer nicht so gut ... :D ) Den Fender Reissue habe ich gebraucht noch nie irgendwo gesehen ... denke aber er würde so um 1,2 k liegen, wenn man ihn finden würde, oder?

Ansonsten habe ich noch einen Berliner Amp-Tüftler empfohlen bekommen, den ich sowieso wegen Checkup mal befragen wollte, den werde ich auch noch konsultieren.

Vielleicht wäre das wirklich die kostengünstigste Lösung: Chassis bauen lassen und Gehäuse selber zimmern (ein befreundeter Tischler könnte mich evtl. anleiten / unterstützen und den Stoff verkleben). Hat da jemand Erfahrung, käme das vom Material und sagen wir nem Hunni für ihn aufs selbe wie zB ein TT-Cab?
 

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