Jazzbass + Ampeg 410HE. Saitenknallen. Knacken. Pegelspitzen

Metallsau
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Hi ans Forum,

bei unserer HC-Punk Kombo ist der Bass leider zur Durchlaufstation verkommen.
Mangels personal am Lande und fehlendem Equip haben wir uns nun dazu entschloßen
zusammen zu legen und haben uns für einen Vernünftigen Gebrauchtpreis ein

410HE Made in USA + 1x15 Ampeg Fullstack besorgt.

zuvor hatten wir eine Orange OBC410.


Beim Ersten Testlauf ( Jazzbass - Orange OB1-500 AMP komplett Clean - Box ) mit einem Fender Mex JazzBass auf Drop #C gestimmt
ist uns aufgefallen das bei härteren anschlägen (zwischen den single coils und richtung hals weniger
am Steg, logisch) die Ampeg box ein relativ extremes undefiniertes "Knacken", "Saitenknallen" "Pegelspitze" "schnalzen"
von sich gibt. Das ganze passiert auch schon bei gehobener Zimmerlautstärke

Ein etwas Scheppernder schnarrender Sound ist ja in dem Genre gewünscht, dass allerdings klingt einfach nur kaputt.

Die Orange box gibt diesen ton, den die Bassgitarre erzeugt auch von sich, allerdings DEUTLich Leiser.

Woran könnte das Liegen?

- ampeg anfälliger für dynamische pegelsprünge?
- einfach in dem frequenzbereich präsenter (1-2 khz vermute ich)

Am Bass wären wohl dickere Saiten und eine höhere Saitenlage
und oder Pick-Ups niedriger einstellen der richtige ansatz?


Mir ist natürlich bewusst das durch gemäßigten saubereren Anschlag und Compression
(Normal haben wir einen Tech21 Sansamp Bass DI Driver vorm amp ) das ganze abgemildert werden kann.
Ich möchte aber trotzdem das ganze mal technisch besprechen und mir Tipps abholen.
 
Eigenschaft
 
Menno, wo ist denn meine Kristallkugel wieder abgeblieben? :-D

relativ extremes undefiniertes
relativ oder extrem, das eine widerspricht imho dem anderen. Ich interpretiere das mal als "lästiges / störendes"....

- ampeg anfälliger für dynamische pegelsprünge?
eher weniger, die Ampeg-Boxen sind imho recht geduldig

- einfach in dem frequenzbereich präsenter
das würde ich auch vermuten, aber das wäre mit den Tonreglern des OB1 ja leicht auszuprobieren (mal am Mitten- und Höhenregler drehen)

Am Bass wären wohl dickere Saiten und eine höhere Saitenlage und oder Pick-Ups niedriger einstellen der richtige ansatz?
Wenn die Saiten auf dei Bünde oder die PUs knallen, ist auch die beste Bassbox überfordert, das hört man einfach. Saitenlage und PU-Abstand kann man probeweise ja mal verändern (kostet nix).

Eventuell ist einer der Speaker einfach angeschlagen / am Ende / defekt? Dafür spräche
Das ganze passiert auch schon bei gehobener Zimmerlautstärke

Bitte mal testen und berichten!

Bässte Grüße
Hauself Zwo
 
Unter der Störgeräuschbeschreibung kann ich mir leider nur wenig vorstellen. Tendenziell würde ich vermuten, dass da vielleicht etwas in den Frequenzbereichen passiert, die ihr mit der alten Box nicht so abgedeckt hattet - also eher "untenrum". Ich würde mal die Boxen einzeln anschließen, und schauen, wann die Störgeräusche (mehr) auftauchen, bzw. ob die 410er Ampeg von der "Störungsübertragung" her mit der alten 410er Orange vergleichbar ist. So könnte man es vielleicht eingrenzen, oder ggf. die Frequenzen rausnehmen, auf denen das Schlamassel passiert.

Für ursächlich würde ich am ehesten den Bass halten. Ist da eine E-Saite drauf, die auf C# runtergestimmt ist? Dass das mehr Geräusche als Ton macht, würde mich nicht wundern. Gitarren auf Drop C# wäre für mich eine klare Sachen für einen 5-Saiter.

Und pro höhere Saitenlage. ich spiele auf dem Bass, den ich in meinem HC-Projekt nutze, eine Saitenlage, da kannste nen Hamster drunter durchschieben.
 
der Bass ist nur Leihweise bei uns ist denke ich ne 105er Saite am Tiefen E.

interessant ist eben das die Orange das knallen von der Bassgitarre auch wiedergibt aber deutlich "kompakter" komprimierter, leiser nicht so sprunghaft
sodass es nicht so ins Ohr knallt.

Ich denke nicht das die Ampeg Box einen Schaden hat, da sie sonst einwanfrei klingt. und bei diesen minimal lautstärken macht die membran auch
noch garkeinen hub.

Ich werde heute mal mit EQ, compression und Zwei anderen Bässen experimentieren :)

danke schonmal soweit.

vllt. kann ich das geräusch auch tonal festhalten.
 
nach den ersten tests mit meinem eigenem P-Bass + etwas kompression steht fest das das Geräusch definitiv vom
J-Bass ausgegeben wird und das Voicing der Ampeg darauf heftiger reagiert als die Orange Box.
 
Mir ist das Problem auch bekannt, daß extreme Pegelspitzen erzeugt werden, wenn die Saite auf den PU knallt. Ist oft auch Ursache vom Abschalten bei manchen Digi-Kisten. Passiert bei einem Kollegen von mir auch - der LM II ist dann mal kurz beleidigt.
Röhrenamps schlucken das und auch die meisten (analogen) Transistoramps.
Das ist z.T. auch reproduzierbar, wenn man die Saite bewußt mit den Stabmagneten in Berührung bringt.
Bei meiner Spielweise kommts nicht vor, aber ich habe mal spaßeshalber ein Gaffa auf den Hals-PU vom Jazzbass geklebt (ich weiß: sieht nicht schön aus, war ja nur daheim für "wissenschaftliche Zwecke").
Aber wenn man schon den direkten matallischen Kontakt vermeidet sind die meisten Probleme behoben - das nur mal als Hinweis.

Probiers mal und berichte....


Norbert
 
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