KI generierte Musik - Fluch oder Segen

:gruebel: und Dein Punkt?

Ich finde es enorm wichtig, darauf hinzuweisen, dass hier nicht alles "shits & giggles" ist, sondern wir erneut an einem Scheideweg stehen. Aber es gilt auch: Das einzig Beständige ist der Wandel. Niemand hat jemals versprochen, dass der "Status Quo" unveränderbar und festzementiert ist/bleibt. Wir haben in der Geschichte der Menschheit immer wieder diese Art der Disruption gehabt und sind gezwungen, uns weiterzuentwickeln. Heute nennt man das "Upskilling" und "Reskilling". Und ja, in einer Transformationsphase/Übergangszeit ist das etwas, das nicht ohne Schmerzen abgehen wird. Das ist aber erstmal weder inhärent gut oder schlecht. Es ist eine Frage der Perspektive. Den Status Quo einzufrieren hilft im übrigen auch nur uns - den "haves". Für die "have nots" also die überwiegende Mehrheit der Weltbevölkerung, die gern weiterkommen möchte, wäre das wenig zufriedenstellend.
 
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:nix:
statement: AI won't take your job, but someone using it will.
frage: Was wäre, wenn ja?
Kommentar von jon stewart, ca. 10 Minuten, in denen erklärt wird, wie die Erschaffer von ai sich um jobs bzw. Arbeitnehmer kümmern ("human tax" etc.)
 
Ich habs geschaut, mich brauchst hier nicht belehren. Vielleicht will sich das aber hier nicht jeder reintun. Da wäre es im Sinne der Diskussionskultur vielleicht ein wenig respektvoller, nicht einfach ein Video zu verlinken, sondern einfach mal was dazu zu schreiben.

Habe ich im übrigen nach meiner Frage an Dich auch getan und warte immer noch auf Deinen Punkt.
 
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Investor und Gründer
Also völlig unbefangen...^^ </ironie>

Was macht eine Gehirnzelle? Sie hat mehrere Inputs und gibt Output weiter wenn die Inputs einen gewissen Mindestwert überschreiten.
Wem das bekannt vorkommt: ja, das ist in etwa das Prinzip eines Halbleiters, namentlich der AND Verknüpfung.
Computer funktionieren auf unterster Ebene also schonmal recht ähnlich wie die Einzelelemente natürlicher neuronale Netze.
Dafür braucht es kein Quantenzeug.
Das hat andere, mathematische Vorteile für sehr spezielle Fälle.
Für alle anderen Anwendungen werden Halbleiter-basierte Rechner immer die günstigere, effizientere und leistungsstärkere Lösung sein.

Alleine schon der immense Aufwand, um ein paar Qubits ruhigzustellen... und wo sind wir jetzt? 433? Wieviele bräuchte es allermindestens um brauchbar zu sein? Millionen.
Und "brauchbar" bedeutet dann nur: kann Schlüssel knacken die mit Standard-Rechnern unknackbar sind. Minecraft, Reaper und Youtube laufen auch dann mit einem Standard-PC besser.

Die wirkliche Gefahr sind spezielle Chips, die die Funktionen neuronaler Netze schon hardwareseitig implementiert haben. Klar, kreativ sind die dann immernoch nicht aber bei Machine Learning gibt es schon massiv Anwendungen, und die werden noch sehr viel besser werden.
Und je mehr sich Menschen einbilden, dass sie auch künstlerisch das können, was sie für autogenesnomes Fahren oder Krebserkennung tun, desto gefährlicher wird es für Künstler in allen Bereichen, selbst wenn KI da einfach nichts kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also völlig unbefangen...^^ </ironie>
Selektives Lesen hilft Dir hier auch nicht. Ohne Ironie: Wir haben jetzt auch nicht nur Doofies bei uns rumspringen zu dem Thema, arbeiten mit Fraunhofer zusammen und auch einige schlaue IBMler waren dabei. Und auch das war lediglich ein einziges von vielen Schlaglichtern hierzu:hat:.


Sollte das Ziel, Level 5 beim autonomen Fahren zu erreichen, je weiterverfolgt und letztgültig umgesetzt werden, dann kann der Fahrer eines solchen Vehikels sicherlich auch autogenes Training während der Fahrt machen - you see what I did here. :whistle:
 
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Ja, da hatte ich einen Aussetzer mit dem autogenen Fahren :ROFLMAO:
Wirklich konstruktiv ist Dein Beitrag indes nicht. Wäre schön, Du würdest drauf eingehen.
 
Also völlig unbefangen...^^ </ironie>

Was macht eine Gehirnzelle? Sie hat mehrere Inputs und gibt Output weiter wenn die Inputs einen gewissen Mindestwert überschreiten.
Wem das bekannt vorkommt: ja, das ist in etwa das Prinzip eines Halbleiters, namentlich der AND Verknüpfung.
Computer funktionieren auf unterster Ebene also schonmal recht ähnlich wie die Einzelelemente natürlicher neuronale Netze.
Dafür braucht es kein Quantenzeug.
Das hat andere, mathematische Vorteile für sehr spezielle Fälle.
Für alle anderen Anwendungen werden Halbleiter-basierte Rechner immer die günstigere, effizientere und leistungsstärkere Lösung sein.

Alleine schon der immense Aufwand, um ein paar Qubits ruhigzustellen... und wo sind wir jetzt? 433? Wieviele bräuchte es allermindestens um brauchbar zu sein? Millionen.
Und "brauchbar" bedeutet dann nur: kann Schlüssel knacken die mit Standard-Rechnern unknackbar sind. Minecraft, Reaper und Youtube laufen auch dann mit einem Standard-PC besser.

Die wirkliche Gefahr sind spezielle Chips, die die Funktionen neuronaler Netze schon hardwareseitig implementiert haben. Klar, kreativ sind die dann immernoch nicht aber bei Machine Learning gibt es schon massiv Anwendungen, und die werden noch sehr viel besser werden.
Und je mehr sich Menschen einbilden, dass sie auch künstlerisch das können, was sie für autogenesnomes Fahren oder Krebserkennung tun, desto gefährlicher wird es für Künstler in allen Bereichen, selbst wenn KI da einfach nichts kann.

Das sagt Gemini zu diesem Beitrag

"
**1. Vereinfachung der neuronalen Funktion:**

Die Behauptung, Gehirnzellen funktionierten wie einfache AND-Verknüpfungen, ist eine starke Vereinfachung. In Wirklichkeit sind neuronale Prozesse weitaus komplexer und beinhalten nichtlineare Aktivierungsfunktionen, inhibitorische Eingaben und modulierende Effekte. Diese Komplexität ermöglicht es dem Gehirn, Muster zu erkennen, Lernprozesse zu steuern und kreative Lösungen zu generieren, was weit über die Fähigkeiten von AND-Gattern hinausgeht.

**2. Unterschätzung der Quantencomputerpotenziale:**

Die Aussage, Quantencomputer hätten nur in "sehr speziellen Fällen" Vorteile, ignoriert die immensen Potenziale dieser Technologie. Quantencomputer können Probleme lösen, die für klassische Rechner untrennbar sind, wie die Faktorisierung großer Zahlen oder die Simulation komplexer molekularer Systeme.

**3. Fehlende Berücksichtigung des Fortschritts:**

Die Kritik an der geringen Qubit-Anzahl aktueller Quantencomputer ist zwar berechtigt, aber verkennt den rapiden Fortschritt in diesem Bereich. Die Anzahl der Qubits und die Kohärenzzeiten verbessern sich stetig, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis Quantencomputer die Leistungsfähigkeit klassischer Rechner in relevanten Anwendungsgebieten übertreffen.

**4. Verharmlosung der KI-Gefahr für Künstler:**

Die Befürchtung, dass KI Künstlern in allen Bereichen Konkurrenz machen könnte, ist nicht unbegründet. KI kann bereits heute kreative Inhalte wie Musik, Texte und Bilder generieren, und diese Fähigkeiten werden sich weiterentwickeln. Künstler müssen sich daher auf diese Herausforderung einstellen und ihre eigenen Stärken und Alleinstellungsmerkmale herausarbeiten.

**5. Unvollständige Betrachtung von neuronalen Netzen:**

Die Aussage, dass "spezielle Chips" die Gefahr für Künstler darstellen, greift zu kurz. Die eigentliche Herausforderung liegt in der Entwicklung von **allgemeinen künstlichen Intelligenzen (AGI)**, die die menschlichen Kognitionsfähigkeiten umfassend replizieren könnten.

**Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Forum-Beitrag zwar einige richtige Punkte anspricht, aber die Komplexität neuronaler Prozesse und die Potenziale von Quantencomputern stark vereinfacht. Zudem wird die Gefahr von KI für Künstler unterschätzt und die Herausforderung durch AGI nicht ausreic
hend berücksichtigt.**

"


Interessant finde ich hier den Output zu AI & Musik :)

"Künstler müssen sich daher auf diese Herausforderung einstellen und ihre eigenen Stärken und Alleinstellungsmerkmale herausarbeiten."
Ist doch kein schlechtes Ergebnis. Sorgt für mehr originelle Ideen :)
 

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