Klang und Unterschiede Häussel bzw. Kloppmann?

Just my 2 Cents:

Der Amp mitsamt Speaker spielt eine viel größere Rolle als die Pickups, sofern man PUs mit moderatem Output hat.... (und keine überwickelten Hi-Output- Teile)

Wenn du bei Kloppman bestellst und dir die Dinger nicht gefallen, dann nimmt er sie ohne weiteres auch nicht mehr zurück..... (selber erlebt)
Er will dann die Klampfe selber auf seinem Tisch sehen und einschätzen..... wohl dem, der dann gewillt ist, entweder hinzufahren oder ihm das Teil per Post zu schicken !
 
Na wenn man die Kloppmanns dann schonmal zuhause auf dem Tisch hat, dann kann man ja noch notfalls eine Gitarre um diese Pus herum bauen.
Solche hochpreisigen PUs in eine Mexfender zu packen wäre aus meiner Sicht overlooked. Wenn man aber die Einstellung hat, mal ausprobieren und wenn die
in der betreffenden Gitarre nicht passen, lege ich mir die Dinger für das nächste Projekt in den Schrank, ist das aus meiner Sicht risikolos.
Ansonsten würde ich einfach CS-PUs von Fender, SD oder Rockinger reinpacken.
 
Ich habe drei Strats und in allen waren irgendwann einmal Kloppmänner drin. Bei Zweien ist das nach wie vor so und das bleibt auch so - obwohl, in einer sitzt ein Neck-PU vom Wickler dessen Name nicht genannt werden soll, in der Mitte.
Aber bei einer der Drei werkeln jetzt komplett nur SUHRs. Das Luder hat sich partout dem filigranen Luxussound eines Kloppmanns verweigert, die wollte schlicht mehr Fleisch. Nunja, man muss einfach die Zähne zusammenbeißen und solange tapfer ausprobieren, bis es passt. Verbindliche PU-Empfehlungen zu geben, ist in meinen Augen immer etwas kühn.

Zu einer Frage etwas weiter oben - ich finde schon, dass sich der Klang der Zwischenpositionen, in meinen Augen nicht unbedingt zum Vorteil, verändert, wenn einer der beteiligten PUs RWRP ist. Bei mir kommt nur STRAIGHT rein. Ich kauf mir doch nicht sche!ßteure Luxuspickups mit Glitzer, Glas und Glocke um dann bei den Zwischenpositionen dem Glitzer, Glas und Glocke Lebewohl zu sagen, weil mir ausgerechnet da das Weniger an Nebengeräusch wichtiger ist. Dann bau ich mir lieber noch ein sche!ßteures Ilitch Noise Canceling System ein und es ist halbwegs Ruh. ... und das nicht nur in der Zwischenposition
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mittlerweile einige meiner high end Gitarren mit Kloppmann Pickups ausgerüstet und wurde bisher nicht enttäuscht. Vegleicht man sein 60s single coil set mit neuen handwound Singlecoils aus einer Custom Shop Strat so fehlen den Kloppmännern die oft harschen Höhenspitzen welche die Fender SCs aufweisen. Im Vergleich zu Häussel und Amber Humbuckern kann ich nur sagen, das die beiden genannten in meinen Ohren eine gewisse HiFi mässigkeit anhaftet, während die Kloppmann Humbucker die notwendige Schippe Schmutz besitzen die eine Rockgitarre benötigt. Einzig der 52 style P90 schwächelt in meinen Ohren etwas gegenüber dem Original in meiner 55er LP Junior, was aber auch an der Klampfe liegen kann in den er eingebaut ist. Top sind von Kloppmann auch das Tillcaster Set für Strats, da der Bridgepickup stärker gewickelt und mit einer baseplate wie eine Telecaster Pickup ausgestattet ist. Hierdurch wird die Strat zwar nicht zur Tele, bekommt aber auf dem Bridgepickup einen strafferen Sound was insbesondere für Crunchsounds von Vorteil ist. Gute Erfahrungen für die Telebridge habe ich auch mit einem Pickup von David Barfuss gemacht, die könnten evtl. preislich eine Alternative zu Kloppmann sein. Falls du das Geld hast, kauf dir für deine Strat (wenns eine gute ist) ein solches Tillcaster Set. Wenn du nur eine mittelmässige Strat dein eigen nennst würde ich das Geld nicht dranhängen, da die Tonabnehmer ja nur das übertragen können was die Klampfe in der Lage zu bringen ist.

PS: wenn du auf den Zwischenpositionen stehst dann kann ich Blade Runner nur beipflichten, im Tillcaster Set oder anderen Sets die einen RW Mittelpickup aufweisen kommen diese nicht so schön zur Geltung.
 
ich habe in meine beiden RoadWorns Kloppmann verbaut (50+60) und bin sehr glücklich damit (soll heissen: ich habe gefunden und suche nicht mehr).

Ist aber Egschmackssache. Dei sind schon sehr "filigran" wie oben bereits geschildert und brummen gern.

Ich hatte auch schon Häussel, die für mein Empfinden mehr "Blues" liefern und finde die auch sehr gut.

Zu den Stock Fender Pickups ist jeder handgewickelte ein deutlicher Unterschied, aber da gehen die Konzepte sehr weit auseinander, so dass erstz Deine Erwatungshaltung klar sein sollte, sonst wirst Du enttäuscht.

Und gute Pickups bauen viele, auch Fender ;-)
 
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Und gute Pickups bauen viele, auch Fender ;-)

Leider verlangen die 250€ Aufschlag für handgewickelte. Wenn man bedenkt, dass deren CS als Serien-PU 150€ kostet, ist man in Summe auch wieder bei 400€.
 
Leider verlangen die 250€ Aufschlag für handgewickelte. Wenn man bedenkt, dass deren CS als Serien-PU 150€ kostet, ist man in Summe auch wieder bei 400€.

ein Schelm, wer... ;):rolleyes::D
 
Hi,

meine Erfahrung ist, dass "Klangprobleme" der Gitarre mit Pickups allein nicht zu lösen sind. Vielleicht recht es auch, sich die Verdrahtung mal näher anzusehen, oder ein anderes Tremolo zu nehmen, wer weiss...

Ich würde dazu raten, mal ein paar Gitarrenbauer in der Umgebung abzuklappern. Wenn es erfahrene Leute sind, betrachten sie die Gitarre als Ganzes und kommen dann zu einer Einschätzung, was verändert/verbessert werden kann.

Letzendlich geht es immer darum, was für Deine spezielle Gtarre am besten passt. In dem Sinne betrachte ich eigentlich Pickups nicht mehr unter dem Aspekt besser/schlechter, sondern mehr aus dem Blickwinkel passt zu DIESER Gitarre, oder nicht. Und natürlich zum persönlichen Geschmack und dem Sound, den Du erreichen willst.

Bei Kloppmann bekommst Du das natürlich und mit Sicherheit sehr kompetent. Ich war auch schon mal persönlich bei einem Wokshop mit ihm dabei und für mich ist seine Qualität und Erfahrung über jeden Zweifel erhaben. Er und sein Team schauen sich das Instrument von Kopf bis Fuß an, besprechen mit Dir was Du willst und machen dann Vorschläge. Speziell, wenn Du klar definierte Soundvorstellungen hast die Richtung Vintage gehen, bist Du bei Koppmann richtig. Aber: das kostet nun mal auch.

Ansonsten musst du Dich halt fragen, ob es dir das Preis/Leistungsverhältnis wert ist. Nur weil es teuer ist, muss es nicht unbedingt das Richtige für Dich sein. Gute Pickups gibt´s von vielen Herstellen und ich liebe z.B. die Häussel VIN A2, die ich letztes Jahr in meiner Hamer Archtop verbaut habe.

Aber wie gesagt, ich würde erstmal zu einer ganzheitlichen Analyse der Gitarre beim Profi raten, bevor ich einfach die PUs tausche.
 
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Habe in Meine Tele Häussel Vintage Pickups eingebaut und bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden!
Sie ist jetzt genauso wie ich sie wollte!! und für 150€ war das mehr als die Beste Lösung für mich!
Sie bleibt meine erste wahl und werd sie auch so lassen wie sie jetzt ist :juhuu:
 
Habe in Meine Tele Häussel Vintage Pickups eingebaut und bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden!
Sie ist jetzt genauso wie ich sie wollte!! und für 150€ war das mehr als die Beste Lösung für mich!
Sie bleibt meine erste wahl und werd sie auch so lassen wie sie jetzt ist :juhuu:

aha!
Und Du hast mit Kloppmann, BareKnuckle, Kinman, Vodoo etc verglichen?
Oder was soll uns Dein Post in Bezug auf den Thread sagen?
(Ich mag die Häussel Tele Pick Ups auch, hatte die in der Road Worn), aber hier geht es um einen Vergleich
 
Ich hab hier nur meine jetzige Situation geäußert! Hab in meiner Strat Kloppman verbaut aber in der Tele noch nicht ausprobiert!
Bei der Tele hab ich nur mit einem Kumpel rumexperimentiert, da haben wir Texas Special (die was mir eig kaum gefallen haben) und die 51er Nocaster Pickups ausprobiert! Und die Häussel haben für meinen Geschmack das beste Rausgeholt!
Bei der Strat hab ich nach kurzem suchen die 60er von Kloppmann verbaut und die waren auch ihr Geld wert!
Wenn ich dazu komm dann Versuch ich mal einen direkten Vergleich und hol mir die Strat von einem Kollegen, der hat häussel soweit ich mich erinnere!
 
Zuletzt bearbeitet:
danke
jetzt ist es nachvollziehbar
 
... Vielleicht recht es auch, sich die Verdrahtung mal näher anzusehen ....
Das geht schon bei den Potis los. Bei einer meiner Strats hatte ich zuerst nur die Kloppis in die bestehende Schaltung eingesetzt. Das war schon recht nett. Als ich aber dann im Rahmen eines Neuaufbaus der Schaltung auf einem anderen Pickguard alles neu installierte und dabei ein Volumen-Poti mit 100%-genau 250K verbaute, klang das dann noch einmal erstaunlich anders - in meinen Ohren, besser.
 
Ganz genau! Mit "Verdrahtung" meinte ich eigentlich auch das gesamte Innenleben des Elektrofachs inklusive Potis, Drähte, Kondensator, Buchsen usw. Ne saubere Verdrahtung hat noch keiner Gitarre geschadet.
Korrekte Potiwerte sind definitiv ein Mittel zur Klangeverbesserung, das ist kein Vodoo. Ob die verwendeten Kabel in der Schaltung hörbar sind...da scheiden sich schon wieder die Geister. Zumindest, wenn man das tone-Poti benutzt, lohnt es sich auch über den Kondensator nachzudenken. Dazu gibt´s hier ja auch schon jede mene Beiträge.
Das war bei dem Kloppmann-Workshop übrigens sehr geil mit anzusehen. Er hat da mal eben nen Strat-Satz PUs eingelötet inklusive allem Pipapo... sowas von sauber und in kürzester Zeit. Da werd ich als Autodidakt immer ganz neidisch. Wenn ich bedenke, wie lange ich gefummelt hab, um meine Strat PUs inklusive Komplettverdrahtung einigermaßen ansehnlich - und funktionierend - hinzukriegen.
 
Also ich kann noch etwas zum Thema Kloppmann in Teles beisteuern. Ich habe gerade in ein etwas abgewandeltes Telemodell eines Frankfurter Gitarrenbauers (ZEITGEIST von Mathias Schindehütte, siehe auch hier im Forum unter Reviews) den dort ürsprünglich vorhandenen Big Bad Twang Pickup von David Barfuss gegen einen Tillcaster Tele Pickup TL60 von Kloppmann ausgetauscht. Der Kloppi ist nicht ganz so fett und dunkel wie der Barfuss, dafür aber richtig aggressiv mit einer hervorragenden Saitentrennung. Allerdings passt jetzt der am Hals mittlerweile eingebaute Kloppmann 60s Humbucker nicht mehr so gut dazu da etwas zu dunkel klingend. Werde es jetzt vorne mal mit einem Phat Cat P-90 im HB Format von Seymour Duncan versuchen.
 
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Falls das Thema noch von Interesse ist (gerade erst gefunden).

Habe auch die Fender Chris Rea und lange mit den Original Pickups gekämpft, haben nicht gefallen: dumpf, flach, undifferenziert.

Jeder muss nach seinem Geschmack entscheiden, ich bin bei genau dieser Gitarre glücklich geworden mit dem 60s Standard Set eines Herstellers, der für sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis baknnt ist und den ich nicht genug empfehlen kann.

Die Theorie, dass Pappel basslastig ist, könnte bei genau dieser Gitarre zutreffend sein. Allerdings habe ich auch eine Music Man Steve Morse und eine Music Man SUB1 (beide aus Pappel). Die würde ich eher als kompakt/mittig einstufen. Nicht direkt bassig, aber auch keine Höhenmonster. Gerade die SUB1 (modifiziert auf SSS) klingt viel kompakter/moderner/weniger vintage als die Chris Rea, trotz sehr ähnlicher Zutaten (Pappelkorpus, Ahornhals, Palisandergriffbrett, Vintagetremolo, Tonabnehmer vom selben Hersteller jedoch anderes Set). Ehrlich gesagt keine Ahnung warum, aber es ist gut so, dann habe ich Auswahl zwischen Vintage- und Modern-Strat
 

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