Klar lackierten Gitarrenhals von Verfärbung befreien

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Hallo Zusammen,

am Wochenende habe ich bei einem Tausch eine Fender Stratocaster MIM mit Rosewood Griffbrett ergattert.
Nun habe ich die Gitarre komplett zerlegt und angefangen Parts nach meinen Vorstellungen zu wechseln (Tuner, Pickguard etc.).
Dabei ist mir eine Verfärbung des Halses in Höhe des 12. Bundes bis ca. 16. Bund aufgefallen.
Es handelt sich um eine rote Verfärbung/Einfärbung. Wie ein Schleier. Wasser und Spülmittel blieben ohne Erfolg.

Da ich die Gitarre gerne behalten möchte, lautet meine Frage, wie kann ich einen mit Klarlack lackierten Hals von Rückständen reinigen.

Mein erster Gedanke war mit einer Nitroverdünnung dranzugehen, ich will aber den Lack nicht kaputt machen....
Was kann ich da noch verwenden ohne die Lackierung zu beschädigen?

Ich habe versucht das ganze per Foto darzustellen, leider bildet meine Handycamera das nicht so ab, dass man auch etwas sieht....

Danke vorab und Gruß
Papa
 
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Sind das Hals oder das Griffbrett verfärbt?
 
Rosewood mit Klarlack?
 
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Sind das Hals oder das Griffbrett verfärbt?

Die Halsrückseite.

Rosewood mit Klarlack?

Die Halsrückseite sollte einen Klarlack aufgetragen haben, zumindest glänzt das Ding....
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Da es sich bei der Halslackierung nicht um Nitrolack handeln dürfte, wäre die Benutzung der Nitroverdünnung doch unproblematisch, oder?...

Genau das ist ja die Frage.... ich weiß nicht ob das einer Lackschicht etwas ausmacht.... :)
 
Abdruck/Ausdünstung eines Gitarrenständers mit Gummiauflage? Das passiert nicht nur bei Nitrolack.
 
Mein Kollege sagte gerade: "bloß keine Nitroverdünnung nehmen!"

Ich muss es so hinnehmen, weil ich vom Lackieren keine Ahnung habe :D
 
Die Frage ist doch sowieso - wie sehr stört es dich? Ist schliesslich nur ein kleines optisches Manko und hat Null Auswirkungen auf Bespielbarkeit oder Sound der Gitarre.
 
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Spiel das Ding! Meine Fender Tele hat über die Jahre am Ahornhals Richtung Halsfuß ordentlich nachgedunkelt. Die erkenne ich aus zig weißen Teles mit Ahornhals sofort heraus.

Und mal nebenbei: Wenn man sich vor Augen führt, dass Die Gibson Les Paul "Redeye" vom Hangtag mitten auf der Decke unter dem Toggle keine Ausblutungen vom Sonnenlicht mehr hatte...
 
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Die Frage ist doch sowieso - wie sehr stört es dich? Ist schliesslich nur ein kleines optisches Manko und hat Null Auswirkungen auf Bespielbarkeit oder Sound der Gitarre.

Stört mich sehr und wäre sogar ein Grund den Tausch rückgängig zu machen.
Nennt mich da penibel, aber da verstehe ich keinen "Spaß".
Auch hätte ich den Thread ja nicht eröffnet wenn es mir "egal" wäre.

Hat jemand eine Idee mit welchen Mitteln ich an den Hals rangehen kann ohne eine Beschädigung des Lacks zu riskieren.
 
warum nicht abschleifen?
das ist doch sowieso fast schon state of the art.
 
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Weil es meiner Meinung nach aufwändiger ist als einfach das Mittel "XY" zu kaufen und damit die Stelle zu behandeln.
Auch ist ein unlackierter Hals pflegebedürftiger als ein lackierter.

nochmal die Frage, womit kann ich das ganze versuchen zu entfernen.

Nitroverdünnung / Spiritusverdünnung scheidet ja gem. @prs85 aus. Dazu wäre natürlich noch eine Erklärung vom Kollegen schön... :)
 
Wir kennen nicht die Lackierung, wir kennen nicht die Verfärbung oder deren Ursache, mangels Foto ist die Ferndiagnose noch schwerer, da hilft wohl nur ausprobieren mit diversen Lösemitteln an kleinen Stellen des Halses.

Gibt es vom Vorbesitzer eine Meinung zur Verfärbung?
 
Stört mich sehr und wäre sogar ein Grund den Tausch rückgängig zu machen.
Nennt mich da penibel, aber da verstehe ich keinen "Spaß".
Na wer penibel ist, schaut sich VOR einem Tausch vielleicht das Teil an? Ich würde dir was husten, wenn du das Teil schon komplett zerlegt hast und dann kommst von wegen "oh nee jetzt doch nicht".

Zweite Anregung: Was eine moderne Handykamera nicht sieht, ist so winzig dass es nicht wirklich relevant ist. Eigentlich.

Aber BTT: Ohne Fotos wird's hier schwer bis unmöglich.

Zwischen "ich nehme eine Flüssigkeit und es verschwindet von allein" und "ich schleife alles runter" gibt's ja viele Abstufungen, die meisten davon drehen sich ums Polieren. Damit kann man - gerade wenn's nur oberflächlich ist - eine Menge rausbekommen, vorausgesetzt man hat's mal geübt und weiß wie es geht, und die notwendige Energie im Arm hat.
 
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... die meisten davon drehen sich ums Polieren. Damit kann man - gerade wenn's nur oberflächlich ist - eine Menge rausbekommen, vorausgesetzt man hat's mal geübt und weiß wie es geht, und die notwendige Energie im Arm hat.
wobei abkleben, einmal mit 400er abschleifen (muss ja nicht "alles runter") und dann nochmal nass mit 1500er weniger aufwand ist als eine verfärbung wegzupolieren.
 
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