Kaufentscheidung MacBook Pro. Wieviel RAM? Wieviele Prozessorkerne? Größe der Festplatte?

Christof.73
Christof.73
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
18.02.23
Registriert
26.11.21
Beiträge
10
Kekse
0
Hallo zusammen

Ich brauche etwas Hilfe bei meiner Kaufentscheidung für ein MacBook Pro.
Ich habe bisher GarageBand auf dem Handy verwendet und möchte nun eine „professionellere“ Sache starten. Heißt MacBook Pro und Logic Pro. Das MacBook würde eigentlich nur zu Recording Zwecken genutzt.

Mein Vorhaben: möglichst professionelle Produktion meiner Songs. Wenn’s hochkommt wären das so 12, höchstens denke ich 15 Audiospuren, den Drummer aus Logic (wenn’s klappt, ansonsten müsste ich mal was von einem Drummer einspielen lassen was in meiner Musikrichtung noch mal ca. 12 Audiospuren zusätzlich wären. Dann eventuell mal noch par Synthesizer, Streicher oder was Logic Pro sonnst noch zu bieten hat.

Das ganze sollte jetzt nicht zu knapp bemessen, aber auch nicht überdimensioniert sein.
Ein Kumpel meinte das ich es nicht merken würde ob das MacBook nun 16 Gigabyte oder 32 Gigabyte RAM hat… glaub ich aber ehrlich gesagt nicht so ganz… was ist eure Meinung? 16 oder 32 Gigabyte RAM? Dann weiter: octacore oder decacore Prozessorkern? Und Festplatte?
Reichen 512 Gigabyte oder sollte es 1 TB sein??? Oder gar noch mehr? Macht sich halt alles gleich preislich bemerkbar was man auswählt.
Bin überfragt und brauche Hilfe. Vielen Dank für eure Meinung.
Gruß Christof
 
Eigenschaft
 
MacBook Pro heissen die MacBook Pro schon seit Jahrzehnten. Also eine etwas genauere Angabe währe hilfreich... (;

Reichen 512 Gigabyte oder sollte es 1 TB sein???

Ich habe es ausprobiert. Trotz sehr umfangreicher Sammlung an Plugins und Audiosoftware geht das auf 256 GB. Libraries werden dann ausgelagert auf externe SSD. Das hat keine Nachteile.

Mein aktuelles Gerät hat 512. 220 sind noch frei. Aber wie gesagt, Audio Projekte und Samples liegen alle extern.

Zur Frage des RAM kann ich nur sinnvolles sagen nach Bekanntgabe des angestrebten Modells....... (;
 
Im Auge habe ich momentan

MacBook Pro 14" (2021) M1 Pro​

Weis aber nicht ob das die korrekte Bezeichnung ist? Würde sich aber um das neuste Modell handeln denke ich.
 
Nun, 460 € für 16 GB mehr, sowas kann sich halt nur Apple erlauben. Allerdings kann man die später nicht mehr hinzufügen, und so ein Gerät dient ja auch so 4-8 Jahre. Also, wenn du dir sicher bist, dass es bei weniger als 24 Spuren bleibt und du nicht viel mehr Programme gleichzeitig laufen willst, dann reichen 16 GB allemal.
 
Danke schon mal für die schnellen Antworten. Ja, arbeiten würde ich ausschließlich mit Logic Pro, also keine weiteren Programme gleichzeitig.
Und was hat es mit diesen Prozessorkernen auf sich? Bei dem Modell das ich gerade im Auge habe gibt es ja den octa oder decacore Prozessorkern…. Macht preislich auch nochmal 200 Euro aus….
 
Ich schreibe das hier auf einem fast 7 Jahren alten MacBook Pro - und das Ding wird noch mindestens weitere 3 Jahre machen, der Mac meiner Frau ist (mit einem kleinen Update) nun 10 Jahre alt. Geht wunderbar. Also gib etwas mehr Geld für RAM und CPU aus, Du wirst den Rechner lange benutzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Was den Prozessor betrifft, bin ich ganz bei @mix4munich
Beim RAM eigentlich auch, aber knappe 500 € sind kein Pappenstiel.
 
MacBook Pro 14" (2021) M1 Pro

So ein Modell habe ich. Mit 32GB Ram und 512GB SSD. 10 Core, 14 Core GPU.

Wenn Du mit Logic arbeitest brauchst Du sicher keine zusätzlichen 16GB Ram. Das läuft nativ auf dem Prozessor und das sehr effizient.

Zu Ansicht hier mal, was sich in meinem Speicher so tut:

Bildschirmfoto 2022-04-24 um 20.15.21.png


der kommt nicht annähernd an Grenzen. Geladen sind jetzt 16GB plus. Aber das ist eine Eigenart von Unix, das ja das primäre Betriebssystem von Apple ist. Die ziehen die graphische Benutzeroberfläche drüber und packen noch was dazu.

Ist übrigens bei Linux nicht anders. Ram wird immer gut genutzt, egal, wieviel vorhanden ist.

Abgesehen davon, die M1 System on a Chip Architektur kann man nicht vergleichen mit den Intel. Beim M1 wird alles direkt im Chip adressiert. Über einen Bus muss da nichts mehr. Selbst wenn der Speicher an Grenzen kommt, wird das ausgelagert auf den SSD Teil im Chip. Kann da aber auch direkt adressiert werden, genauso wie Ram.

8 Core sind für Deine Zwecke ebenfalls ausreichend.

Ich hatte das Vorgängermodell 2020 mit 13". Mit 16GB ram und ebenfalls 512GB SSD. Den konnte ich nur mit aberwitzigen Testprojekten an die
Grenzen bringen. Die aktuelle Variante nie und nimmer nicht mit normalem Audio Betrieb.

Tip am Rande, wenn Du keinen 14" Bildschirm brauchst, kaufe Dir das 2020 Modell gebraucht. Da gibt es sicher schon einiges auf dem Gebrauchtmarkt.

Wenn Du weitere Fragen hast, kannst Du diese direkt an Anwender loswerden im Apple Silicon M1 Erfahrungsaustausch Threat...... (;

Thema 'Apple Silicon M1 Erfahrungsaustausch'
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich würde mir die 32 GB auch gönnen.
Aber bei einer Empfehlung bin ich da vorsichtig.
 
Hm…. Ja, geht schon auch in diese Richtung mit meinen Überlegungen. Das Ding möchte ich schon einige Jahre mit Freude und ohne Probleme gebrauchen können. Und eine etwas teurere Anschaffung kann sich lohnen was ich ja jetzt schon an Tablett und auch Telefon sehe…
 
Und wenn Du doch mal Superior Drummer benutzt und und und….
Superior Drummer frisst RAM, wenn man es denn voll lädt. Und wer weiß, wie Deine Ansprüche steigen.

Sind natürlich Szenarien, die vielleicht nicht vorkommen, aber wer weiß was in 5 Jahren ist. Und wie oben beschrieben: RAM kann man beim MacBook Pro leider nicht einfach nachrüsten.

Der Preis ist allerdings wirklich heftig.
 
Wenn du, wie oben angesprochen (#12), Software benutzt, die viel Ressourcen frißt dann brauchst du etwas RAM. Das aktuelle Wald- und Wiesenmodell sollte das alles wuppen, aber es kommt halt drauf an, was du machst.
Generell haben die Rechner der letzten Jahre Leistung bis zum Kotzen und man bringt sie nur mit Software ins Schwitzen, die ineffektiv arbeitet. Um ein paar Dutzend Spuren aufzuzeichnen oder abzuspielen, da reicht eigentlich alles was nicht auseinanderfällt. Als extreme Beispiele: mein historisches (1998) iBook mit 300 MHz und 256MB RAM hat ohne zu schwitzen 24 Spuren aufgenommen, auf die langsame interne HD oder ne externe 400er FW. Mein beinahe ähnlich alter Studiorechner (OSX 10.4 und auch nur ein paar hundert MB RAM) kommt mit einem vollen MADI Stream zurecht, ohne groß zu murren. Das sind schon eher viele Spuren. Der größte Klotz am Bein aktueller Rechner ist aufgeblähte Software, nicht die Aufgaben die man so hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich glaube du kommst mit 16 gb hin...

Ich hab den mini m1 und bisher keine Probleme, auch mit mehr als 20 Spuren nicht.

Klar kann man immer für dir Zukunft planen und massig kaufen... Aber wenn du es dann doch nicht brauchst, ist das geld auch weg...
Das kann man also in beide Richtungen argumentieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Klar kann man immer für dir Zukunft planen und massig kaufen... Aber wenn du es dann doch nicht brauchst, ist das geld auch weg...

Bei Apple ist das eben ein besonderes Problem.
Denn wenn man später merkt, man hätte doch etwas mehr RAM, hat man verloren.
Oder lassen sich die Dinger mittlerweile wieder nachträglich aufrüsten?

Viele Grüße
Torsten
 
Nein, lassen sie leider nicht... die Hardwareintegration bei Apple geht immer weiter. Du kannst inzwischen nicht mal mehr den Speicher (eine "Festplatte" im herkömmlichen Sinne haben die aktuellen MacBooks so nicht) ausbauen und mit einem anderen Gerät auf die Daten zugreifen. Deswegen will die Entscheidung gut überlegt sein. Ich habe selber keinen Mac und kann deswegen nichts darüber sagen, wie viel Arbeitsspeicher man nehmen sollte, denke aber, dass 16 GB ausreichen werden. Bei meinem Windows-Rechner tun sie das auch, wenn ich mehrere umfangreiche Sample-Libraries im Einsatz habe. Aber ich arbeite mit einem anderen Betriebssystem und einer anderen DAW, von daher ist das schlecht übertragbar.

Für die anvisierten Anwendungen wird der "normale" M1 locker reichen. Da muss man sich wirklich gar keine Gedanken machen – der M1 ist sau schnell. Einzig wegen der "Festplatte" wäre ich persönlich ohne Zögern bei einem Terabyte. Aktuell brauchst du das zwar nicht, aber nehmen wir mal an, du legst dir auf einmal doch Native Instruments Komplete zu und Superior Drummer 3, dann bist du allein damit schon bei über 500 GB. Klar geht das auch mit einer externen Festplatte, aber will man das? Ich nicht. Wenn du in deinen Projekten dann auch noch Audioaufnahmen verwendest (meinetwegen Schlagzeugaufnahmen), dann kann so ein einziges Projekt auch mal bei 50 GB landen. Bleibt nur zu hoffen, dass du nicht auch noch mit Fotografie oder Video anfängst. ;)

Sprich: Du müsstest dir halt schon sicher sein, dass dir auch langfristig 512 GB reichen. Da du aber sowieso bereit bist, das Geld für ein MacBook Pro zu investieren, wäre es in meinen Augen sehr ärgerlich, wenn du in ein paar Monaten feststellst, dass dir die Möglichkeiten von Logic Pro nicht reichen und du mehr Softwareinstrumente verwenden möchtest.
 
Klar geht das auch mit einer externen Festplatte, aber will man das? Ich nicht.
MacOS ist ja traditionell ein "eine Plattee/eine Partition"-System, trotzdem bin ich inzwischen dazu übergegangen, Datenmengen extern abzulegen, schon deshalb, weil das Backup des installierten Systems dann viel zügiger geht und ich eine möglicherweise geschrotete Arbeitsumgebung dannschneller wieder im Griff habe.

Mal eine Frage nebenbei: wie sind denn die "Platten" aktuell eingebaut? als Chips verlötet,oder wie muss ich mir das vorstellen?.

Edit: https://www.notebookcheck.com/Der-R...einem-Loeteisen-und-viel-Geduld.531062.0.html

nebenbei zum Thema externe Platten Mac wird auch immer schräger ...): https://www.macwelt.de/ratgeber/M1-Mac-Wie-man-die-Leistung-externer-SSDs-verdoppelt-11024192.html
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
nebenbei zum Thema externe Platten Mac wird auch immer schräger ...):

Ab und an ist ein Blick auf das Datum der Veröffentlichung hilfreich:

05.05.2021 | 15:22 Uhr

Das war die erste Generation M1 mit einem noch in Entwicklung befindlichen OS. Das ist heute, fast ein Jahr irrelevant und ohne jegliche praktische Bedeutung.

Mal eine Frage nebenbei: wie sind denn die "Platten" aktuell eingebaut? als Chips verlötet,oder wie muss ich mir das vorstellen?.

M1 verwenden SoC. System on a Chip. Da ist alles auf einem Chip. Da gibt es auch keinen PCI Bus oder ähnliches. Auf dem Chip sind CPU, RAM, GPU und permanent Speicher = SSD.

Logisch kann man da nichts mehr löten oder erweitern. Vielleicht ein paar Sandkörner einstreuen. Vielleicht verbinden die sich dann auf magische Weise zu einer Ramerweiterung....... (;

Abgesehen davon finde ich den Blick auf nur eine Komponente bei SoC nicht zielführend. Da kann die GPU auf den RAM zugreifen und die CPU daraus direkt lesen. Genauso können beide Professor Einheiten RAM auslagern auf die SSD. Auch direkt und ohne Umwege. Der Permanent Speicher hat auch Geschwindigkeiten erreicht, die beachtlich sind. Satte 7,4 GB/s. Da kommt keine externe SSD auch nur annähernd ran.

Einer der Gründe, warum ich irgendwie keine Lust habe, darauf Samples oder Audio Projekte zu speichern. Audio braucht in hunderttausend Jahren keine solchen Geschwindigkeiten. Das wäre reinste Verschwendung von Ressourcen, das aufzublähen, damit auch ja jedes Schnipselten Audio da drauf ist.

Insgesamt sehe ich meinen aktuellen MacBook Pro als Betriebsystem für OS und Audio Software. Deshalb ist da eben auch nur das drauf. 512GB reichen dicke. Das kann man auch noch problemlos auf einer externen SSD. die als TimeMachine dranhängt sichern. Das kann die langsamste SSD sein, die man findet. Im Falle eines Problems bin ich damit trotzdem nach ca. einer Stunde wieder am Start.

Alles andere ist auf externen SSD. Eine 2GB für die Library. Samples, Loops und anderes. Da wird dann ab und an auf einer Magnetplatte gesichert. Und dann noch eine 1GB extern für Audio Projekte. Alte Projekte gehen auch wieder auf eine Magnetplatte.

Fertig.

Geht immer und passt auch noch in den Rucksack.

Noch mal zu der Sichtweise als System nur zum Betrieb des OS und der Audio Software. Ich hatte das auch vorher schon so, als ich noch Win Rechner hatte. Wollte ich jetzt einen zusammenbauen, der nur annähernd die Leistung des Dings hat, das jetzt auf dem Schreibtisch steht, dann wäre das eine ganz erhebliche Investition. Fettes CPU Paket, fette Graphikkarte und nicht zu vergessen, jede Menge Aufwand für die Kühlung. Und das was ich da in Wärme umwandle, muss ich ja vorher auch noch aus der Steckdose saugen.

Über dreissig Tage sieht das auf dem Mac so aus:

Bildschirmfoto 2022-04-28 um 22.39.37.png


Kokolores verglichen mit einer vergleichbaren Windows Machine. Und einer der Gründe, dass ich nie was von dem Teil höre. Ganz ohne Flüssigstickstoff Kühlung..... (;
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Hmm, der Energieverbrauch sieht da natürlich beachtlich niedrig aus. Hast Du (oder sonst jemand) das mal gegengeprüft? Das sieht halt derbe nach "zu schön, um wahr zu sein" aus.
 
Ich kann es leider (noch) nicht gegenprüfen, da ich noch kein M Gerät von A habe. Allerdings ist es allgemein bekannt das die Dinger beinvergleichbarer Leistung nur einen Bruchteil von herkömmlichen Rechnern benötigen. Wenn das pures Marketing Gelaber wäre, hätte das Netz schon gebrannt ;)
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben