@bluesfreak
Ein Endstufenpaar (matched) für diesen Amp kostet keine 80 Euro:
Ein Satz ist für mich immer ein Quartett, und dann passt der Preis. Dass der Amp ein 50W mit nur einem Paar Endröhren ist, ging nicht wirklich aus der Diskussion hevor, insofern bin ich von einem 100W Amp ausgegangen.
Aber selbst dann ist ein Preis von ca 160€ für einen Tausch incl einmessen für einen gewerblichen Anbieter in Ordnung, undas führt mich zum nächsten Zitat:
@bluesfreak, bitte auch erst mal googeln und den Leuten nicht gleich etwas unterstellen, bevor du solche Unverschämtheiten:
Das ist keine Unverschämtheit, sondern bittere Realität. Der Großteil derjenigen, die sich über Preise mokieren haben null Dunst von Betriebswirtschaft und nicht den kleinsten Schimmer was alles abgeht um einen Laden ordentlich zu führen. Ich will das jetzt hier nicht noch weiter breittreten aber hast Du schon mal einen Businessplan und eine Wirtschaftlichkeitsberechnung für eine Selbstständigkeit durchgeführt und eingereicht? Schon mal Firma angemeldet, bei der Handwerkskammer / Finanzamt registriert und erlebt dass jeder (egal ob das örtliche Bürgerbüro, die HWK, das FA, ggf. die Bank, der (eigentlich unbedingt notwendige) Steuerberater usw. erst mal ordentlich die Hand aufhält und das alles (incl der notwendigen Papierarbeit ) auch irgendwie finanziert werden muss? Nein? Dann bitte einfach mal leise sein...
Es geht noch billiger:
EL34JJ
Und noch etwas billiger:
EL34L
Wie bereits oben erwähnt, ein Satz für mich ist 4 Stück....und zum verlinkten Distributor: Bei mir sind schon öfterl Leute mit Röhren vom Musikhaus aufgetaucht, da steht zwar drauf dass die gematcht sind, aber vermutlich nur aufgrund des Aussehens. 20-30% Unterschied war da Normalität. Manchmal reichen die die auch einfach durch (wie zB Big T mit TAD) aber die Qualität direkt vom Distributor ist meist besser, auch weil die Musikhäuser den Preis immer drücken wollen und wer verkauft schon sein bestes Material zum geringsten Preis?
Zurück zum Problem:
Ich habe ja dann die Röhren getauscht und bin jetzt wieder beim selben Problem (nach einer Handvoll Betriebsstunden).
Wurde nach dem Tausch der Bias gemessen und Langzeit kontrolliert um einen eventuellen Drift, verursacht durch einen leckenden Koppelkondensator, auszuschließen?
Wurde der Ausgangsübertrager mal durchgemessen (für's erste reicht eine ordentliche ohmsche Messung zwischen Anodenanschluß und Mittelanzapfung, der Wert sollte bei beiden Seiten in etwa identisch sein (wirklich identisch gibts nur bei verschachtelten Ausgangsübertragern, aber sowas findet man vorwiegend im HiFi Bereich)?
Da der Amp (wie ich nun weiß) ein 50W ist sollte der Wert so ca um die 42 Ohm betragen (Standard 3.4k 50W AÜ für EL34 vorausgesetzt).
Des weiteren wären dann die Gitterwiderstände zu überprüfen, visuell (evtl. hat einer Überschläge auf die Platine oder einen benachbarten Fassungskontakt (evtl. mal Bilder vom Innenleben posten) und dann die Spannungen im Betrieb zu überprüfen (nur machen, wenn man 120% genau sicher ist was man tut).
Alles weitere ist nichts für den Laien, da muss dann ne Fachwerkstatt ran.