K&M Violinhalter "Geigenhänger"

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Ja, die Geige auf einer Bühne "elegant" abzulegen ist nicht immer einfach. Ich habe das folgende Produkt inzwischen doppelt im Einsatz:


Der "Ständer" ist allerdings eher ein "Hänger" - nur um in der Doppeldeutigkeit an Roadjack anzuknüpfen...

Das Teil ist mit einem sehr variablen Stellbereich an alle vertikalen Streben anzuschrauben, sitzt dann dank Beschichtung auch rutschfest selbst auf glattem Metall. Nach dem Einhängen der Geige ist auch der Bogen abhängbar, kann dabei allerdings leicht gegen die Geige schlagen - sofern man nicht aufpasst.

Vorteilhaft ist die kompakte Bauform, so ein Teil passt problemlos mit in die Tasche. Stabile Notenständer und / oder Mikroständer sind praktisch immer vorhanden, unter dem Strich spart man damit etwas an Transportaufwand. Ich finde den "Geigengalgen" pfiffig und praktsich, schaue mir aber auch gründlich an, wo ich ihn anbringe, denn das entscheidet darüber, ob die Geige sicher ist oder nicht.
 
Eigenschaft
 
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Von diesen K&M "Hängern" habe ich kürzlich die Wandmontagen-Version 5 mal in unserer Werkstatt
an ein schickes, der Wand vorgesetztes, Buchenbrett verbaut.
Ich muß sagen: das ist der beste Wandhalter, den ich je getestet habe.
Die Geigen (neulich hing auch mal ein 1/8 Cello drin :redface: ) hängen auf dem "Zäpfchen" und nicht auf den Wirbeln.

Während meiner Spielzeit ist noch nie ein Mikrofonständer mit angehängtem Instrument umgefallen.
Ein Mikrofonstativ mit Metallfuß ist schwer und steht sicher, da kein Durchgangsverkehr.
Für mich definitiv der beste Ort.

Ein gewisses Restrisiko herrscht auf einer Bühne immer - damit muß man leben.


cheers, fiddle
 
Hallo zusammen,
auch ich habe diesen "K&M-Hänger" an meinem Notenständer zuhause.
Ich bin auch soweit echt zufrieden damit. Das Einzige was mich daran stört ist, dass man in der richtigen Reihenfolge auf- und abhängen muss, da der Bogen vor der Geige hängt.
Irgendwie möchte ich immer erst die Geige und dann den Bogen in die Hand nehmen und auch erst den Bogen aufhängen und muss dann die Geige schräg drunter einfädeln...
Naja, auf der Bühne habe ich eine klasse Kombination aus Pad-Halter und Geigen- und Gitarrenständer (beides hängend) die ich am Mikrofonständer angeschraubt habe.
Ist Eigenbau und für mich die beste Lösung.
Ich werde bei Gelegenheit ein Bild davon einstellen.
 
So, ich hab den K&M-Hänger mal ausgekoppelt.

Gibt's noch ein echtes Review dazu? - Mal Fotos mit Geige,... Umkipptest mit Geigendummie,...
 
Beim T gibt es noch einige Reviews. Es ist aber nur ein Teil dessen, was man auf der Bühne braucht. Der zugehörige "Ständer" ist nicht dabei. Von denen gibt es viele stabile und instabile. Mich würde natürlich interessieren, was da passt, ob ihr einen Notenständer verwendet. Es sieht so aus, also ob man den auch an die Wand hängen könnte. Sind das Schrauben oder Nieten für den Halter unten ?
 
Das sind Nieten.
Man kann sie sicherlich aufbohren und den Halter an die Wand schrauben.
Hier verwende ich ihn an einem alten Holznotenständer mit Metallfuß. Man kann ihn aber an jeden Notenständer klemmen. Die Geige hängt sicher, solange niemand den Ständer umwirft. Das ist dann eben abhängig von der Standsicherheit des verwendeten Ständers.
 
Ich habe noch zwei Vorgängermodelle von K&M als Schraubvariante.

Das waren zwei waagrechte Metallbügel, am ende minimal hochgebogen, und die Geige hing eher auf dem G-Wirbel.
Auf der Rückseite befand sich noch ein solcher Haken für den Bogen.
Die Schraube hat viel Weg (auch bei dem neuen Modell), so daß man sie sowohl an einen Notenständer, als auch
an ein Mirkofonstativ anschrauben kann.

Allerdings würde ich nie eine Geige an einen leichten Notenständer hängen und schon zweimal nicht auf einer Bühne
mit Holzplanken, oder schwankenden/federnden Podesten.
Ein Mikroständer ist schwer, massiv und hat weit ausgestellte Füße.
Wer auf Nummer sicher gehen will, besorgt sich sowas gebraucht bei ebay für wenige Euronen.
Standfester geht es aus meiner Sicht nicht.

Die Herkules-stands sind toll verarbeitet, raumsparend und leicht, aber an Standfestigkeit ist das
schwere Zeugs einfach nicht zu überbieten.
Wie gesagt, mir ist noch nie ein Mirkoständer umgekippt - und wenn es vereinzelt noch so geschwankt hat,
als müßte man gleich Pillen gegen Seekrankheit einwerfen.


cheers, fiddle
 
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Hallo,

Ich habe noch zwei Vorgängermodelle von K&M als Schraubvariante.

Das müsste dieses Modell sein: Fotos bitte anklicken.
bild 005.JPG
sehr praktisch und platzsparend, man muss nur aufpassen, dass man das kleine Teil nicht vergisst beim Abbau und es an einem fremden Mikrostativ verbleibt.

Dann habe ich noch folgendes K&M Stativ:
bild 010.jpg

Wenn kein Stativ in der Nähe ist, ist das auch eine akzeptable Lösung. Etwas hakelig, wenn die Schulterstütze dranbleibt, aber es geht.

robbert
 
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Hier zu meinem Kurzreview noch ein paar Bilder mit dem Modell 2012/2013:

km1.jpg

Stabiler Notenständer mit 2 Geigen - OK für das Wohnzimmer, für die Bühne ersetze ich den Notenständer durch einen Mikrofonständer ohne Galgen.

km2.jpg
Hier sind beide Geigengalgen zu erkennen. Die Geigen liegen mit der Rückseite des Obersattels / mit dem Wirbelkasten auf (gibt es für diese Stelle der Geige eigentlich eine Bezeichnung?), zusätzliche Spannung für die Wirbel wird so vermieden.

km3.jpg
Der Bogen kann beim Abhängen ein wenig baumeln - bei meiner E-Geige kollidieren dabei gelegentlich Haare mit der E-Saite, bisher sind aber weder Haare noch die Saite davon gerissen. Bei der A-Geige kann es auch zum Konflikt mit Feinstimmern kommen. Passiert allerdings sehr selten und auch nur im entspannten Zustand.
 
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Der Mani Neumann hat auch den alten "Hänger" von K&M.
1525474_674097432642470_82324211_naa.jpg
Trotzdem kann ich die Kisten unter der Geige nicht deuten. Ich vermute Funksender und Vorverstärker, alles andere macht eigentlich keinen Sinn.
Ich frag mich gerade, wie er den Kasten zubekommt..........
 
Das könnte tatsächlich ein Gürtelclip-Funksender sein - könnte man also schnell abziehen.
U.U. hat der Manni da ein Kondenser oben drauf, was Phantom benötigt.
Dann wird der Kasten durch 1-2 9V Blöcke? gleich mal riesig groß.
(dieses Gewicht möchte ich nicht auf dem Arm haben..)


cheers, fiddle
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...man muss nur aufpassen, dass man das kleine Teil nicht vergisst beim Abbau und es an einem fremden Mikrostativ verbleibt.
Hihi, genau das ist mir am 10. Januar passiert als ich den Halter mitgenommen hatte und dort an einen Mikrofonständer montiert habe.
:embarrassed:
Mittlerweile habe ich ihn aber wieder mitgebracht bekommen und er hängt bei mir im Studio an einem neuen Adapter, den ich extra für mein Ikea-Ivar-Regalsystem gebaut habe.
So kann ich die Geige und den Bogen nach und vor dem Üben und Einspielen schön sicher und griffbereit aufhängen.


Ich bin absolut zufrieden mit dem Halter und würde ihn jederzeit wieder kaufen!

Einmal hatte ich allerdings auch den Spannbereich der Klemmschraube überschätzt.
Als ich in einer Kirche mit "Kleinem Besteck" gespielt hatte und meinem Marshall AS50D auf dem Boxenständer als Monitor verwendete, dachte ich, dass ich den Halter auch an diesen Boxenständer klemmen könnte.

Das ging dann auch gerade so, allerdings war die Klemmung nicht formschlüssig und hätte sich bei Lösen der Schraube auch lockern können:

Das nächste Mal werde ich dann doch lieber wieder einen stabilen Mikrofon-, oder Notenständer als "Ständer" dafür nehmen.
Wer wissen möchte, wie man den AS50D auf einen Boxenständer bringen kann, darf gerne mein Review mit Einbau des Boxenflansches lesen. Da ist alles beschrieben.

Die Klemmung war ähnlich wie bisher an meinem Ivar-Regal, bevor ich den Adapter gebaut habe:
Allerdings ist das Ivar ja nicht aus Stahl, sondern aus weichem Kiefernholz und somit kann man bei etwas mehr "Zudrehen" der Klemmung durch die entstandene Vertiefung im Holz, sehr einfach einen Formschluss erreichen und der Ständer klemmt auch auf diese Weise sicher.

Die neue Befestigung mit dem Adapter (siehe oben) ist allerdings definitiv besser und flexibler :)

...auf der Bühne habe ich eine klasse Kombination aus Pad-Halter und Geigen- und Gitarrenständer (beides hängend) die ich am Mikrofonständer angeschraubt habe.
Ist Eigenbau und für mich die beste Lösung.
Ich werde bei Gelegenheit ein Bild davon einstellen.

Ich habe es versprochen und reiche hiermit das Bild nach:
 
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Hier noch ein etwas besseres Bild meines Eigenbau-Halters:
 
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So kann ich die Geige und den Bogen nach und vor dem Üben und Einspielen schön sicher und griffbereit aufhängen

Das würde ich auch gerne tun und hab mir die Wandhalter auch schon mal angeschaut.
Aber dazu hätte ich als Anfänger ein Frage: Spricht etwas dagegen, die Geige (keine e-Geige) immer an die Wand zu hängen? (Außer beim Spielen natürlich :D)
Oder ist die Aufbewahrung im Kasten für die Geige besser?

Gruß
Jonny
 
Grundsätzlich ist die Aufbewahrung im Kasten besser, weil die Geige so gegen schnelle Temperaturschwankungen geschützt ist. Noch empfindlicher sind Geigen gegen Schwankungen in der Luftfeuchtigkeit, was jedoch nur von wenigen Geigenkästen reguliert wird.

Ob Du Deine Geige offen liegen lässt oder einpackst, ist auch eine Frage der eigenen Einstellung: für mich persönlich ist eine Geige kein Heiligtum, sondern ein Musikinstrument welches gespielt werden möchte. Wenn es offen herumliegt, dann steigt mein Übungspensum deutlich über das Maß welches sich einstellt, wenn ersteinmal ausgepackt werden muss.

Hinge meine Geige an der Wand, dann würde sie hoch hängen und nicht direkt am Fenster.
 
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