Murenius
Registrierter Benutzer
Hallo,
ich habe in meiner Jugend vor 35 Jahren mit Tasten angefangen, damals erst mit Keyboard und Begleitautomatik. Weil mich das schnell gelangweilt hat, bin ich dann bei dem Lehrer Stück für Stück zu Klavierstücken gewechselt, die ich aber auf einem Synthesizer geübt und gelernt habe. Dann jahrelange Pause (weil ich stattdessen Gitarre gelernt habe). Irgendwann hatte ich mir ein Korg M50 88 gekauft und einfach für mich immer wieder mal ein paar Stücke gelernt, hauptsächlich Klavierversionen bekannter Stücke wie Stairway to Heaven, Where is My Mind, Heart-Shaped Box usw. Meinen Stand kann man vielleicht am ehesten daran ablesen, dass ich Stücke aus der ersten Hälfte des Rock Piano 2 von Jürgen Moser lernen konnte. Dann kamen die Kinder, es war wieder Pause. Ich habe dann angefangen mich beim Vorsingen für die Kinder auf dem Klavier zu begleiten und dafür einfach ein paar Patterns und die Akkorde in allen Umkehrungen gelernt.
Jetzt sind die Kinder etwas älter und es ist wieder etwas Zeit, so dass ich dachte es wäre sicher gut, wieder etwas Unterricht zu nehmen. Ich habe einige Klaviergrundlagen nie wirklich gelernt, wie Pedalnutzung, und da ist sicher einiges an Lernpotential. Daraufhin habe ich bei der lokalen Musikschule angefragt, mir wurde gesagt, dass es eine Warteliste gibt und ich habe mich eingetragen. In den letzten 18 Monaten haben sie sich nicht zurückgemeldet und auf mehrmalige Nachfragen nach einigen Monaten nur gesagt sie melden sich, wenn was frei ist. Daraufhin habe ich bei zwei weiteren Musikschulen angefragt, bei einer kam ich - natürlich - auf die Warteliste und habe auch bis heute keine Rückmeldung. Bei der Dritten habe ich nach einem halben Jahr einen Lehrer bekommen. Leider haben wir überhaupt nicht zusammengepasst. Er hat überhaupt nicht auf meine Wünsche reagiert und mein bei Interesse und verfügbarer Übungszeit hohes Lerntempo völlig ignoriert. Er wollte mit mir von ganz von vorne den normalen Klavierunterricht mit seiner Klavierschule machen, was mich komplett unterfordert hat. Um seine Hausaufgaben fehlerfrei hinzubekommen, musste ich nicht mal üben, die "Stücke" konnte ich vom Blatt abspielen und das will was heißen, da bin ich eigentlich gar nicht gut. Auf Einwände und Wünsche, dass ich Stücke lernen möchte, er dabei schauen soll welche Techniken ich nicht kann oder falsch mache konnte oder wollte er nicht eingehen.
Also habe ich bei dem Lehrer gekündigt und stehe jetzt blöd da. Mehr als eine halbe Stunde kann und will ich für den Unterricht nicht fahren und die Musikschulen in diesem Umkreis habe ich jetzt alle abgeklappert. Was kann oder sollte ich jetzt tun? Selbststudium? Das geht schon, da lerne ich einfach mehr Lieder, aber die mir fehlende Technik werde ich wohl eher nicht verbessern oder dazulernen. Onlinekurse? Taugt das was? Oder kann ich dann gleich beim Selbststudium bleiben? Oder sollte ich mal unabhängig von Musikschulen nach Lehrern schauen, vielleicht über Kleinanzeigen, schwarze Bretter oder sowas?
Ich bin gerade echt deprimiert, was das angeht, eigentlich müsste ich um jemanden für meine Interessen und mein Lerntempo zu finden mehrere Lehrer probieren und wenn es nicht passt weiter schauen. So war es beim Gitarrenunterricht auch, nur gab es da ein gewisses Angebot, so dass ich beim dritten Lehrer dann einen Rockgitarristen gefunden hatte, der meine Wünsche nach Metal-spezifischen Spieltechniken gern bedient hat. Ist das überall mit Klavierlehrern so schlimm oder nur hier?
ich habe in meiner Jugend vor 35 Jahren mit Tasten angefangen, damals erst mit Keyboard und Begleitautomatik. Weil mich das schnell gelangweilt hat, bin ich dann bei dem Lehrer Stück für Stück zu Klavierstücken gewechselt, die ich aber auf einem Synthesizer geübt und gelernt habe. Dann jahrelange Pause (weil ich stattdessen Gitarre gelernt habe). Irgendwann hatte ich mir ein Korg M50 88 gekauft und einfach für mich immer wieder mal ein paar Stücke gelernt, hauptsächlich Klavierversionen bekannter Stücke wie Stairway to Heaven, Where is My Mind, Heart-Shaped Box usw. Meinen Stand kann man vielleicht am ehesten daran ablesen, dass ich Stücke aus der ersten Hälfte des Rock Piano 2 von Jürgen Moser lernen konnte. Dann kamen die Kinder, es war wieder Pause. Ich habe dann angefangen mich beim Vorsingen für die Kinder auf dem Klavier zu begleiten und dafür einfach ein paar Patterns und die Akkorde in allen Umkehrungen gelernt.
Jetzt sind die Kinder etwas älter und es ist wieder etwas Zeit, so dass ich dachte es wäre sicher gut, wieder etwas Unterricht zu nehmen. Ich habe einige Klaviergrundlagen nie wirklich gelernt, wie Pedalnutzung, und da ist sicher einiges an Lernpotential. Daraufhin habe ich bei der lokalen Musikschule angefragt, mir wurde gesagt, dass es eine Warteliste gibt und ich habe mich eingetragen. In den letzten 18 Monaten haben sie sich nicht zurückgemeldet und auf mehrmalige Nachfragen nach einigen Monaten nur gesagt sie melden sich, wenn was frei ist. Daraufhin habe ich bei zwei weiteren Musikschulen angefragt, bei einer kam ich - natürlich - auf die Warteliste und habe auch bis heute keine Rückmeldung. Bei der Dritten habe ich nach einem halben Jahr einen Lehrer bekommen. Leider haben wir überhaupt nicht zusammengepasst. Er hat überhaupt nicht auf meine Wünsche reagiert und mein bei Interesse und verfügbarer Übungszeit hohes Lerntempo völlig ignoriert. Er wollte mit mir von ganz von vorne den normalen Klavierunterricht mit seiner Klavierschule machen, was mich komplett unterfordert hat. Um seine Hausaufgaben fehlerfrei hinzubekommen, musste ich nicht mal üben, die "Stücke" konnte ich vom Blatt abspielen und das will was heißen, da bin ich eigentlich gar nicht gut. Auf Einwände und Wünsche, dass ich Stücke lernen möchte, er dabei schauen soll welche Techniken ich nicht kann oder falsch mache konnte oder wollte er nicht eingehen.
Also habe ich bei dem Lehrer gekündigt und stehe jetzt blöd da. Mehr als eine halbe Stunde kann und will ich für den Unterricht nicht fahren und die Musikschulen in diesem Umkreis habe ich jetzt alle abgeklappert. Was kann oder sollte ich jetzt tun? Selbststudium? Das geht schon, da lerne ich einfach mehr Lieder, aber die mir fehlende Technik werde ich wohl eher nicht verbessern oder dazulernen. Onlinekurse? Taugt das was? Oder kann ich dann gleich beim Selbststudium bleiben? Oder sollte ich mal unabhängig von Musikschulen nach Lehrern schauen, vielleicht über Kleinanzeigen, schwarze Bretter oder sowas?
Ich bin gerade echt deprimiert, was das angeht, eigentlich müsste ich um jemanden für meine Interessen und mein Lerntempo zu finden mehrere Lehrer probieren und wenn es nicht passt weiter schauen. So war es beim Gitarrenunterricht auch, nur gab es da ein gewisses Angebot, so dass ich beim dritten Lehrer dann einen Rockgitarristen gefunden hatte, der meine Wünsche nach Metal-spezifischen Spieltechniken gern bedient hat. Ist das überall mit Klavierlehrern so schlimm oder nur hier?
