Konzerte mit Mindestverkaufsmenge für Karten

  • Ersteller shortscale
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Ja, ich weiß - Bands, an die keiner glaubt, werden dann nie spielen. Aber ernsthaft: Ist das schlimm?

Kennst du "Die Toten Hosen"? Sagt dir vllt was die Band... muss net, aber kann... vllt beantwortet das deine Frage, wenn du siehst, was aus einer "An die glaubt keiner"-Band werden kann ;)
 
Keien groessere Band wird bei einem Benefiz umsonst spielen. Sorry das ich dir da die Illusion rauben muss. Wir wuerdne es natuerlich tun aber wir sind auch kleine Wuermchen udn keine Kapitalisten-Musiker.
Kann ich bestätigen, wir haben als Support auf einem Benefiz Festival gespielt, eine "große" Band ansonsten nur lokaler Support. Der Support hat komplett umsonst gespielt, die "große" Band hat einen nicht kleinen Betrag bekommen.:mad:
 
Kann ich bestätigen, wir haben als Support auf einem Benefiz Festival gespielt, eine "große" Band ansonsten nur lokaler Support. Der Support hat komplett umsonst gespielt, die "große" Band hat einen nicht kleinen Betrag bekommen.:mad:

Hast du dir auch mal überlegt, dass du mit lokalen kleinen Bands einfach keine Massen ziehen kann. Das Benefiz Ding lebt davon, dass viele Leute kommen.
Wenn aber "nur" die kleinen Bands spielen, die sowieso alle zwei Wochen, in der Umgebung nen Gig spielen, dann will die irgendwann keiner mehr sehen und hören, wenns nicht noch was ausgefallenes dazu gibt.
Und so ne große Band, hatt auch ganz andere Kosten die aufkommen, als so ne kleine Band, die mal eben mit zwei Golfs zum Proberaum fährt und den ganzen Scheiß den sie brauchen einlädt und fertig. Das beläuft sich meistens auf 20 € Spritgeld.
Ne große Band, kommt meistens nicht aus der Ecke, die müssen also für gewöhnlich schonmal nen LKW mit Fahrer und Sprit zahlen. Dann wird ja für gewöhnlich auch noch der ein oder andere Mensch mitkommen, welcher den Kram schleppt, die Technik macht und und und, die wollen auch leben und essen, sprich Geld.
Dann müssen diese Menschen auch noch übernachten, oder sich die Nacht um die Ohren schlagen um zum nächsten Gig zu kommen, dafür will man auch Geld.
Aber, dass was vor allem zählt, ist: die bringen die Leute in die Halle, diese Leute zahlen Eintritt, die trinken und Essen, also die bringen Geld. Und das für gewöhnlich bedeutend mehr, als dass, was die große Band als Gage bekommt.


Ein Veranstalter ist ein Geschäftsmann. Der will und muss Geld verdienen.
Wenn ich als kleine Band ankomme, und bei irgendwem spielen will, dann muss ich mir darüber im klaren sein, dass ich eine Dienstleistung verkaufe (ich unterhalte Menschen, diese trinken und zahlen Eintritt) und eine Dienstleistung erkaufe (der Veranstalter stellt die Räumlichkeiten und trägt das Risiko).
Wenn ich jetzt, als Veranstalter, eine Band vor meiner Tür stehen habe, muss ich mir überlegen, traue ich es dieser Band zu, dass die mir meinen Laden soweit füllen, dass ich meine Miete zahlen kann, meine Werbung decke, mein Personal seinen Lohn bekommt und ich am Ende auch noch was zu Essen auf dem Tisch stehen habe.
Entweder kann ich mir ziemlich sicher sein, dass die Band das alles kann, dann kann man überlegen ne Gage locker zu machen, oder ich muss mich irgendwie absichern.
Wenn mir die Band für 100 € Karten abkauft, habe ich für gewöhnlich noch absolut nichts verdient, aber zumindest die Kosten halbwegs gedeckt.

Versucht doch "einfach" mal selbst ein Konzert zu veranstalten, die Kosten für den Kasten Mineralwasser im Backstage, der geht euch dann vollkommen am ***** vorbei, die Kosten die man auf den ersten Blick nicht sieht, die machens.
 
Wenn ich jetzt, als Veranstalter, eine Band vor meiner Tür stehen habe, muss ich mir überlegen, traue ich es dieser Band zu, dass die mir meinen Laden soweit füllen, dass ich meine Miete zahlen kann, meine Werbung decke, mein Personal seinen Lohn bekommt und ich am Ende auch noch was zu Essen auf dem Tisch stehen habe.
Entweder kann ich mir ziemlich sicher sein, dass die Band das alles kann, dann kann man überlegen ne Gage locker zu machen, oder ich muss mich irgendwie absichern.
Wenn mir die Band für 100 € Karten abkauft, habe ich für gewöhnlich noch absolut nichts verdient, aber zumindest die Kosten halbwegs gedeckt.

Das ist das, was ich kritisiere: Wenn ein Veranstalter mit professionellem Sachverstand zu dem Schluss kommt, dass es wirtschaftlich unsinnig oder zumindest riskant ist, diese Band spielen zu lassen... ist es nicht unredlich, die Band mit den Karten loszuschicken und sich ins Fäustchen zu lachen, wie die sich abstrampeln?

Wesentlich hilfreicher wäre ein: "Nein, Ihr passt hier nicht hin, weil ... " (Laden zu groß, Show zu wenig originell) "Kommt wieder, wenn... Inzwischen fragt mal bei ... nach, die Location dort ist kleiner und abgewrackter und passt besser zu Euch."
 
Wieso? Jede doch länger existente Band hat auch seinen Fan-Kreis und wird daher sicher auch seine Karten loswerden. Damit hat der Veranstalter seinen Grundumsatz raus und die Band hat gleichzeitig die Chance, sich auch vor vielen anderen Leuten zu präsentieren... halt einfach eine Form der Symbiose... Viel mehr sollte man sich doch fragen:

"Wenn eine 5-Mann-Band es nicht schafft, 20 Karten unters Volk zu bringen, sind sie dann nicht falsch?". Ich meine, das sind 4 Leute, die jeder animieren muss, zu kommen. Sei es per Werbung, Beziehungen oder sonstwas. Und damit sind alle Probleme gelöst, gerade Unbekannte Bands schaffen sich Aufmerksamkeit und der Veranstalter kann solche Veranstaltungen auch weiter bringen.
 
Ich hab hier nicht von 50 Euro und einer Flasche Mineralwasser geredet. Wenn da mal kurz eine zusaetzliche Band mit 5 Leuten anrueckt und die Getraenke wie auch Essen verputzen sind das nicht nur 50 Euro.
1 Getränk = 2,50
1 Essen (Kleinzeugs genügt ja) = 3 €
5,50 x 5 Leute = 27,50 €
dazu noch 50 € Gage sind 77,50 € für eine Band. Selbst wenn man mit den doppelten Verpflegungskosten rechnet, das kann sich jeder Veranstalter leisten.
Keien groessere Band wird bei einem Benefiz umsonst spielen. Sorry das ich dir da die Illusion rauben muss. Wir wuerdne es natuerlich tun aber wir sind auch kleine Wuermchen udn keine Kapitalisten-Musiker.
Ich hab ja auch von uns gesprochen.
 
1 Getränk = 2,50
1 Essen (Kleinzeugs genügt ja) = 3 €
5,50 x 5 Leute = 27,50 €
dazu noch 50 € Gage sind 77,50 € für eine Band. Selbst wenn man mit den doppelten Verpflegungskosten rechnet, das kann sich jeder Veranstalter leisten.

Ist OK, ich komm dann demnächst mal bei dir mit 10 Mann vorbei, und esse und trinke.

Also wenn das kein Problem ist.
 
Jetzt muss ich mich mal einklinken.

1 Getränk = 2,50
1 Essen (Kleinzeugs genügt ja) = 3 €
5,50 x 5 Leute = 27,50 €
dazu noch 50 € Gage sind 77,50 € für eine Band. Selbst wenn man mit den doppelten Verpflegungskosten rechnet, das kann sich jeder Veranstalter leisten.

Ich spinne das ganze mal exemplarisch weiter.
Du hast vergessen, dass Du das mal 2 nehmen musst, dann bist Du schon bei 155 Euro, die Du mehr einnehmen musst. Wenn Du dann davon ausgehst, dass kaum eine Band nur 1 Getränk nehmen wird, sondern Du eigentlich schon 3 geben müsstest, dann wärst Du bei 2 Bands mit Deiner Rechnung schon bei 102,50 Euro pro Band, also bei 205 Euro, die Du an mehreinnahmen machen musst.
Jetzt rechne, dass der Wirt noch einen Tontechniker hinstellen muss, der das sicher auch nicht für 10 Euro am Abend macht. Sei mal großzügig und rechne mit 50 Euro für die Technik, anschaffung von PA nicht mit eingeschlossen. Dann bist Du bei 255 Euro, die ein Konzert den Wirt am Abend kostet.
Wenn der Wirt pro Bier 1,50 Euro Gewinn macht, dann müsste er 170 Bier mehr verkaufen (zusätzlich zu dem, was er normalerweise an Umsatz macht!), um diese Kosten rein zu bekommen.
Sprich es müssten 100 Mann (mehr als sonst) kommen und jeder 2 Bier trinken, damit der Wirt bei dem Gig selber 45 Euro Gewinn macht (also weniger als er den Bands bezahlen soll).
Jetzt kannst Du anfangen, den Gewinn an der Abendkasse zu verrechnen, allerdings müssen wir dann auch spekulieren, ob dann nicht seine Stammgäste zu Hause bleiben und wieviel er dann verkaufen müsste, um deren Konsum aus zu gleichen. Außerdem braucht er dann noch jemanden, der die Abendkasse besetzt, sprich zusätzliches Personal, das ja auch wieder kostet.
Was ich sagen will: Unterm Strich glaub ich "nur 100 Euro" sagt sich für die Band ganz einfach, aber für den Wirt ist es doch mit mehr Aufwand und Kosten verbunden, als man so abschätzen kann und das Risiko, dass der Wirt eben auf diesen Kosten sitzen bleibt schätze ich als ziemlich hoch ein.
 
Warum? Meiner Meinung nach ist es Aufgabe einer Band, Musik zu machen, und Aufgabe von Veranstaltern, sich um Konzeption einer Veranstaltung und deren Ticketverkauf zu kümmern....

Hm... die Wirklichkeit sieht zumindest hier im Umkreis gänzlich anders aus.
Auf einen Veranstalter kommen sagen wir mal 50 - 100 Bands, die bei ihm spielen wollen und ihm diese Arbeit abnehmen. Warum also sollte der VA so doof sein und das selber tun?

Warum? Meiner Meinung nach ist genau das Aufgabe des Veranstalters, abzuschätzen, mit welchen Bands eine Veranstaltung wirtschaftlich sinnvoll ist. Wenn er an eine Band nicht glaubt, dann soll er sie halt nicht spielen lassen! ....

Juchu! Auch die Klein-Veranstalter fördern ab jetzt nur noch den Airplay-Einheitsbrei. Das ist genau das, was wir brauchen.
Wenn es wirtschaftlich sinnvoll sein soll, holt sich der VA einfach einen Hansel, der ein paar Platten auflegt, schreibt Ü-30 auf´s Plakat und der Laden brummt. ;)

Ja, ich weiß - Bands, an die keiner glaubt, werden dann nie spielen. Aber ernsthaft: Ist das schlimm? ....

Prinzipiell: JA!
 
Ich spinne das ganze mal exemplarisch weiter.
Du hast vergessen, dass Du das mal 2 nehmen musst, dann bist Du schon bei 155 Euro, die Du mehr einnehmen musst. Wenn Du dann davon ausgehst, dass kaum eine Band nur 1 Getränk nehmen wird, sondern Du eigentlich schon 3 geben müsstest, dann wärst Du bei 2 Bands mit Deiner Rechnung schon bei 102,50 Euro pro Band, also bei 205 Euro, die Du an mehreinnahmen machen musst.
Jetzt rechne, dass der Wirt noch einen Tontechniker hinstellen muss, der das sicher auch nicht für 10 Euro am Abend macht. Sei mal großzügig und rechne mit 50 Euro für die Technik, anschaffung von PA nicht mit eingeschlossen. Dann bist Du bei 255 Euro, die ein Konzert den Wirt am Abend kostet.
Wenn der Wirt pro Bier 1,50 Euro Gewinn macht, dann müsste er 170 Bier mehr verkaufen (zusätzlich zu dem, was er normalerweise an Umsatz macht!), um diese Kosten rein zu bekommen.
Sprich es müssten 100 Mann (mehr als sonst) kommen und jeder 2 Bier trinken, damit der Wirt bei dem Gig selber 45 Euro Gewinn macht (also weniger als er den Bands bezahlen soll).
Jetzt kannst Du anfangen, den Gewinn an der Abendkasse zu verrechnen, allerdings müssen wir dann auch spekulieren, ob dann nicht seine Stammgäste zu Hause bleiben und wieviel er dann verkaufen müsste, um deren Konsum aus zu gleichen. Außerdem braucht er dann noch jemanden, der die Abendkasse besetzt, sprich zusätzliches Personal, das ja auch wieder kostet.
Was ich sagen will: Unterm Strich glaub ich "nur 100 Euro" sagt sich für die Band ganz einfach, aber für den Wirt ist es doch mit mehr Aufwand und Kosten verbunden, als man so abschätzen kann und das Risiko, dass der Wirt eben auf diesen Kosten sitzen bleibt schätze ich als ziemlich hoch ein.
1. Gings dabei nicht um Konzerte in Lokalen und
2. Ging es dabei um eine zusätzlich anrückende Band, also keine neuen Kosten für Tontechnik oder sonstiges

Außerdem verkaufen wir immer auch selbst Karten und geben dieses Geld zu 100% dem Veranstalter, solange wir eine andere Gage erhalten.
 
Also,
wir haben bisher immer solche Konzerte abgelehnt, wo wir eine Mindestmenge an Karten abnehmen mussten. Sind auch (bisher) immer gut damit gefahren.
Ich finde das aus Sicht des VA keine schlechte Idee, allerdings finde ich persönlich (!!!!) dass es nicht die Aufgabe der Band ist den Laden zu füllen.
Sicher ist das bei kleinen / jungen / unbekannten Bands ein Problem, weil die keiner kennt, jedoch kann man die einfach als Support für eine bekannte "Veranstaltende" Band machen. So haben wir das (fast) immer gehandelt, und uns somit, zumindest in unserer Stadt, wenigstens einen Namen als Lokalband gemacht, die Manchmal auch als "Headliner" auftritt. Hat aber auch über 2 Jahre gedauert....

und jetzt zerreißt micht...
 
Sehr beruhigend das es noch mehr Leute gibt die das so sehen wie ich.

Ich kann nur nochmal betonen das wir uns durch diese 'Eure Gage sind die Karten die ihr verkauft'-Prinzip nun einen Stammplatz in der Fabrik Bruchsal haben. Ja der erste Gig war auch nimm .. Karten fuer so und so viel ab das du spielen darfst. Das ging aber von der Headlinerband aus und nicht vom Veranstalter. Da muss man eben abwiegen ob man die Knete wieder reinbekommt. Beim naechsten mal wars dann schon anders sprich Karten zu einem billigeren Preis die wir verscherbeln konnten und das ohne Mindestabnahme. Voellig ok in meinen Augen. Dafuer haben wir die Chance vor groesseren Bands aufzutreten und uns so einem groesseren Publikum zu praesentieren.
Einfach weil wir dem Veranstalter auch bewiesen haben das wir uns mitreinhaengen und nicht nur abwarten und einsacken. Weil wir bewiesen haben das wir auch fuer eine kleine Band Leute ziehen koennen ( Manch Grosser waere im Moment froh er haette 100 Leute auf dem Konzert ).
Was meint ihr was andere fuer einen Support bei grossen Bands abdruecken muessen ? Ich kenn Spannen von 150,- Euro bis 1 Euro pro Zuschauer was dann bei einer Band die 2000 Leute zieht richtig lustig wird. Glaubt ihr wirklich die bekommen da Geld dafuer das sie den Opener machen ?
Klar muss das jeder entscheiden ob er das moechte oder nicht aber wem der Aufwand ein paar Karten ueber das eigene Forum, Newsletter und Werbung zu verkaufen schon zuviel ist sollte wirklich ueberlegen ob er ueberhaupt auftreten will.

@Illidan : 1 Getraenk ? Ja klar. Mein Basser alleien trinkt ja scho nen Kasten ;)
 
1. Gings dabei nicht um Konzerte in Lokalen und
2. Ging es dabei um eine zusätzlich anrückende Band, also keine neuen Kosten für Tontechnik oder sonstiges

Außerdem verkaufen wir immer auch selbst Karten und geben dieses Geld zu 100% dem Veranstalter, solange wir eine andere Gage erhalten.

Zu 1.) Wenn du ne Veranstaltung hast, die nicht in nem Lokal, sondern auch noch Extra stattfindet, dann gibt es statt dem Verlust der Stammgäste eben andere Kostenfaktoren. Zudem eine Veranstaltung in einer Veranstaltungshalle deutlich mehr einbringen muss, als nen Gig in nem Lokal, da das Lokal auch andere Geldquellen (täglicher Verkauf) zur Verfügung hat.
Zu 2.) Wenn du dir die Rechnung ansiehst, so wirst du sehen, dass die Rechnung für 2 Bands + Technik gilt, also genau so, als hättest du eine Band, die zu der ersten Support spielt ;)

Und ansonsten seid ihr halt eine Ausnahme... solange der Veranstalter dies aber nun nicht weiß und nicht will, dass ihr nicht werbt und euer Effekt = 0 ist, wird er eben verlangen, dass ihr eben euren Teil zu der Veranstaltung beitragt ;)
 
1. Gings dabei nicht um Konzerte in Lokalen und
2. Ging es dabei um eine zusätzlich anrückende Band, also keine neuen Kosten für Tontechnik oder sonstiges

OK, dann müssen wir aber auch anders rechnen.

1 Getränk = 2,50
1 Essen (Kleinzeugs genügt ja) = 3 €
5,50 x 5 Leute = 27,50 €
dazu noch 50 € Gage sind 77,50 € für eine Band. Selbst wenn man mit den doppelten Verpflegungskosten rechnet, das kann sich jeder Veranstalter leisten.

aber dann muss der Veranstalter (wenn ihm die Location nicht gehört) sogar noch mehr plus machen an dem Abend, um die Miete für Location und PA zu bezahlen - ich glaube schon dass da in vielen Fällen 50-100 Euro für noch eine Band, die u.U. nichtmal 10 zusätzliche Gäste zieht (die nciht sowieso wegen einer der anderen Bands gekommen wären) ganz schön ins Gewicht fallen. Dazu kommt dass viele Bands dann letzte Woche für 3 Euro im Jugendhaus gespielt haben - da kann man noch weniger davon ausgehen, dass sie 10 Leute zu ner VA für 12 Euro in nem Club ziehen. Besonders wenn sie eben nicht zur Ticketabnahme verpflichtet sind...
 
Ich glaube ihr vergesst alle, dass wir auch ohne solche Kartenankaufaktionen fleißig selbst Karten verkaufen und der Reinerlös dieser Verkäufe an den Veranstalter geht. Wenn wir wirklich einen Veranstalter hätten, der uns kaum Geld bieten kann, würde der durch unsere Verkäufe ein Plus machen, das einen Alibibetrag wie 50 € übersteigt.
Und bei Lokalauftritten, von anderen Newcomern veranstalteten Auftritten und sonstigen "nicht normalen" Bedingungen sind wir natürlich auch flexibel und würden einem anderen Bezahlmodus zustimmen.
 
Ich glaube ihr vergesst alle, dass wir auch ohne solche Kartenankaufaktionen fleißig selbst Karten verkaufen und der Reinerlös dieser Verkäufe an den Veranstalter geht. Wenn wir wirklich einen Veranstalter hätten, der uns kaum Geld bieten kann, würde der durch unsere Verkäufe ein Plus machen, das einen Alibibetrag wie 50 € übersteigt.
Und bei Lokalauftritten, von anderen Newcomern veranstalteten Auftritten und sonstigen "nicht normalen" Bedingungen sind wir natürlich auch flexibel und würden einem anderen Bezahlmodus zustimmen.

Und jetzt ganz ehrlich. ich glaube es dir, aber woher soll der Veranstalter das wissen?
Hand aufs Herz... wenn sich ne Band vor dir hinstellt und sagt "Wir nehmen keine Karten ab, aber wir verkaufen und du kriegst den Erlös und bla, aber wir garantieren dir nicht ne bestimmte Abgabemenge." glaubst du der Band? Oder wenn auf Myspace steht "Wir haben regelmäßig ganz viele Zuschauer auf unserer Seite."
Ich will nicht sagen, dass ihr so seid, also nicht angegriffen fühlen, sondern was ich sagen will. Es geht um Geld und da vertraut man aus Standard niemanden, ergo muss sich der Veranstalter absichern. Wenn er euch kennt, ihr da vllt 1,2 mal gespielt habt und es brechend voll war, kann man da sicherlich drüber reden...
ABER glaubst du einer unbekannten Band, wenn sie sich hinstellt und sagt "Wir machen die Halle voll, aber geben dir dafür keine Garantie und im Notfall hast du das Minus..."?
 
Und jetzt ganz ehrlich. ich glaube es dir, aber woher soll der Veranstalter das wissen?
Hand aufs Herz... wenn sich ne Band vor dir hinstellt und sagt "Wir nehmen keine Karten ab, aber wir verkaufen und du kriegst den Erlös und bla, aber wir garantieren dir nicht ne bestimmte Abgabemenge." glaubst du der Band? Oder wenn auf Myspace steht "Wir haben regelmäßig ganz viele Zuschauer auf unserer Seite."
Ich will nicht sagen, dass ihr so seid, also nicht angegriffen fühlen, sondern was ich sagen will. Es geht um Geld und da vertraut man aus Standard niemanden, ergo muss sich der Veranstalter absichern. Wenn er euch kennt, ihr da vllt 1,2 mal gespielt habt und es brechend voll war, kann man da sicherlich drüber reden...
ABER glaubst du einer unbekannten Band, wenn sie sich hinstellt und sagt "Wir machen die Halle voll, aber geben dir dafür keine Garantie und im Notfall hast du das Minus..."?
Da kommts dann eben darauf an von wie viel Gage man redet. 50 € sind bei 5 € Kartenpreis 10 Karten. Bei 5 Leuten in der Band brauchen da gerade mal die Eltern zu kommen und die Gage allein ist gedeckt.
Außerdem sieht die Sache sowieso schon anders aus wenn man als Band den VA fragt. Da ist man ja in einer anderen Verhandlungsposition.
 
Warum soll denn ein Veranstalter eigentlich immer Getränke und Versorgung stellen? In den meisten Fällen ist das mal ein Kästchen Bier oder ne Ladung Schnitten - meist schon vor dem Gig von der 2. Band aufgefressen.

Ich finde ein Veranstalter ist _nicht_ dafür verantwortlich die Bands zu verköstigen - mir als Musiker isses eh egal - bring ich mir mein Brötchen und mein Getränk eben selber mit.

Mir wäre lieber ich hätte am Ende des Abends 75 bis 100 Euro auf der Hand und und müsste nicht für nen Kasten Bier und Schnittchen spielen. Mein Musikladen akzeptiert nämlich nur Bares und kein Pfandgut - und mein Auto fährt leider auch nicht mit Schnitte.
 
Mir wäre lieber ich hätte am Ende des Abends 75 bis 100 Euro auf der Hand und und müsste nicht für nen Kasten Bier und Schnittchen spielen. Mein Musikladen akzeptiert nämlich nur Bares und kein Pfandgut - und mein Auto fährt leider auch nicht mit Schnitte.

gute einstellung - geht mir genau so :)

aber solange es noch bands gibt, die dafür spielen, wird es nie besser werden :(
 

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