[Kaufberatung] Indie/Alternative - Jazz, geht da auch ein POD?

Rosso
Rosso
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.11.19
Registriert
22.06.06
Beiträge
279
Kekse
290
Ort
Schifferstadt
Hi,
ich stehe im Moment vor folgender Problematik:
Ich möchte mir gerne einen neuen Amp kaufen.
Die Frage ist jetzt natürlich was ich möchte,
ich hatte mir überlegt, mir einen POD x3 live/Boss GT10/Vox TonelabLE oder ähnliches zu kaufen, da ich als Student in einer Bude ja nicht das große Stack ausfahren kann und mir deshalb die Kopfhörer Funktion sehr wichtig wäre.
Außerdem finde ich es einfach furchtbar praktisch wenn ich in die Proben nur ein Board mitnehmen muss und nicht den Amp schleppen muss.
Allerdings muss ich sagen, dass ich von dem was ich soundmäßg bis jetzt über Samples gehört habe nicht so ganz zufrieden war. Da war immer so was brizzeliges im Sound, ich hab die Tiefe vermisst.
Anspielen konnte ich die Teile noch nicht.
Jetzt meine Frage an euch: Kann man da mit Einstellungen noch was rausholen oder sollte es doch auf einen normalen Amp rauslaufen?
Ich find halt auch die Vielfalt super, dass ich einfach mal haufenweise rumprobieren kann.

Stilistisch spiele ich so in die Richtung Alternative/Indie also alles von Kooks bis Biffy Clyro und Beatsteaks und so weiter... und auch Jazz/Funk/Blues und sowas.

Für eure Tipps bin ich dankbar!

Grüße
Rosso
 
Eigenschaft
 
Das GT-10 hat mMn das fizzelige des Pods nicht und spielt sich um einiges besser. Ist aber sicher auch Geschmackssache. Mit den Einstellungen lässt sich beim GT-10 noch viel heraus holen. So kannst du zum Beispiel mit 'Tone Modify' of 'Ressonance' o.ä. noch um einiges tiefe Gewinnen.

Ansonsten gibt es noch das Eleven Rack von Digidesign (welches mMn etwas Feature arm ist) sowie das Axe Fx welches ich zu teuer finde.

Ich habe das GT-10 zum Spielen mit Kopfhörer und als Multieffekt am Amp. Immer über das GT-10 Spielen würde ich nicht wollen.

Gruss,
Jonas
 
Stilistisch spiele ich so in die Richtung Alternative/Indie also alles von Kooks bis Biffy Clyro und Beatsteaks und so weiter... und auch Jazz/Funk/Blues und sowas.

Sag doch mal bitte n Beispiel für die Jazz/Funk/Blues-sounds die du gern haben würdest, bzw. in welche spezielle richtung solls denn gehen? Wenn du Fusion machen willst ist das in meinen Augen z.B. schon wieder ein ganz anderer Sound als Bebop und Dixieland.
 
Die Jazzigen Sachen würden sich relativ weit also von Blues ala Clapton/Hendrix über Soul Sachen wie die Blues Brothers bis hin zu Swing erstrecken.
Ich habe nochmal überlegt und zwar ob es nicht sinnvoller wäre sich einen guten Amp (habe jetzt z.B. an den Fender Bandmaster VM gedacht) zu kaufen und dann ein Pocket POD zum üben mit Kopfhörern.

Achherrje, es gibt einfach zu viel Zeug...
 
Mja, ich würde eher nicht auf nen Röhrenverstärker - und seiens nur 40 Watt - für die Wohnung setzen, ehrlich gesagt siehts bei mir ja ähnlich aus und ich komme eigentlich mit cubase + ein paar kostenlose vst emulationen ganz gut klar. Gibts denn bei dir die Möglichkeit den Amp mal irgendwo auszuspielen?

Zuhause nehme ich nämlich grundsätzlich die Tatsache hin, dass man nicht den Sound hinkriegt, den man mit nem Stack fabrizieren kann, und zum üben ... naja, da reichts mir eigentlich wenn irgendwas irgendwie cleanes und was verzerrtes rauskommt.

Wenn du jetzt aber sagst, dass du unbedingt Röhrensound für zuhause brauchst würde ich mir mal den Blackstar HT5 anschauen, meine Empfehlung wäre aber eigentlich entweder nen Microcube oder wenn du in Bälde vorhast in ne Band einzusteigen irgendein "ausgewachsener" Transistoramp.
 
Ich bin ja in 2 Bands aktiv. Im Moment spiele ich einen Kustom Defender mit einem Blackstar HT Dual vornedran. Allerdings ist die Ampeigene Zerre nicht so ganz mein Fall und mit dem Blackstar kommt der Kustom auch nicht so toll zurecht.
Und deshalb war eben die Idee vlt einen guten Amp zu haben den ich dann im Proberaum stehen habe und für daheim einen Pocket POD mit Kopfhörern. Oder ist das ganz absurd?
LG Tobi
 
Ach ich depp hätte ja auch eigentlich mal in deinem Profil lesen können.

Ne, ist prinzipiell sogar ne gute Idee. Der Kustom Defender ist aber doch eigentlich nicht verkehrt. Dann würde ich doch eher zu nem normalen Pod/GT10 raten mit dem du zuhause UND im proberaum spielen kannst wenn dir die Zerre vom Kustom nicht gefällt. Generell ist der Defender aber doch ein ganz ordentlicher Amp? Was klappt denn genau bei der Kombi Kustom/Blackstar nicht?
 
Naja is ansich okay solange ich alleine spiele, aber sobald ich in der Band spiele geht der Sound total unter. Da fehlt einfach die Durchsetzungskraft, obwohl das Teil mordslaut werden kann, hört mans furchtbar schlecht. Und zwar unabhängig vom Proberaum.
Deshalb und weil ich auch gerne ein paar Modulationseffekte hätte - der Kustom aber keinen Einschlefweg hat, habe ich eben überlegt den zu verkaufen und mir einen anderen Amp/POD/ wasauchimmer zu kaufen. Zumal ich jetzt 3 Monate arbeiten gehe und mir da mal wieder was feines gönnen würde.
Den Bandmaster habe ich schonmal angespielt und fand ihn eigentlich von vorneherein deutlich besser als den Kustom.

So far
Tobi
 
Man muss aber dazu bedenken, dass sich 90% der Fender Amps mit externer Zerre genauso grausig anhören wie mit der Ampeigenen Zerre.
 
Okay, also ich hatte sowieso vor den BM mal mit dem Blackstar anzuspielen (evtl heute mittag schon).
Eine Frage noch: gibt es sowas wie ein Gerät, dass man in den Boxen Out eines Röhrenverstärkers steckt damit man Kopfhörer anschließen kann? Also das quasi den Widerstand liefert, damit der Amp nicht zugrunde geht.
 
Deshalb und weil ich auch gerne ein paar Modulationseffekte hätte - der Kustom aber keinen Einschlefweg hat

Wenn Du die Zerre ohnehin mit dem vorgeschlaltetem Blackstar erzeugst, können die Modulationseffekte auch vor den Defender.

Der Effektloop hat ja vor allem den Sinn, dass die entsprechenden Effekte nach der zerrenden Stufe eingeschliffen werden können.

Das sich der Defender nicht durchsetzt überrascht mich. Hast Du den Amp auf Orhöhe bzw. angekippt, oder föhnt er dir nur die Kniekehlen?

Mal deine Sounds überdacht?
 
Ja der Amp steht auf Ohrhöhe, sonderlich viel Zerre hab ich auch nicht drin und Mitten sind eigentlich auch ganz gut reingedreht.
Ich hab schon endlos viel herrumprobiert in den Proben aber ich bekomm ihn einfach nicht so hin, dass das ein schöner differenzierter Sound ist.
 
Okay, also ich hatte sowieso vor den BM mal mit dem Blackstar anzuspielen (evtl heute mittag schon).
Eine Frage noch: gibt es sowas wie ein Gerät, dass man in den Boxen Out eines Röhrenverstärkers steckt damit man Kopfhörer anschließen kann? Also das quasi den Widerstand liefert, damit der Amp nicht zugrunde geht.

Ja gibt es, das sind sog. Lastwiderstände, oder "Dummy Loads".
Die gibts zu kaufen, zum selber bauen, oder in einigen Powersoaks mitverbaut.
Wenn du hier im Board nach Dummy Load oder Powersoak/Attenuator suchst, findest du jede Menge brauchbarer Geräte.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben